Die Virb 360 ist die erste Rundum-Kamera aus dem Hause Garmin und die filmt maximal in 5,7K-Auflösung.TestfazitTestnote2,2gutDie Virb 360 liefert dank 5,7K-Auflösung schärfere Videos als die Konkurrenz und bietet guten Rundum-Klang. Die G-Metrix-Daten sind etwa für Sportler sehr nützlich und die sphärische Bildstabilisierung sorgt für weniger verwackelte Aufnahmen. Die Bedienung der Kamera ist einfach und die Ausstattung üppig ? genauso wie der Preis von 800 Euro.Produkt-Bewertungen bei Amazon lesenProEinfache BedienungHohe AuflösungVier Mikrofone für Rundum-SoundSprachsteuerungG-Metrix-Sensordaten (u.a. Geschwindigkeit)KontraVergleichsweise groß und schwerVerbindungsprobleme zwischen Kamera und AppGelegentliche Aussetzer der AppAlle technische Daten und VariantenZum AngebotZum Angebot bei AmazonZum Angebot bei IdealoGarmin ist weltbekannt für seine Navigationsgeräte. Mittlerweile baut das US-Unternehmen aber auch interessante Wearables und Action-Cams. Und nun bringt Garmin mit derVirb 360erstmals eine eigene 360-Grad-Kamera. Damit lassen sich Rundum-Videos aufnehmen, ähnlich einem Panorama, dass dann beim Anschauen mit einer VR-Brille ein richtiges Mittendrin-Erlebnis bietet. In dieser virtuellen Realität ist man an keinen Blickwinkel gebunden und kann so die schönsten Momente hautnah miterleben. COMPUTER BILD hat die Virb 360 getestet. Erfüllt sie die hohen Erwartungen, angesichts des Kaufpreises von 800 Euro?Garmin Virb 360: Rundum-Blick in 5,7K-AuflösungIn der Virb 360 steckt vorne und hinten jeweils ein Aufnahmesensor mit einer Auflösung von 12 Megapixel und extremem Weitwinkel-Objektiv. So filmt sie 360-Grad-Videos in maximal 5,7K-Auflösung (5760x2880 Pixel) schärfer als alle Konkurrenten. Wer die Videos sofort schauen möchte, darf aber höchstens 4K wählen (3840x2160 Pixel). Dann setzt die Kamera die Bilder beider Sensoren gleich zusammen und schickt sie per WLAN zum Smartphone oder Tablet. Für Filme ab 5K-Auflösung (4992x2496 Pixel) ist allerdings ein Drittanbieter-Programm für den Computer erforderlich. Garmin empfiehlt hierfür die kostenpflichtige SoftwareAutopanoab 99 Euro. Mit dem Gratis-PC-Programm Virb Edit kann man die Videos lediglich aneinanderfügen. Für beide Programme wird ein Oberklasse-PC mit Windows- oder Mac-Betriebssystem empfohlen. Die Virb 360 filmt aber nicht nur, sondern schießt auch Panoramabilder mit bis zu 15 Megapixel.Über die mit der Garmin Virb 360 aufgenommenen 360-Grad-Videos lassen sich später in der Virb-App die G-Metrix-Daten optisch darstellen.Vier Ohren und sportliche ExtrasNeben der Bildqualität soll die Garmin auch mit dem Klang überzeugen. So verfügt die Virb 360 über vier Mikrofone, die einen ordentlichen Sound liefern. Die Tonqualität war im Test etwas besser als bei derSamsung Gear 360. Für Sportler interessant: Die Virb 360 zeichnet von eingebauten Sensoren weitere Daten wie Geschwindigkeit, Beschleunigung, Standort und Himmelsrichtung auf. Diese Informationen lassen sich dann später inVirb Editoder derVirb-Appüber das Video legen. Garmin nennt die Aufzeichnung dieser Bewegungsdaten G-Metrix. Außerdem lassen sich weitere Sensoren mit ANT+-Funktechnik koppeln, etwa ein Pulsmesser.Vision wird Realität: Die spannendsten VR-Brillen20 VR-BrillenDas sind die besten VR-BrillenVirb 360 im Test: Einschalten und einfach filmenDie Handhabung der Virb 360 ist bestechend einfach. Unter dem Display sitzen drei Tasten, die eine schnelle und intuitive Steuerung erlauben. Der Schiebeschalter an der rechten Seite startet die Videoaufnahme. Das Kamera-Menü ist übersichtlich gehalten und auch eine simple und zuverlässige Sprachsteuerung ist an Bord.Virb-App: Praktisch, aber hakeligDie Kamera lässt sich auch per Android oder iPhone steuern. Die Virb-App bietet weitere Einstellmöglichkeiten und zeigt aufgenommene Videos sowie Fotos von der Kamera. Die App erlaubt die Einblendung der G-Metrix-Daten, einfache Bearbeitung der Videos und das Hochladen in soziale Netzwerke. Außerdem ist eine sphärische Bildstabilisierung enthalten. Damit lassen sich nachträglich in der App oder Virb Edit etwa Vibrationen reduzieren oder der perspektivischen Bewegung folgen. Die Verbindung zwischen Kamera und der Virb-App brach leider im Test öfter ab und die Live-Vorschau hakte gelegentlich. Die Bildqualität der gestreamten Videos in der App ist bescheiden dient aber auch nur als Vorschau. Wer die Videos mobil genießen möchte, sollte sie besser exportieren und anschließend zum Beispiel mit der Android-AppVR Media PlayeroderMobile VR Stationauf dem iPhone wiedergeben.„Garmin schickt mit der Virb 360 einen wahren 360-Grad-Profi ins Rennen.“Markus Werner, RedakteurFilmspaß für mehr als eine StundeDer wechselbare Akku der Virb 360 hielt mit einer Kapazität von 1.250 Milliamperestunden im Test 63 Minuten durch, was fast genau den Herstellerangaben entspricht. Doch die Ladezeit via USB ist deutlich länger als das Filmvergnügen. Mit dem passenden Netzteil (25 Euro) geht es schneller. Pflicht ist der Kauf einer microSD-Karte zum Speichern der Aufnahmen bis zu 128 Gigabyte sind möglich.Garmin Virb 360: Testergebnisse KompaktFrageVerbalitätNoteWie gut ist die Bildqualität?Bildmitte scharf, zum Rand leicht abfallend. Etwas wenig Kontrast. Stitching kaum sichtbar.2,68Wie gut ist die Tonqualität?Vier Mikrofone für mehr Rundum-Sound. Zwar klarer, aber doch recht dünner Klang.2,2Welche Extras bietet die Kamera?Alles an Bord, was eine 360-Kamera können muss; 63 Minuten Akkulaufzeit.2,99Wie gut eignet sich die Kamera für Sport-Einsätze?Formfaktor und Gewicht für Sport-Einsätze gerade noch okay. Wasserdicht bis 10 Meter.2,39Wie einfach klappt die Bedienung?Tastensteuerung an der Kamera klappt einfach. Steuerung via App hakt gelegentlich.1,97AbwertungEinige Hänger der Livevorschau in der App.0,1AufwertungSchnittsoftware, Sprachsteuerung, Sensoren–0,40Testergebnisgut2,22Garmin Virb 360: Preis und VerfügbarkeitDie Garmin Virb 360 hat eine unverbindliche Preisempfehlung von 799,99 Euro, bei Amazon etwa wechselt sie schon für rund 742 Euro den Besitzer. (Stand: 10. August 2017)Alle getesteten Action-Cams im Detail37 Action-CamsZu den Topmodellen
June 25,2022 Post by :Luka Müller