Apple hat am 7. September neben seiner neuen iPhone-Generation unter anderem auch die zweite Generation der AirPods Pro vorgestellt. Seit gut einer Woche sind die kabellosen Headsets erhältlich. Wir hatten bereits die Möglichkeit, die Gadgets einem kurzen Test zu unterziehen. Die AirPods Pro 2 sehen genauso aus wie die erste Generation. Auch das Gewicht ist mit 5,3 Gramm identisch. AirPods Pro 2 von Apple
Foto: teltarif.de Apple liefert dieses Mal aus eine XS-Version der Ohraufsätze mit. Davon erhofft sich der Hersteller, dass die AirPods Pro 2 in kleinen Ohren einen besseren Halt haben. Wie die erste Geräte-Generation sind auch die neuen Bluetooth-Kopfhörer von Apple nach IPX4 zertifiziert. Die Gadgets sollen somit Schweiß und Wasser abweisen, sodass sie der Nutzer beispielsweise auch beim Sport tragen kann.
Schnelle Kopplung mit dem gesamten Apple-Account
Die Kopplung mit dem iPhone funktioniert genauso wie bei allen Airpods-Modellen. Man bewegt die AirPods im Case in die Nähe des entsperrten Smartphones. Sobald das Case geöffnet wird, erkennt das iPhone die Kopfhörer und bietet über ein Popup-Menü auf den Display die Kopplung an. Akkustand-Anzeige auf dem iPhone
Foto: teltarif.de Auf (virtuellen) Knopfdruck ist die Verbindung hergestellt - und das gilt dann gleich für alle mit dem Apple-Account genutzten Geräte. Der Kunde kann sich demnach weitere Kopplungsprozesse - etwa am iPad oder Mac - sparen. Die Verbindung wird automatisch mit dem Gerät hergestellt, das gerade genutzt wird. Das klappt gut, solange man nicht mehrere Gadgets parallel verwendet.
Deutlich verbesserte Unterdrückung von Nebengeräuschen
Der Klang der AirPods Pro 2 ist sehr gut. Das war aber auch bei der ersten Generation der Headsets schon der Fall. Deutlich besser als bei den "alten" AirPods Pro funktioniert die aktive Unterdrückung von Nebengeräuschen. Anders als bei der ersten Generation kann man direkt an den Headsets die Lautstärke regulieren. Das funktioniert per Geste direkt am "Stiel" der AirPods Pro 2.
Der Akku hält etwas länger durch als bei der ersten Generation der AirPods Pro (was aber auch am Alter der "alten" Kopfhörer liegen kann). Nach fünfeinhalb bis sechs Stunden mussten die AirPods Pro 2 im Rahmen unseres Tests wieder ins Case gelegt werden, um aufgeladen zu werden. Das Case bringt weitere Akkukapazität mit sich. Nach welcher Hördauer tatsächlich wieder ein Ladekabel bemüht werden muss, konnten wir in den ersten Tagen der Nutzung noch nicht ermitteln. AirPods Pro 2 und Case
Foto: teltarif.de Apple hat - wie bei den neuen iPhones - eine Lightning-Buchse verbaut. Mit einem USB-C-Kabel ist die Akku-Aufladung daher nicht möglich. Neu ist die Möglichkeit, den Akku über ein MagSafe-Ladegerät aufzuladen. Dieses Feature wurde zum Verkaufsstart der ersten Generation der AirPods Pro noch nicht angeboten.
Tracking nach AirTags-Vorbild
Ähnlich wie die AirTags können die AirPods Pro 2 dank integriertem U1-Chip vom iPhone aus getrackt werden. Das Case verfügt nun auch über einen kleinen Lautsprecher, der über die Wo-ist-App am iPhone angetriggert werden kann, sodass er einen Pfeifton wiedergibt. Das hilft beim Auffinden von Case und AirPods, sofern die Headsets in ihrer "Verpackung" gelagert werden. Apple bietet als Zubehör ein kleines Band an, das am Case befestigt werden kann. So lassen sich die Gadgets bequemer tragen.
Die AirPods Pro 2 bieten einen guten Klang, eine hervorragende Unterdrückung von Nebengeräuschen und - insbesondere in Verbindung mit dem Case - eine gute Akkulaufzeit. Sie fügen sich gut in den Apple-Account ein, sind mit einem Verkaufspreis von 299 Euro aber auch sehr teuer. Den Vorgänger bekommt man im Online-Handel teilweise schon für unter 100 Euro. Die erste Generation bietet somit trotz der Verbesserungen beim neuen Modell das bessere Preis-/Leistungsverhältnis.
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Apple arbeitet bekanntlich laut diversen Berichten bereits seit Langem an verschiedenen Headsets mit Augmented- und Virtual-Reality-Funktionen (AR/VR), doch offizielle Ankündigungen fehlen nach wie vor. Während einige Marktbeobachter vermuteten, dass Apples Mixed-Reality-Headset Ende 2022 auf den Markt kommen würde, mehren sich mittlerweile die Hinweise auf einen späteren Start.
Dies hatte neben einem hohen Preis von über 2.000 US-Dollar etwa bereits der für gewöhnlich gut informierte Bloomberg-Journalist Mark Gurman Anfang des Jahres kolportiert und zuletzt hieß es von dieser Seite, dass die Markteinführung des Headsets für Apples Entwicklerkonferenz WWDC 2022 im Juni nicht infrage kommt, sondern dass es irgendwann zwischen Herbst 2022 und Sommer 2023 vorgestellt werden wird.
Verkauf ab Anfang 2023 vermutet
Dieser Auffassung schließt sich mit Jeff Pu von Haitong International Securities nun ein weiterer Analyst an, wonach das Gerät erst 2023 erscheinen wird, aber dennoch eher als laut Gurman und zudem etwas unplanmäßig: In dem vorliegenden Bericht des Analysten wird demnach konkret davon gesprochen, dass Apples neues Headset "eine leichte Verzögerung für das erste Quartal 2023" erfahren könnte, was bedeuten würde, dass es ursprünglich tatsächlich 2022 erscheinen sollte. Der Analyst glaubt außerdem, dass Apple im ersten Jahr zwischen 1 und 1,5 Millionen Einheiten der neuen AR/VR-Headsets verkaufen wird.
Vorstellung bereits dieses Jahr?
Der Bericht erwähnt auch, dass der selbst entwickelte Chip eines der Hauptunterscheidungsmerkmale von Apples Mixed-Reality-Headset gegenüber der Konkurrenz sein wird. Es wird erwartet, dass das Gerät über mehr als 10 Sensoren (einschließlich Kameras) verfügen wird, die wiederum von Sony, Will Semi, Sunny Optical und anderen Zulieferern stammen sollen. Dem Vernehmen nach ist es dabei nicht unwahrscheinlich, dass Apple das Gerät zwar bereits später in diesem Jahr vorstellt, aber der Verkauf erst Anfang 2023 beginnt, ähnlich wie es das Unternehmen in der Vergangenheit mit Produkten wie der Apple Watch und dem HomePod gemacht hat.
Apple produziert schon lange nicht mehr nur leistungsfähige Computer und Smartphones, sondern ist längst auch auf andere Art und Weise in die Technik-Industrie eingestiegen. Seit Jahren ranken sich neue Gerüchte um eine VR-Brille und ein AR-Headset aus dem Hause Apple und seit kurzem scheint man sich einig zu sein, dass es sich dabei um ein und das selbe Gerät handeln soll.
Vieles ist noch nicht bekannt über das Mixed-Reality-Headset, dass die Firma mit dem angebissenen Apfel auf den Markt bringen will. 15 Kameras soll das gute Stück besitzen, die neben der Objekterfassung auch die Augenbewegungen aufnehmen können. Außerdem soll das Headset zwei Chips besitzen, von denen einer ungefähr an die Leistung des momentanen MacBookPro heranreichen soll.
Apples Mixed-Reality-Headset: Spekulationen um den Preis
Weniger sicher ist man sich momentan aber über den Preis von Apples geplantem Produkt. Vor gut einem Jahr munkelte man noch, dass das technische Wunderwerk 3000 US-Dollar kosten könnte, zwischenzeitlich war von 1000 US-Dollar die Rede - ein himmelweiter Unterschied, nicht nur für Durchschnittskonsumenten.
Nun hat sich der in Vergangenheit bereits häufig richtig liegende Journalist Mark Gurman von Bloomberg eingeschaltet. Wie dieser in seinem "Power On"-Newsletter verriet (via Appleinsider), diskutiere man bei Apple momentan über den Preis des Headsets und veranschlage wohl eine Summe von mehr als 2000 US-Dollar. Grund für den stolzen Preis seien "interne Technologien".
Er rief die momentan im Umlauf befindlichen Gerüchte in Erinnerung und schrieb, dass neben den aufwändigen Bauteilen auch die sieben-jährige Entwicklungszeit Schuld an der enormen Summe sei. Hinsichtlich des Namens wisse man noch nichts genaueres, Gurman tippe auf "Apple Vision" oder wahlweise "Apple Reality", "Apple Sight/iSight", "AppleLense" oder "Apple Goggles". Doch egal wie das schicke Gerät am Ende heißen wird: Bei so einem Preis werden die meisten wohl zwei Mal über eine Anschaffung nachdenken.
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Quelle: Appleinsider
November 29,2022 Post by :Luka Müller