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Bluetooth-Lautsprecher im Test (2021): Die besten Boxen im Vergleich

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Kaufberatung

Vergleich Bluetooth-Lautsprecher im Test (2021): Die besten Boxen im Vergleich Die besten Drahtlos-Speaker im Test 17. Juni 2020 um 17:11 Uhr Michael Knott Diese Bluetooth-Lautsprecher klingen gut und bemühen sich um einen festen Platz an eurer Seite. Nach zahlreichen Tests und Vergleichen stellen wir euch hier unsere favorisierten Boxen vor. Die Trends 2020: besserer Wasserschutz, mehr Farbe und verspieltere Bauformen.

Wie viele Kinderzimmer wurden dank eines Bluetooth-Speakers schon zum Kopfkino-Saal? Wie viele Hobbyräume schon zur VIP-Garderobe, wie viele Picknickdecken schon zu Tanzflächen? Bluetooth-Lautsprecher bringen Leben in alle Ecken, sind im Gegensatz zu manch einem Smart Speaker in der Regel kinderleicht zu steuern und kosten auch nicht so viel, wie Multiroom-Systeme oder die klassische Stereo-Anlage.

Daher lieben wir Bluetooth-Lautsprecher ja auch so sehr. Doch meint ihr auch wirklich einen Bluetooth-Speaker, wenn ihr einen Lautsprecher im Sinn habt? Wir unterscheiden folgendermaßen zwischen Bluetooth-Lautsprecher, Smart Speaker und Multiroom-Audio-Anlage.

   Bluetooth-Speaker Bluetooth-Boxen sind transportabel und lassen sich ohne Steckdose betreiben. Zur Musikwiedergabe wird in der Regel ein Zuspieler, etwa ein Handy, benötigt. Merkmale dieser Lautsprecher  tragbar

tragbar  Akkubetrieb möglich

Akkubetrieb möglich  Spritzwasserschutz

Spritzwasserschutz  günstiger Einstieg Lautsprecher geeignet für  Nutzung im Freien

Nutzung im Freien  für kleine Räume Genau euer Ding? Dann seid ihr auf dieser Seite richtig! Wir zeigen euch die besten Modelle für 2020 und verraten, worauf es ankommt.    Smart-Speaker Smarte Lautsprecher benötigen kein Handy als Zuspieler, sondern können über eine WLAN-Verbindung direkt auf Musik-Streaming-Dienste zugreifen. Merkmale dieser Lautsprecher  direkte Anbindung an Musikdienste

direkte Anbindung an Musikdienste  Sprachsteuerung

Sprachsteuerung  stationärer Betrieb

stationärer Betrieb  Multiroom-Einsatz möglich Lautsprecher geeignet für  Musikanlage für kleinere Räume

Musikanlage für kleinere Räume  Steuern des Smart Homes Die direkte Anbindung an Musik-Streaming-Dienste und die Integration von Sprachassistenten zeichnen smarte Lautsprecher aus.    Multiroom-Speaker Multiroom-Systeme ermöglichen die exakt gleichzeitige (latenzfreie) Wiedergabe eines Musikstückes in mehreren Räumen. Merkmale dieser Lautsprecher  stationärer Betrieb

stationärer Betrieb  kann auch Soundbars umfassen

kann auch Soundbars umfassen  diverse Zuspieler möglich

diverse Zuspieler möglich  flexibel erweiterbar Lautsprecher geeignet für  mehrere Audio-Zonen

mehrere Audio-Zonen  Heimkino Multiroom-Systeme stellen das Premium-Segment im Lautsprecher-Bereich dar und bieten das bestmögliche Klangerlebnis.

Diese fünf Boxen unseres Bluetooth-Lautsprecher-Vergleichs überzeugen im Test! Guter Preis, tolle Funktionen oder Optik - das zeichnet diese Speaker aus.

Testsieger 2020: Darum landet der Teufel Rockster Cross auf Platz 1

Auf Platz eins unserer Bestenliste landet im Frühjahr / Sommer 2020 der Teufel Rockster Cross. Er wurde 2019 vorgestellt und ist einfach ein hervorragender Allrounder. Die kantige Box zeigt beim Design Charakter, ist aber gerade noch kompakt genug, um mit auf Reisen zu gehen. Dank Wasserschutz (IPX5) macht er im Freibad eine genauso gute Figur, wie im heimischen Regal. Zwei Rockster Cross lassen sich zusammenschließen und spielen dann als Stereo-Paar auf. Die sonstige Ausstattung ist jedoch bestenfalls durchschnittlich.

Teufel Rockster Cross Klang 8/10 Design und Verarbeitung 9/10 Ausstattung 8/10 Der Gute-Laune-Speaker Ungewöhnliches Design trifft kräftigen Sound: Mit dem Teufel Rockster Cross liegt ihr richtig, wenn ihr auf der Suche nach einem robusten, musikalischen Spaßmacher seid, der jede Tour mitmacht. Die maximale Lautstärke und das erwachsene Klangbild haben uns auf ganzer Linie überzeugt. Der Bass geht unserer Meinung nach streckenweise zu engagiert ans Werk. Satter, "erwachsener" Klang

Powerbank-Funktion

kräftiger Bass

wasserfest

apt-X-Unterstützung Bass streckenweise zu intensiv

tragbar, aber schwer Preis prüfen bei Amazon Zum Testbericht ❯ Für Links auf dieser Seite erhält NETZWELT ggf. eine Provision vom Händler. Mehr Infos

Mit dem Rockster Go bietet Teufel selbst eine mögliche Alternative an für alle, die auf den letzten Punch verzichten können und stattdessen ein kompakteres Gehäuse bevorzugen. Als weitere Alternative kommt etwa der JBL Flip oder JBL Charge in Frage.

Der Preis-Leistungs-Sieger für 35 Euro: Anker Soundcore 2

Dass ein vernünftiger Bluetoth-Lautsprecher kein Vermögen kosten muss, beweist einmal mehr Anker. Das Modell Soundcore Mini 2 gibt es bei Amazon zum Preis von knapp über 30 Euro. Im Test hinterließ der Speaker einen guten Eindruck. Manchmal gehen ihn bei den Mitten und Höhen die Puste aus. Dafür ist er wasserfest, bietet eine vergleichbar lange Akkulaufzeit und muss nicht mit Samthandschuhen angefasst werden. Gelungenes Gesamtpaket!

Anker SoundCore 2 Klang 6/10 Design und Verarbeitung 8/10 Ausstattung 4/10 Empfehlung in der Kategorie "bis 50 Euro" Der Anker SoundCore 2 ist so etwas wie die Eigenmarke des Discounters. Qualitativ mit den bekannten Produkten der Konkurrenz vergleichbar, aber wesentlich günstiger. Wer auf der Suche nach einer Bluetooth-Box ist, die ihren Zweck einwandfrei erfüllt und nicht mehr als 50 Euro kostet, wird mit dem Speaker glücklich. Als Ersatz für eine Stereo-Anlage kann er aber natürlich nicht dienen. kompakt und robust

wasserfest

günstig kein SD-Kartenslot

kein Radio Preis prüfen bei Amazon Zum Testbericht ❯ Für Links auf dieser Seite erhält NETZWELT ggf. eine Provision vom Händler. Mehr Infos

Der beste wasserdichte Outdoor-Speaker: JBL Xtreme 2

Wenn ein Bluetooth-Speaker einen eingebauten Flaschenöffner mitbringt, deutet das schon ganz klar in Richtung Outdoor-Qualitäten. Zum Glück verlässt sich der JBL Xtreme 2 aber nicht allein auf dieses Gimmick. Er ist dank IPX7 wasserdicht, ihr könnt ihn also für kurze Zeit komplett unter Wasser tauchen! Da er zudem eine lange Akkulaufzeit samt Powerbank-Funktion mitbringt, der praktische Tragegurt im Ghettoblaster-Stil zum Lieferumfang gehört und der JBL-Speaker auch noch einigermaßen laut ist, steht für uns fest: Das ist die beste wasserdichte Box. Er lieferte sich im Test übrigens ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem ebenfalls empfehlenswerten UE Megaboom 3.

Der "verspielteste" Bluetooth-Lautsprecher: Divoom Tivoo

"Oh, ist der süß!" Wer den Divoom Tivoo auf den Schreibtisch stellt muss nicht wundern: Das Teil ist wie ein Magnet und alle wollen ständig wissen, ob auf der "Mattscheibe" im TV-Design tatsächlich auch das aktuelle Fernsehprogramm läuft. Nein, tut es nicht. Aber das Punkt-Matrix-Display mit seinen mehr als 100 LED ist ein echter Hingucker. Ihr könnt zudem Spiele darauf spielen und noch viel mehr Quatsch anstellen. Wem das zu viel des Guten ist, kann zusätzlich einen Blick auf den etwas seriöseren Anker Soundcore Flare 2 werfen.

Divoom Tivoo Klang 7/10 Design und Verarbeitung 10/10 Ausstattung 8/10 Volle Charme-Offensive Bei uns hat die Retro-Charme-Offensive des Divoom Tivoo Wirkung entfaltet, wir mögen den Mini-Speaker und können uns nicht vorstellen, dass man sich am Retro-Design allzu schnell satt sieht. Dafür sorgen allein die vielen Funktionen, die die App bietet. Unterm Retro-Gehäuse steckt solide Lautsprechertechnik, die dafür sorgt, dass der Bluetooth-Speaker auch gut klingt. originelles Konzept

liebevoll verarbeitet

guter Klang

umfangreiche Möglichkeiten per App leichtes Übersteuern auf Maximallautstärke

App nur nach Registrierung nutzbar

Bedienknöpfe etwas fummelig Preis prüfen bei Amazon Zum Testbericht ❯ Für Links auf dieser Seite erhält NETZWELT ggf. eine Provision vom Händler. Mehr Infos

Der Geheimtipp: Dockin D Fine+ 2

Fast hätte der Dockin D Fine+ 2 den Gesamtsieg dieses Vergleichstest geholt. Er lieferte sich im Test ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Teufel Rockster Cross. Der Dockin D bietet mit austauschbarem Akku ein besonderes Feature und ist deutlich günstiger als der Teufel-Lautsprecher, geht unserer Meinung nach jedoch ein wenig zu bassbetont ans Werk. Dennoch: Zu diesem Preis macht der Dockin D Fine+ 2 dermaßen Alarm, das wir ihn hier ausdrücklich empfehlen möchten.

Dockin D Fine+ 2 Klang 8/10 Design und Verarbeitung 8/10 Ausstattung 8/10 Einer der besten Speaker des Jahres 200 Euro kostet der Dockin D Fine+ 2. Für einen Bluetooth-Lautsprecher ist dies ein stolzer Preis, der für das Gebotene aber definitiv im Rahmen liegt. Wir würden die Preisgestaltung sogar als fair bezeichnen - denn dank austauschbarem Akku, Wasserschutz, Powerbank-Funktion, vielen Anschlüssen, fettem Klang und weiteren Ausstattungsdetails zählt das Gerät zu den besten Bluetooth-Lautsprechern des Jahres. Erwachsener Klang

Sehr laut

Gute Verarbeitung

Akku austauschbar

Powerbank-Funktion

NFC und aptX keine automatische Abschaltung

propritäres Netzteil

keine Freisprechfunktion Preis prüfen bei Amazon Zum Testbericht ❯ Für Links auf dieser Seite erhält NETZWELT ggf. eine Provision vom Händler. Mehr Infos

Darauf solltet ihr beim Kauf eines Bluetooth-Lautsprechers achten

Einen Klang auf HiFi-Niveau dürft ihr beim Großteil der an dieser Stelle vorgestellten Modelle nicht erwarten. Doch staunen wir immer wieder, wie viel Sound selbst aus sehr kleinen Lautsprechern kommen kann. Wer auf einen möglichst störungsfreien Klang Wert legt, achtet beim Kauf auf die Unterstützung des aptX-Verfahrens. Auf diese Weise gelangt das Audiosignal nahezu verlustfrei von der Quelle zum Speaker, sofern beide das Protokoll unterstützen. Voraussetzung für einen richtig guten Bluetooth-Speaker ist das Protokoll aber nicht. Die Faustregel - Klang braucht Volumen - schon eher. Sehr kompakte Speaker klingen daher in der Regel dünner als Modelle mit entsprechendem Resonanzraum.

Zudem solltet ihr unbedingt einen Blick auf die Ausstattungsliste des Wunschmodells werfen. Ein eingebautes FM-Radio klingt auf den ersten Blick vielleicht wenig spannend - spätestens bei großen Sportveranstaltungen wie einer Fußball-Weltmeisterschaft trumpft ihr mit einem solchen Gerät im Park dafür richtig auf. Modelle mit großem Akku und langer Akkulaufzeit bieten zudem manchmal die Möglichkeit, ein angeschlossenes Smartphone mit Strom zu versorgen. Praktisch, wenn der Bluetooth-Speaker gleichzeitig auch Power Bank ist. Allerdings sind zusätzliche Funktionen nicht immer für jeden Nutzer sinnvoll. So wirft etwa der Sony SRS-XB40 eine LED-Beleuchtung und Stroboskope in den Ring, andere wiederum haben eine eingebaute Freisprecheinrichtung. Achtet also auf den Einsatzzweck.

Preisklassen: Was typische Bluteooth-Speaker kosten

Einigermaßen vernünftige Bluetooth Speaker bekommt ihr bereits unter 100 Euro, teilweise sogar für weniger als 50 Euro. Zumeist handelt es sich dann um recht kleine Mini-Boxen mit wenig Volumen. Der Klang ist für viele Einsatzzwecke okay, reicht aber nicht an die größeren Boxen heran. Für die gelegentliche Beschallung reichen die kleinen Boxen trotzdem aus, hier könnt ihr beispielsweise auf den Soundcore Icon Mini zurückgreifen. Auch der Teufel Boomster Go bleibt mit 99 Euro knapp unter der 100-Euro-Marke.

Alternativ empfehlen wir euch den Anker Soundcore Icon Mini oder den etwa 75 Euro teuren JBL Flip 4.

Wie hoch ist die Reichweite bei Bluetooth-Boxen?

Je nach Einsatzgebiet stößt eure Bluetooth-Verbindung an ihre Grenzen. Im Freien erreicht ihr eure Boxen bis zu einer Entfernung von 50 Metern mit dem Smartphone - zumindest in der Theorie, in der Praxis solltet ihr eher von 10 bis 20 Metern ausgehen. Wasser, Bäume und andere Objekte, die die direkte Sichtverbindung zwischen eurem Handy und eurer Box behindern, verringern diese. Gleiches gilt für Verbindungen innerhalb von Gebäuden. Hier könnt ihr von ungefähr 10 Metern Reichweite ausgehen, allerdings sind es insbesondere Wände und andere "Funker", etwa das heimische WLAN, die ein Hindernis darstellen.

So testet netzwelt Um den besten Bluetooth-Lautsprecher zu ermitteln machen wir im Prinzip das, was auch ihr machen würdet: Nachdem das Testgerät in der Redaktion eingetroffen ist prüfen wir den Lieferumfang, laden den Akku, drücken alle Knöpfe. Und dann geht es meist direkt los - mit dem Fahrrad ins Freibad, im Wohnmobil in den Kurzurlaub oder zu Fuß zur Arbeit. Immer mit dabei - das aktuelle Testgerät. Nach einer Testdauer von in der Regel 14 Tagen bewerten wir die Rezensionsgeräte in aller Ruhe. Bei Bluetooth-Lautsprechern vergeben wir danach bis zu zehn Punkte in den Kategorien "Klang", "Design und Verarbeitung" und "Ausstattung". Die Gesamtnote ergibt sich aus den jeweiligen Einzelnoten, der verantwortliche Tester kann jedoch Auf- beziehungsweise Abwertungen um bis zu einer Note vornehmen. Wer wir sind, wie wir unsere Testgeräte beziehen und wie sich netzwelt finanziert, erfahrt ihr auf unserer Transparenzseite. 155+ Bluetooth-Boxen getestet 150+ Stunden aufgewendet 11 Expertengespräche geführt

Beschränken wir uns eher auf die gelebte Praxis. Nutzt ihr die Boxen am Strand oder im Stadtpark, dann habt ihr das Handy neben euch liegen und der Lautsprecher steht wenige Meter entfernt. 25 Meter Reichweite sind dann zwar nett, aber die werden selten benötigt. Entscheidender hingegen ist die Reichweite in der Wohnung, eine höhere Reichweite sorgt hier für eine bessere Erreichbarkeit und fängt etwaige Probleme mit den örtlichen Gegebenheiten auf.

Falls ihr hier in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit Bluetooth-Verbindungen gemacht habt, achtet auf die Bluetooth-Klassen (falls angegeben) oder den Bluetooth-Standard. Im Idealfall findet ihr ein Gerät der "Klasse I" oder eins mit "Bluetooth 5" Standard. Diese versprechen eine Reichweite von bis zu 100 Metern. Allerdings sollte dann auch der Zuspieler, also das Handy oder der PC, den entsprechenden Standard unterstützen. Ansonsten einigen sich die Geräte auf den für beide höchsten Standard, das schwächste Glied in der Kette bestimmt also, wie weit die Geräte voneinander entfernt stehen können.

Was hat es mit aptX auf sich?

Irgendwie muss die Musik auf die Boxen gelangen - bei Bluetooth-Boxen passiert das selbstverständlich über Bluetooth. Hier kommt aptX ins Spiel. Bluetooth selbst definiert den Standard der Funkübertragung, wohingegen aptX als Codec (Codierer und Decodierer) den Job der Komprimierung übernimmt. Ganz grob gesehen bestimmt dieser die Qualität der Musik, wie sie auf der Box ankommt. "Grob" deshalb, weil am Ende mehrere Faktoren entscheidend sind:

der unterstützte Standard des Zuspielers (Smartphone, PC oder Ähnliches)

der unterstützte Standard des Abnehmers (Bluetooth-Kopfhörer oder Bluetooth-Lautsprecher)

die Qualität der Musik selbst

die Qualität, die Bauart und das Volumen der Boxen

Wichtig ist also, dass sowohl euer Handy als auch die Box den entsprechenden Standard unterstützen. Ansonsten einigen sich beide Geräte immer auf den niedrigeren Standard. Es bringt also nichts, wenn ihr eine Box mit aptX HD Unterstützung euer Eigen nennt, euer Handy aber maximal AAC unterstützt. Dummerweise ist genau das bei allen iPhones der Fall, mehr als AAC ist hier nicht drin. Im Gegensatz zu den Android-Smartphones, diese unterstützen seit Android 8.0 auch den Sony-Standard "LDAC" und mit aptX und aptX HD stehen euch zudem zwei weitere Codecs von Qualcomm zur Verfügung.

AAC SBC aptX aptX HD LDAC Bandbreite 250 kBit/s 345 kBit/s 576 kBit/s 990 kBit/s Samplingtiefe 16 Bit 16 Bit 16 Bit 24 Bit 124 Bit Abtastrate 48 kHz 48 kHz 48 kHz 48 kHz 96 kHz Bluetooth Lautsprecher - Codecs

In der Praxis werden nur wenige den Unterschied wirklich raushören können. Selbst AAC als vermeintlich schwächste Codierung hat immer noch einen guten Klang und wird für die normale Beschallung vollkommen ausreichen. Nutzt ihr die Boxen zuhause, lohnt sich hier natürlich ein genauerer Blick, da auch die Zuspieler in der Regel besser sind. Das kann der PC mit Tidal-Account sein, aber auch der CD-Spieler.

Was bedeutet "wasserdicht" und "wetterfest" bei Outdoor-Speakern?

Natürlich könnt ihr Bluetooth-Boxen auch draußen nutzen, schließlich sind sie tragbar, haben Akkus und benötigen keine Kabel. Was bei schönem Wetter problemlos mit allen Boxen machbar ist, gestaltet sich am Strand oder bei Regen ein wenig problematischer. Hier solltet ihr auf die entsprechende Kennzeichnung achten, diese findet ihr in Form einer "IP"-Angabe. Diese "Berührungsschutz" genannte Angabe gibt an, wie staub- und wasserdicht ein elektronisches Gerät ist, wobei die erste Zahl hinter "IP" den Grad des Staubschutzes und die zweite den des Wasserschutzes definiert.

Was die einzelnen Zahlen dahiner genau bedeuten, erklären wir euch in unserem Special zu Outdoor-Smartphones ausführlich. Wichtig für euch: Die letzte Ziffer sollte so hoch wie möglich sein, "IPX3" schützt euch vor Spritzwasser, "IPX7" erlaubt euch sogar das kurzzeitige Untertauchen der Boxen.

Braucht ihr einen Sprachassistenten?

Es gibt Bluetooth-Lautsprecher mit Sprachassistenten, im Testfeld wären beispielsweise der JBL Flip 4 oder der Teufel Rockster Go entsprechende Kandidaten. Beide unterstützen nicht nur Apple Siri, sondern auch den Google Assistant über eine entsprechende Taste am Gerät. Allerdings braucht ihr für die Sprachassistenten-Funktion immer ein gekoppeltes Smartphone, es handelt sich nicht um echte Smart-Speaker wie den Amazon Echo oder den Apple Homepod.

Die Akkuleistung in der Praxis

Die im Vergleich angegebenen Akkulaufzeiten beziehen sich sowohl auf Hersteller-Angaben als auch auf unsere Erfahrungen im Test. Prinzipiell könnt ihr euch auf die Werte verlassen, wobei sich diese Werte immer auf eine normale Lautstärke beziehen. Dreht ihr die Boxen bis zum Anschlag auf, verringert sich die Laufzeit. Nutzt ihr statt Bluetooth den nahezu immer vorhandenen Line-In-Eingang, könnt ihr wiederum Strom sparen.

Viele Bluetooth-Speaker bieten Spielereien. Hier sind es 256 programmierbare LED, die euch zum Kauf verführen wollen. (Divoom Tivoo).

Geladen werden die Boxen fast immer über einen USB-Anschluss. Das heisst auch, dass ihr eine Powerbank zum Laden nutzen könnt. In einigen Fällen könnt ihr übrigens auch den umgedrehten Weg wählen und euren Bluetooth-Lautsprecher als Powerbank für euer Handy nutzen. Achtet auch darauf, dass euer Wunsch-Gerät nicht über einen proprietären Stromanschluss verfügt. Denn somit fällt das spontane Nachladen, etwa über ein Handy-Ladegerät, das sich ja meist immer irgendwo auftreiben lässt, flach.

Stereo-Paar vs Multiroom-Audio

Viele der aufgeführten Bluetooth-Speaker lassen sich zu Stereo-Paaren verbinden, teilweise lassen sich sogar bis zu acht Boxen oder im Falle von JBL (JBL Connect+) bis zu 100 Speaker in einem Verbund bespielen. Das ist für die spontane Party am Strand ein nettes Gimmick, für die eigenen vier Wände raten wir hier eher zu echten Multiroom-Lösungen, wie sie etwa Sonos bietet. Diese laufen auch nach vielen Stunden noch synchron und bieten darüber hinaus die direkte Anbindung verschiedener Musikstreaming-Dienste.

Die Multiroom-Lösungen haben wir in einem separaten Test miteinander verglichen. Dort stellen wir euch neben dem Platzhirsch Sonos auch verschiedene andere Alternativen vor und falls ihr die eierlegende Wollmilchsau sucht, empfehlen wir euch einen Blick in den Testbericht zum Sonos Move. Der Lautsprecher fühlt sich nicht nur im Sonos-Setup wohl, er kann auch als Bluetooth-Lautsprecher genutzt werden und bietet die Unterstützung verschiedener Sprachassistenten.

Probleme mit Bluetooth-Verbindungen

Anders als bei einer Kabelverbindung seid ihr bei Funkverbindungen immer von der Umgebung abhängig. Wie weiter oben beschrieben, können Objekte oder andere Funkquellen die Funkverbindung stören. In Einzelfällen können auch Inkompatibilitäten der Geräte untereinander für Probleme sorgen. Da die Auflistung aller Probleme und etwaige Lösungen hierfür den Vergleich sprengen würden, haben wir diese in einen separaten Artikel für euch gesammelt und stellen euch zudem eine Handvoll Anleitungen zur Verfügung.

Bluetooth-Probleme lösen: So klappt es mit der Verbindung Via Bluetooth lassen sich Geräte schnell und einfach verbinden - zumindest in der Theorie. Doc häufig schlägt der Kopplungsversuch fehl. So löst ihr eure Bluetooth-Probleme. Wie verbinde ich mein Gerät via Bluetooth mit anderen Geräten? Mittels Bluetooth könnt ihr Daten drahtlos zwischen verschiedenen Geräten austauschen. Netzwelt verrät euch, wie ihr mit verschiedenen Geräten eine Bluetooth-Verbindung herstellt.

Es mag auf den ersten Blick abwegig klingen, aber aufgrund der physikalischen Eigenschaften eignen sich auch die Tipps aus unserem Problemlöser für WLAN-Verbindungen als Ansatz bei der Fehlersuche.

Wir hoffen sehr, euch beim Kauf eines Bluetooth-Speakers weitergeholfen zu haben. Habt ihr Anmerkungen zu diesem Vergleichstest? Dann lasst uns gerne ein Kommentar unter diesem Artikel zukommen. Party on!

Dieser Artikel wird häufig aktualisiert. Zuletzt war dies am 17.6.2020 der Fall. Neu hinzugekommen ist der Speaker Dockin D Fine+2.

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March 25,2022

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