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Canon EOS 5D Mark III

In der Canon EOS 5D Mark III sitzt ein Vollformat-Sensor in der Größe eines Kleinbilddias.LichtempfindlichCanon hat die EOS 5D Mark III mit einem DIGIC-5+-Prozessor und einem Vollformat-CMOS-Sensor, der eineAuflösungvon 22,3 Megapixeln bietet, ausgestattet. Gegenüber der Vorgängerin Mark II ist das zwar nur eine geringe Steigerung der Auflösung (EOS 5D Mark II: 22 Megapixel), der neue Bildsensor der Mark III punktet aber mit besonders hoher Lichtempfindlichkeit: Der ISO-Wert lässt sich sogar bis ISO 102.400 hochdrehen – dann ist die Bildqualität allerdings deutlich schlechter. Wer die Reserven nicht ganz ausreizt, bekommt aber selbst mit ISO 12.800 noch gute Aufnahmen. Obwohl die Kamera in dieser Einstellung 128-mal lichtempfindlicher ist als normal (ISO 100), werden Farbfehler und Bildrauschen erst in der Vergrößerung sichtbar. Die Bildqualität ist bei einer Kamera dieser Preisklasse grundsätzlich über alle Zweifel erhaben. Testfotos mit einem dem Canon-Objektiv EF 1:4/24-105mm IS USM waren enorm detailreich und scharf, Bildrauschen eigentlich nicht auszumachen.Schnelle BildfolgeDer Bildchip der Mark III ermöglicht Reihenaufnahmen mit bis zu sechs Fotos pro Sekunde. Im JPEG-Format sogar endlos – bis dieSpeicherkartevoll oder der Akku leer ist. Mit RAW-Dateien hängt die Bildserie stark vom Tempo der verwendeten Speicherkarte ab. Das Gehäuse der EOS 5D Mark III hat Steckplätze für Speicherkarten im SD- und CF-Speicherkarten, gleichzeitige Aufnahmen in JPG und RAW sind möglich.Einschränkungen gibt es durch den Bildsensor allerdings bei der Objektiv-Auswahl. Nur Exemplare mit einem EF-Anschluss lassen sich auf der EOS 5D Mark III verwenden, die kleineren EF-S-Modelle leider nicht. Einen eingebauten Blitz, wie zum Beispiel ihre WettbewerberinNikon D800, hat die EOS 5D Mark III nicht. Ebenso gibt es einenBildstabilisatornur mit bestimmten Objektiven, im Gehäuse integriert ist keiner.» Alles über Objektive für SpiegelreflexkamerasAlle getesteten Spiegelreflexkameras im Detail42 KamerasZu den Top-ModellenSchnell scharfe BilderDer Autofokus der Canon EOS 5D Mark III arbeitet mit 61 Messfeldern. Damit braucht die Kamera nur 0,32 Sekunden zum Scharfstellen und Auslösen. Erfreulich: Der Autofokus funktioniert unter schlechten Lichtverhältnissen genauso flott wie mit guter Beleuchtung. Nur wenn es richtig schummerig wird, dauert das Scharfstellen deutlich länger und im Live-View-Modus ist die Auslöseverzögerung deutlich verzögert. Den Kaltstart bewerkstelligt die Kamera in 0,2 Sekunden. 0,28 Sekunden dauert es, bis sie nach dem Auslösen wieder aufnahmebereit ist.Über das Menü lässt sich die maximale ISO-Empfindlichkeit der EOS 5D auf 102.400 einstellen.Full-HD-VideosVideos macht die EOS 5D mit einer maximale Auflösung von 1920x1080Pixeln(Full-HD), eine manuelle Steuerung der Filmaufnahmen ist möglich. Bereits mit den Standardeinstellungen liefert die Kamera hochwertige Videos. Für Profis und Perfektionisten bietet die EOS 5D Mark III den All-I-Modus, bei dem jedes Filmbild einzelnkomprimiertwird – und damit allerdings sehr viel Speicherplatz frisst. Über einen Kopfhörerausgang kontrollieren Sie die Stereoton-Aufnahmen, die sich manuell aussteuern lassen. Ein Buchse für ein externes Mikro ist vorhanden, über den HDMI-Ausgang lassen sich die Filme auf einem Flachbildfernseher wiedergeben.Gewisse ExtrasEine (rudimentäre) Bildbearbeitung ist direkt in der Kamera möglich. Das Display misst 3,2Zoll(Bildschirmdiagonale: 8,13 Zentimeter; Bildpunkte: 1,04 Millionen) und ist nicht schwenk- oder drehbar. Auf dem Monitor lassen sich sofort nach der Aufnahme zum Beispiel kontrastreiche HDR-Bilder (High Dynamic Range) beurteilen, die die Kameraelektronik aus drei Bildern mit unterschiedlichen Belichtungswerten zu einem Bild zusammengefügt hat.Die EOS 5D Mark III hat zwei Steckplätze für Speicherkarten im SD- und CF-Format. Bis zu 256 Gigabyte passen so ins Gehäuse.Staub- und SpritzwassergeschütztMechanik und Elektronik der Canon stecken in einem Gehäuse aus Magnesium, das leicht, aber trotzdem robust ist und das Innenleben vor Staub und Feuchtigkeit schützt. Ein Leichtgewicht ist die 5D dennoch nicht. Schon ohne Objektiv wiegt die Kamera 950 Gramm. Zu schwer, um sie am Hals baumelnd umherzutragen. Dafür liegt sie aber ruhig und sicher in der Hand.Umfangreiche MenüsDie Vielzahl der Tasten und Knöpfe auf der Kamerarückseite machen deutlich: das ist eine Kamera für jemanden, der sich mit dem Gerät beschäftigen will. Auch ein Blick in die Bedienungsanleitung schadet nicht, denn das Bedienmenü ist üppig und tief verschachtelt. Bei der EOS 5D Mark III umfasst es immerhin 22 Bildschirmseiten mit jeweils bis zu sieben Einstellmöglichkeiten.Nicht getestet wurde der Silent-Aufnahmemodus. Dieser reduziert laut Hersteller die Geräusche von Verschluss sowie Spiegelschlag erheblich und ermöglicht so leises Fotografieren, beispielsweise auf Hochzeiten.» COMPUTER BILD-Dossier: System- und SpiegelreflexkamerasFazit: Canon EOS 5D Mark IIIDie Canon EOS 5D Mark III ist mit ihrem Turbo-Autofokus Spezialistin für Actionfotos und hat obendrein einen Bildsensor, der auch unter schlechten Lichtverhältnissen gute Bilder liefert. Profis und ambitionierte Fotografen werden die Bildqualität und Ausstattung der Canon zu schätzen wissen.Alternative: Nikon D800Die zusätzlichen Bildpunkte auf dem Nikon-Sensor sorgen für besonders scharfe und detailreiche Aufnahmen. Im Test setzte dieNikon D800neue Bestmarken für Bildqualität – bei Tageslicht genauso wie mit Blitzlicht.

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April 17,2022

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