Ein neuer Fernseher soll es sein? Vielleicht ein Router oder ein feiner Lautsprecher? Immer häufiger werdet ihr beim Erwerb auch Alexa (mit-)kaufen.
Auf der IFA 2018 zeigten zahllose Hersteller ihre aktuellen und kommenden Produkte. Wenig überraschend: Vor allem dann, wenn es um smarte Lautsprecher geht, spielt Alexa eine große Rolle für Firmen wie Sony, Bose und neuerdings auch Teufel. So manche Firma entdeckt neue Bereiche, um die wohl erfolgreichste Assistentin in unsere Wohnungen zu bringen. Kauft ihr euch künftig Router, Kopfhörer oder Fernseher, ist Alexa womöglich schon mit von der Partie. Und wenn nicht, wird vielleicht ein Update nachgeliefert. So macht das beispielsweise Sony.
Updates machen Geräte von Sony, Philips und Panasonic fit für Alexa
Solltet ihr euch die Dolby-Atmos-fähige Soundbar HT-ZF9 von Sony (Shoplink) zugelegt haben, besitzt ihr bereits eine hervorragende Anlage für euer Heimkino. Eine auf der IFA 2018 angekündigte Aktualisierung ergänzt das System um eine vollständige Alexa-Tauglichkeit. Ähnliches plant Sony für kabellose, noch nicht genauer genannte Kopfhörer aus dem eigenen Portfolio. Auf Tastendruck lässt sich Alexa so ohne Einschränkungen bedienen.
Im Jahresverlauf ist ein weiteres Update geplant, mit dem die HAT-ZF9 mit anderen Alexa-geeigneten Produkten kommunizieren kann – für Multiroom-Funktionen beispielsweise.
Philips rüstet Fernseher aus dem Jahr 2018 mit Android TV sowie 2017er-TVs mit P5-Engine mit einem „Philips Smart TV Voice Control“ nach. Genauer handelt es sich um eine Skill, die auf einem Alexa-fähigen Gerät installiert wird. Durch diese wird eine Alexa-Sprachsteuerung auf dem Fernseher ermöglicht.
Bei Panasonic geht es in eine ähnliche Richtung. Alle 2018er-UHD-TVs bekommen im Oktober ein Alexa-Update, die neu vorgestellten Modellreihen FZW954 und FZW804 sowieso. Der mächtige UHD Blu-ray-Player Panasonic DP-UB9004 (Shoplink) darf sich auch bald über ein Alexa-Update freuen.
Speaker, Speaker, Speaker …mit Alexa
Möchtet ihr euch einen smarten Lautsprecher zulegen, wird dieser in Zukunft mit größerer Wahrscheinlichkeit über Alexa verfügen. Bose zeigte auf der IFA 2018 erstmals den Bose Home Speaker 500. Cineasten werden mit der Bose Soundbar 500 und der Soundbar 700 bedient. Alle diese Modelle sind auf Alexa ausgelegt, die Unterstützung weiterer Assistenten wie Google Assistant oder Cortana soll folgen.
Der Hersteller Marshall Headphone bringt mit den Action II Voice und dem Stanmore II Voice smarte Speaker mit Alexa im typischen Marshall-Design im November 2018 in die Verkaufsregale. Auch hier soll ein Update für Google Assistant später erscheinen.
Das Unternehmen Riva integriert in seine Smart-Speaker-Reihe Voice Alexa, die Lautsprecher Zipp 2 und Zipp Mini 2 von Libratone bieten Alexa und Apple AirPlay 2. Und die hier genannten Firmen sind wohl nur einige von vielen, die glauben, dass Alexa zu einem festen Bestandteil unseres digitalen Lebens wird.
Sogar der deutsche Tranditionshersteller Teufel möchte 2019 zumindest zwei Lautsprecher mit Alexa verkaufen. Die werden wohl beispielsweise mit dem Sonos One (Shoplink) konkurrieren. Der verwendet übrigens schon Alexa.
Router mit Alexa?!
Vor weit über einem Jahr zeigten LG und Samsung Kühlschränke mit Alexa, auf der IFA 2018 offenbarten sich weitere, dezent kuriose Ansätze. Der AI Cube von Huawei ist ein 4G-Router mit integriertem Smart Speaker und Alexa. Eine ungewöhnliche Kombination, aber auch eine gute Idee: Denn wieso müssten Router eigentlich immer hässliche, graue Kästen sein? Wenn sie sich als Lautsprecher tarnen, stellt man sie sich lieber ins Wohnzimmer.
Spannend ist hier auch der Netgear Orbi Voice. Das Mesh-WLAN-System Orbi von Netgear wird über den Orbi RBK50 WLAN-Router (Shoplink) aufgebaut. In dieses Netz lässt sich der Orbi Smart Speaker einbinden. Er ist damit ein Repeater für das WLAN-Mesh mit bis zu 3 Gbit/s und zugleich Lautsprecher sowie Alexa-Assistent für den Alltag. Praktisch sind zwei vorhandene Ethernet-Ports für kabelgebundene Geräte.
Laptop kaufen, Alexa ist mit dabei
Wo könnte man Alexa noch unterbringen? Vielleicht in Laptops? Für eine gute Idee halten das die Verantwortlichen bei Lenovo. Im neuen Yoga C930 Convertible stecken Dolby-Atmos-Boxen und Far-Field-Mikrofone. Die Mikros sind Voraussetzung für Alexa. Und sie erkennen Spracheingaben aus bis zu vier Metern Entfernung – auch aus dem Standby-Modus heraus.
Die neuen Acer Aspire 5 und Aspire 7 mit den Intel-Prozessoren der achten Generation sind auf Alexa vorbereitet.
Alexa kaufen wir immer häufiger mit
Jabra veröffentlicht Ende Oktober die Amazon Edition der hauseigenen Jabra Active 65t Earbuds. Was die wohl können? Natürlich auf die Alexa-Fähigkeiten zugreifen. Motorola liefert mit dem Alexa Mod eine Erweiterung für die Mod-fähigen Smartphones. Und Medion gruppiert viele seiner eigenen Produkte – vom Fernseher bis hin zum Küchenradio – unter der Bezeichnung Life+ ein. Wer dieses Label trägt, unterstützt Alexa (und Google Assistant).
Alexa scheint bald allgegenwärtig zu sein. Es ist sicherlich den recht offenen Strukturen der Sprachassistentin zu verdanken, dass sie sich so schnell verbreitet. Und es liegt gewiss auch an den verhältnismäßig niedrigen Einstiegspreisen. Einen Echo Dot (Shoplink) gibt’s seit jeher für deutlich unter 100 Euro. Letztlich schleicht sich die virtuelle Dame zunehmend in unsere Haushalte: Ein praktischer Streamingplayer für Netflix und Co. ist schnell gekauft – mit dem Fire TV Stick (Shoplink) ist plötzlich auch Alexa in den eigenen vier Wänden.
Was die Zukunft bringt? Es ist gut möglich, dass es schwieriger wird, sich Alexa (oder einer Alternative) bewusst zu verweigern. Klar könnt ihr die Assistentin immer noch deaktivieren, das ist für manche gewiss eine unbefriedigende Lösung. Dennoch: Der Siegeszug von Alexa ist wohl kaum aufzuhalten. Eine Sorge bleibt dennoch: Was, wenn das Internet mal ausfällt?
Mit dem Echo Plus hat Amazon eine größere Variante des neuen Echo mit integriertem Smart-Home-Hub vorgestellt. Dadurch soll es noch einfacher werden, Lampen oder Steckdosen mit dem System zu verbinden. Die Plus-Version erscheint ebenfalls am 31. Oktober, ist mit 149,99 Euro aber auch ein Drittel teurer als die Standard-Version. Sie kann ebenfalls schon bei Amazon vorbestellt werden .
schon vorbestellen kann . Außerdem neu: Ein weiterer Fire TV mit 4K- und HDR-Support , der ab 25. Oktober für 79,99 verfügbar sein soll. Neben den neuen Echos hat Amazon außerdem Echo Show für den deutschen Markt vorgestellt, der 219,99 Euro kosten soll, am 16. November erscheint und den man ebenfalls. Außerdem neu: Ein, der ab 25. Oktober für 79,99 verfügbar sein soll.
Der Uhren-Traditionshersteller Citizen legt seine erste Smartwatch neu auf, und spendiert der Uhr dabei nicht nur ein frisches Design, sondern auch eine Reihe spannender Upgrades, inklusive einem neueren Snapdragon-SoC und einer künstlichen Intelligenz. GPS, NFC und SpO2-Sensor werden beibehalten.
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Die Citizen CZ Smart wurde ursprünglich schon im Jahr 2020 vorgestellt, im Rahmen der CES wurde nun der Nachfolger enthüllt. Während der Vorgänger nur mit einer Diagonale von 46 Millimetern erhältlich war, haben Kunden beim neuen Modell die Wahl zwischen einem 41 mm Casual-Modell und einer 44 mm Sport-Version. Letztere Variante besitzt eine breitere Lünette, die der Smartwatch einen analogeren Look verleiht.
Technisch handelt es sich dabei um eine recht gewöhnliche Smartwatch auf Basis von Google Wear OS 3, inklusive rundem 1,28 Zoll AMOLED-Display, 1 GB Arbeitsspeicher und 8 GB Flash-Speicher. Der Snapdragon Wear 3100 des Vorgängers wird durch den Qualcomm Snapdragon Wear 4100+ ersetzt, obwohl der deutlich leistungsstärkere Snapdragon Wear 5100 schon seit Monaten verfügbar wäre. Wie bei Wear OS üblich hält der Akku nur einen Tag, eine volle Ladung dauert 40 Minuten.
February 03,2023 Post by :Luka Müller