Musik hören, Licht anschalten, nach dem Wetter fragen: Smart Speaker, also vernetzte Lautsprecher mit Sprachassistenten, sind praktisch. Der große Durchbruch ist aber bislang ausgeblieben.
Smart Speaker recherchieren auf Befehl auch im Internet, lesen den Wetterbericht oder die Nachrichten vor. Sie können auch als Steuerungszentrale für andere vernetzte Geräte wie Licht, Musik oder Heizung funktionieren. Oftmals in Kugel- oder Kegelform verbaut, nehmen sich Smart Speaker in den eigenen vier Wänden sehr zurück und brauchen im Akku-Betrieb nicht einmal einen Stromanschluss, um zu funktionieren.
Smart Speaker sind noch relativ neu. Erst im Jahr 2016 ist Amazon mit seinem Echo gestartet. Andere Hersteller wie Google und Apple zogen hinterher.
Sprachsteuerung nur für bestimmte Bereiche sinnvoll
Doch so einfach das Dirigieren der smarten Lautsprecher auch geht, in der Praxis gerät die Technik schnell auch an Grenzen.
„Die Hersteller mussten erkennen, dass Smart Speaker zwar für einzelne Funktionsbereiche sehr praktisch sind, aber keine Universalassistenten darstellen“, sagt Rainer Müller vom Fachmagazin „connect“. „Die Suche im Web oder das Pflegen von Einkaufslisten ist mit einer rein akustischen Interaktion weniger nützlich, als man zunächst meinen könnte“, sagt er.
Deutlich hilfreicher und auch populärer: die Nutzung smarter Speaker für Anwendungen im Bereich Smarthome. „Auf Zuruf vernetze Lampen, Jalousien, Heizungsthermostate oder Saugroboter zu steuern, ist sehr komfortabel“, sagt Müller. Und auch für die Steuerung der Musik würden die Sprachassistenten häufig genutzt.
Smart Speaker machen viele skeptisch
„Es gibt eine große Gruppe von Verbrauchern, die Smart Speakern sehr skeptisch gegenüberstehen, was vor allem mit dem Datenschutz zu tun haben dürfte“, sagt Müller. Hinzu komme, dass viele Verbraucher für sich keinen Nutzwert in den vernetzten Boxen erkennen würden.
Aber auch mangelndes Vertrauen in die Technik kann zur Ablehnung führen, wenn etwa von Smart Speakern berichtet wird, die sich selbstständig aktiviert haben.
Derartige Bedenken hält Müller aber für kaum begründet. Die Geräte seien im Normalfall immer auf Empfang und warteten auf das Aktivierungswort, erst dann starte die Aufzeichnung, sagt er: „Ungewolltes Aktivieren dürfte in der Praxis kein großes Problem sein.“ Bei komplexeren Fragen könne es jedoch sein, dass der Sprachassistent kein Ergebnis liefere.
Erst große Begeisterung – aber wie geht’s weiter?
Die Begeisterung für die schlauen Lautsprecher scheint nach anfänglicher Euphorie etwas abgekühlt zu sein. Zahlen des Branchenverbands gfu Consumer & Home Electronics zufolge sind die Verkäufe im Bereich Smart Audio rückläufig. „Nach einem Peak mit 1,9 Millionen verkaufter Geräte im Jahr 2019 waren es 2020 und 2021 nur noch rund 1,5 Millionen“, sagt Roland Stehle von der gfu.
Die Gründe hierfür seien vielschichtig und könnten neben einer allgemeinen Sättigung auch mit dem insgesamt sehr zersplitterten Smarthome-Markt zusammenhängen, so Stehle. Dort fehle nach wie vor ein einheitlicher Standard, was es für den Endverbraucher erschwere, sich zu orientieren.
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Fazit: Sind Smart Speaker gescheitert?
Smart Speaker haben es nie geschafft, den nächsten großen Entwicklungsschritt zu machen. Apps haben sich nicht wirklich durchgesetzt und die Nutzung wirkt einfach nicht so richtig zeitgemäß. Als Steuerung im Smart Home haben die Geräte ihre Berechtigung. Als Entertainment-Geräte sind sie unserer Meinung nach aber gescheitert. „Alexa, spiele Lied XY“ reicht uns nicht aus.
Eine der bekanntesten Alexa Alternativen ist sicher die Produktwelt rund um Google-Smart-Speaker, z. B. Google Nest.
So funktioniert der Google Home Speaker
Mit der Google-Home-App fällt es Ihnen leicht, Google Nest zu steuern. Auch Chromecast Geräte lassen sich damit bequem einrichten. So erhalten Sie ein System, das Sie mit einer einzigen App regulieren. Die intelligenten Displays und Lautsprecher von Google Nest unterstützen zahlreiche Funktionen. Unter anderem können Sie die Geschwindigkeit Ihres WLAN-Netzwerks testen.
Das System von Google macht Ihr Smart Home effizient. Sie schalten damit das Licht ein, aktivieren Lautsprecher oder regulieren einen intelligenten Thermostat. Auch Kameras lassen sich damit schalten. Bei mehreren Kameras wählen Sie die aktuell gewünschte Anzeige aus, um den Videofeed anzusehen.
Die Alexa Alternative von Google im Vergleichstest mit Alexa Smart Home
Bei der Stiftung Warentest befassen sich mehrere Tests mit dem vernetzten Heim. Als Alexa Alternative kann der Google Home Sprachassistent nur in einigen Einsatzbereichen überzeugen. Die Sprachausgabe des Google Systems klingt unnatürlich. Zudem sind beim Auskunftssystem gewisse Abstriche nötig.
Der Vorteil zeigt sich in der Datensicherheit. Wenn der Smart Speaker von Google im Standby-Modus ist, reagiert er auf keine akustischen Signale. Dadurch übermittelt das System nur wenig Positions- und Systemdaten. Allerdings monieren Musikfans die eingeschränkte Sound-Qualität der smarten Google Lautsprecher.
Zusätzliche Audio-Systeme optimieren die Klangqualität Für einen besseren Sound der Lautsprecher mit Sprachsteuerung empfiehlt es sich, weitere Boxen oder eine Soundbar einzusetzen. So können Sie die Musik oder den Video-Sound genießen. Vor allem bei höherer Lautstärke und starken Bässen ist dieser Aspekt wichtig.
Preise von Googles Alexa Alternative
Den Google Home Smart Speaker erhalten Sie für ca. 100 Euro. Das kompakte Modell Google Nest Mini kostet ab 70 Euro aufwärts. Gelegentlich gibt es auch etwas günstigere Angebote.
Es ist noch nicht lange her, dass ein Multiroom-Audiosystem die Bank sprengen konnte. Der Kauf von Lautsprechern, Verstärkern, Tastaturen und Schaltgeräten im Wert von Tausenden von Dollar war nur der Anfang. Dann mussten Sie einen Techniker einstellen, der die Kabel durch die Wände schlängelte, die Verbindungen herstellte und die Einstellungen anpasste, um sicherzustellen, dass alle Komponenten gut zusammenliefen.
Heute ist es viel einfacher – und belastet Ihr Budget weniger. Sie können ein kabelloses Multiroom-Lautsprechersystem mit großartiger Leistung und beispielloser Flexibilität für überraschend wenig Geld kaufen. Noch besser, Sie können es in nur wenigen Minuten direkt von Ihrem Smartphone aus einrichten.
Sonos hat die Führung übernommen, wenn es um Multiroom-Systeme geht, aber andere Unternehmen haben sich angeschlossen und bieten Musikliebhabern eine Vielzahl von Optionen für drahtlose Lautsprecher zu moderaten Preisen. Und wenn Sie einen intelligenten Lautsprecher einer der großen Marken haben – Amazon Echo, Google Nest oder Apple HomePod – können Sie andere Lautsprecher aus der Produktlinie dieses Unternehmens hinzufügen, um ein Multiroom-System zu erstellen, das eine sprachgesteuerte Steuerung im ganzen Haus ermöglicht. Musik verteilen.
Unsere erstklassigen Multiroom-Lautsprecher liefern nicht nur soliden Sound, sondern auch beeindruckende Flexibilität. Wenn es Ihr Ziel ist, eine epische Rickroll auszuführen und „Never Gonna Give You Up“ perfekt synkopiert über 16 Lautsprecher auf vier verschiedenen Ebenen Ihres Hauses zu spielen, machen Sie weiter. Wenn Ihre Ziele bescheidener sind – zu 99 % unsichtbare Podcasts leise in der Küche streamen, während die Kinder im Familienzimmer „Encanto“ aufdrehen, gesteuert von Ihrem Smartphone –, ist das auch eine Option.
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Im Folgenden sind einige der besten Multiroom-Lautsprecher in der Bewertung von CR aufgeführt. Wie alles andere, was wir bewerten, von Druckern bis hin zu Lieferwagen, kauft CR Lautsprecher anonym über reguläre Einzelhandelskanäle. Unsere geschulten Tester haben jedes Modell einer Reihe von Labortests auf Benutzerfreundlichkeit, Vielseitigkeit und insbesondere Klangqualität unterzogen, die in unseren Bewertungen besonders gewichtet werden.
Quelle
February 13,2023 Post by :Luka Müller