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Flip: Flop! Cisco stellt Kamera-Produktion ein

Cisco stellt die Produktion von Flip-Mini-Camcordern ein.Vor zwei Jahren kaufte der US-Netzwerkausrüster die Kamerasparte hinzu. Jetzt stoppt Cisco die Produktion; rund 550 Mitarbeiter gehen stempeln. Konzernchef John Chambers räumte Fehler ein und kündigte an, Cisco stärker auf das Kerngeschäft auszurichten.Beim Start 2007 galten die Flip-Kameras als coole Geräte, die den Markt umkrempeln könnten. Cisco wollte mitmischen und legte im Frühjahr 2009 rund 590 Millionen US-Dollar in Aktien für den Flip-Entwickler Pure Digital auf den Tisch. Fortan wollte das Unternehmen nicht nur mit dem Verkauf der Kameras Geld verdienen, sondern auch eine Plattform installieren, auf die Nutzer ihre Flip-Videos hochladen. Doch die Rechnung ging nicht auf. Zum einen breiteten sich Smartphones wie das iPhone von Apple rasant aus, auf denen man die Videos schneiden und ohne den Umweg über einen Computer ins Netz stellen kann, zum anderen blieb YouTube eine viel beliebtere Online-Plattform als Ciscos „FlipShare“.(dpa/rs)

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June 06,2022

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