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Google Nest Audio Test: Ein rundum solider Smart Speaker

Google-Lautsprecher im Test: Das sind die besten Smart Speaker mit Google Assistant

"Ok Google, wie hat mein Fußballverein gespielt?" – "3:0!" – "Hey Google, schalte die Lampen im Büro aus" oder "Ok Google, lies die Nachrichten vor" – wie der Konkurrent Amazon hat Google smarte Lautsprecher im Angebot, die aufs Wort gehorchen. Sie versorgen Nutzerinnen und Nutzer mit Informationen, steuern vernetzte Heimelektronik oder spielen Musik ab. Passende Geräte mit dem Google Assistant gibt es aber nicht nur vom Suchriesen, sondern auch von anderen Herstellern. Welche Smart Speaker nicht nur clever sind, sondern auch gut klingen, verrät COMPUTER BILD in diesem Test.

Google Nest Audio hört auf Ihr Wort: Die smarte Box springt nach Ihrem Zuruf mit "Ok Google" an und wartet auf Befehle.

Testsieger (unter 100 Euro): Google Nest Audio

Auf dem umkämpften Smart-Speaker-Markt ist Google selbst nur mit einer kleinen Auswahl vertreten, lockt dafür aber mit günstigen Preisen. Neben der kleinen Flunder Google Nest Mini wirkt der aktuelle Google Nest Audio (60 Euro, Stand: 6. April 2022) nahezu riesig – und klingt auch besser. Im Hörtest tönte er insgesamt etwas kühl, aber schön laut, und er lieferte ordentliche Bässe. Damit ist er klanglich auf Augenhöhe mit dem kugelrunden, ähnlich teuren Amazon Echo und eine gute Wahl für alle, die bei der smarten Sprachassistenz eben nicht auf Amazon, sondern auf Google schwören. Besser und raumfüllender wird der Sound, wenn man zwei Nest Audio zum Stereopaar koppelt.

Der Beosound Balance von Bang & Olufsen sieht gut aus. Vor allem aber beeindruckt er mit einzigartiger Technik zur Klangsteuerung und hervorragender Qualität.

Testsieger (ab 100 Euro): Bang & Olufsen Beosound

Die Preise von Bang & Olufsen sind eine Ansage, die smarten Lautsprecher sind nicht unter 1.000 Euro zu haben. Zu Recht, angesichts der hervorragenden Klangqualität! Sowohl mit dem flachen Beosound Level (1.300 Euro, Stand: 6. April 2022) als auch mit dem Beosound Balance (2.000 Euro) tönt Musik sehr viel natürlicher und angenehmer als mit den günstigen Konkurrenten von Google. Hinzu kommen schön gestaltete Hüllen, eine gute Einmessautomatik und eine wohl durchdachte App, in der sich der Klang sehr intuitiv an den eigenen Geschmack anpassen lässt. Gute Mikrofone und der Google Assistant sind natürlich auch an Bord, aber diesen Lautsprecher nutzt man lieber zum Musikhören als zum Quatschen.

Der Nachfolger des Home Mini setzt auf Nachhaltigkeit durch recyceltes Plastik sowie auf mehr Lautstärke und Bass. Ein Klangwunder ist aber auch der Nest Mini nicht.

Preistipp: Google Nest Mini

Dem Google Assistant bietet der Google Nest Mini ein Zuhause zum Schnäppchenpreis. Er ist bereits ab 25 Euro zu haben (Stand: 6. April 2022). Die Musikwiedergabe gehört aber nicht zu seinen Stärken. Im Test drangen verwaschene Mitten und aufdringliche Höhen ans Ohr, im oberen Bassbereich gab es immerhin ein bisschen Substanz. Genau wie der Echo Dot von Amazon taugt der Nest Mini vor allem für Rückmeldungen des Google Assistant. Der hört gut zu, reagiert schnell auf Sprachbefehle und gibt seine Ansagen sauber wieder.

So testet COMPUTER BILD Google-Lautsprecher

Klangqualität: Ob smart oder nicht, zunächst müssen alle Lautsprecher im Hörtest bestehen. Dabei beurteilen mehrere Personen den Klang der Boxen bei der Musik- und der Sprachwiedergabe im Vergleich zu bereits getesteten Modellen. Die Maximallautstärke erfasst ein Spezialmikrofon in 1 Meter Entfernung.

Lauschen und plaudern: Neben dem Klang zählen intelligente Funktionen wie Sprachsteuerung zu den Testkriterien.

Spracherkennung: Unerlässlich bei einem smarten Lautsprecher: Er muss seinen Besitzer verstehen und aufs Wort gehorchen. Wie gut er das beherrscht, testet das Labor mit standardisierten Google-Assistant-Sprachbefehlen, die es möglichst schnell zu erkennen gilt.

Unerlässlich bei einem smarten Lautsprecher: Er muss seinen Besitzer verstehen und aufs Wort gehorchen. Wie gut er das beherrscht, testet das Labor mit standardisierten Google-Assistant-Sprachbefehlen, die es möglichst schnell zu erkennen gilt. Bedienung und Alltagstauglichkeit: Erste Punkte sammeln smarte Lautsprecher hier durch schnelles und unkompliziertes Einrichten. Noch wichtiger: Die Geräte müssen im Alltag in der Bedienung überzeugen. Dabei helfen zum Beispiel praktische Tasten. Den Stromverbrauch erfasst ein spezielles Messgerät. Hat der Lautsprecher einen Akku, ermitteln die Tester die Laufzeit im Dauerbetrieb.

Erste Punkte sammeln smarte Lautsprecher hier durch schnelles und unkompliziertes Einrichten. Noch wichtiger: Die Geräte müssen im Alltag in der Bedienung überzeugen. Dabei helfen zum Beispiel praktische Tasten. Den Stromverbrauch erfasst ein spezielles Messgerät. Hat der Lautsprecher einen Akku, ermitteln die Tester die Laufzeit im Dauerbetrieb. Dienste und Anschlüsse: Hier muss ein Smart Speaker zeigen, wie gut er mit anderen Geräten und Diensten zusammenarbeitet. Dazu prüfen die Tester etwa, ob der Lautsprecher mit allen großen Streaming-Diensten reibungslos funktioniert und ob er auch Webradio zuverlässig abspielt. Gibt es Schnittstellen zur Smart-Home-Steuerung, die etwa eine Philips Hue Bridge erspart? Und gibt es Buchsen, um andere Audiogeräte anzuschließen oder etwa Musik vom Handy wiederzugeben?

Mit geschulten Ohren und Spezialmikrofon prüfen die Testredakteure Klang und Lautstärke der smarten Lautsprecher.

Kurz erklärt: Was sind überhaupt Smart Speaker?

Smart Speaker sind per WLAN mit dem Internet verbundene Lautsprecher, die auf Sprachbefehle reagieren. Mit mehreren Mikrofonen lauschen die Boxen konstant in den Raum, aber erst das Signalwort startet eine Aufzeichnung. Bei Google-Assistant-Lautsprechern lautet das "Ok, Google" oder "Hey Google". In Windeseile verarbeitet der Lautsprecher Fragen und Kommandos selbst oder schickt sie an die Server, die prompt eine Antwort zurücksenden – vorgetragen von einer synthetischen Stimme, die sich fast menschlich anhört. Die beliebtesten Lautsprecher sind die Nest-Modelle von Google, auf denen der Google Assistant assistiert. Ebenfalls weit verbreitet sind Alexa-Lautsprecher wie die Amazon Echos Alexa oder die HomePods von Apple, dann mit Siri an Bord.

Google-Assistant-Lautsprecher: Schnell startklar

Alle Google-Lautsprecher lassen sich einfach über die kostenlose Google-Home-App (für iOS und Android ) einrichten. Damit der Lautsprecher nicht dumm und stumm bleibt, ist also ein Smartphone zwingend erforderlich. Wie das im Detail funktioniert, lesen Sie im Ratgeber " Google Assistant einrichten: Starthilfe für Ihren Google-Lautsprecher ". Bei Google-Assistant-Speakern anderer Hersteller helfen mitunter auch deren Apps weiter. Aber keine Sorge: Auch hier sind die smarten Boxen mit wenigen Fingertipps eingerichtet und fix einsatzbereit.

Musik liegt in der Luft: In den Apps von Google & Co. lassen sich Streaming-Dienste wie Spotify und Apple Music fix verknüpfen.

Viele Talente: Das alles können Google-Speaker

Der Google Assistant ist enorm vielseitig und gibt zum Beispiel Auskunft über das Wetter, liest Kochrezepte vor oder erzählt einen Witz. Einen Überblick, welche Sprachbefehle und Kniffe Alexa draufhat, finden Sie im Ratgeber " Ok Google: Die besten Tipps und Befehle zum Google Assistant ". Dank sensibler Mikrofone und schneller Reaktionszeit ist die Sprachsteuerung alltagstauglich und macht mit allen Google-Assistant-Lautsprechern wirklich Spaß. Neben smarten Antworten haben sie noch mehr drauf:

Smart Home steuern: Ob Philips-Hue-Lampen, smarte Heizregler, Jalousien oder Saugroboter – das Smart Home steuern Nutzer und Nutzerinnen bequem per Smart Speaker. Dazu genügen Sprachbefehle wie "Ok Google, schalte das Licht im Bad aus" oder festgelegte Routinen, die mehrere Anfragen verknüpfen. Wie das genau geht, lesen Sie im Tippartikel "Google Home: So richten Sie Abläufe mit Google Assistant ein".

Ob Philips-Hue-Lampen, smarte Heizregler, Jalousien oder Saugroboter – das Smart Home steuern Nutzer und Nutzerinnen bequem per Smart Speaker. Dazu genügen Sprachbefehle wie "Ok Google, schalte das Licht im Bad aus" oder festgelegte Routinen, die mehrere Anfragen verknüpfen. Wie das genau geht, lesen Sie im Tippartikel "Google Home: So richten Sie Abläufe mit Google Assistant ein". Musik und Audio: Wie schon erwähnt, eignen sich die smarten Lautsprecher auch fürs Abspielen von Musik, Hörbüchern und Podcasts. Per Sprachbefehl haben Sie Zugriff auf Tausende Radiosender oder lauschen Songs und Playlists bei Spotify, YouTube Music, Apple Music oder Deezer. Per Kabel, WLAN oder Bluetooth kommt der Ton von Handy, Stereoanlage oder Fernseher auf die Box.

Wie schon erwähnt, eignen sich die smarten Lautsprecher auch fürs Abspielen von Musik, Hörbüchern und Podcasts. Per Sprachbefehl haben Sie Zugriff auf Tausende Radiosender oder lauschen Songs und Playlists bei Spotify, YouTube Music, Apple Music oder Deezer. Per Kabel, WLAN oder Bluetooth kommt der Ton von Handy, Stereoanlage oder Fernseher auf die Box. Kommunikation: Per Smart Speaker rufen Nutzerinnen und Nutzer auf dem Handy hinterlegte Kontakte oder weitere vernetzte Boxen im Haus an. Per "Durchsage" müssen Eltern nicht warten, bis der Nachwuchs im Kinderzimmer das Gespräch annimmt. Stattdessen zitieren sie die Bande direkt an den Esstisch.

Per Smart Speaker rufen Nutzerinnen und Nutzer auf dem Handy hinterlegte Kontakte oder weitere vernetzte Boxen im Haus an. Per "Durchsage" müssen Eltern nicht warten, bis der Nachwuchs im Kinderzimmer das Gespräch annimmt. Stattdessen zitieren sie die Bande direkt an den Esstisch. Zusatzfunktionen: Viele Funktionen sind also bereits an Bord. Wer seinem Smart Speaker mehr beibringen will, greift auf Google-Dienste zurück. Das sind kleine Programme, die Nutzer per Google-Home-App mit dem Smartphone installieren können. So gibt es zum Beispiel Skills zum Fahrkarten-Kauf und zur Taxi-Bestellung, auch für Lieferdienste von Pizza bis Hundefutter sind mittlerweile Dienste verfügbar. Eine Übersicht nützlicher Skills finden Sie im Artikel "Google Assistant: Die besten Dienste für Nest Audio, Nest Hub & Co.".

Robustes Gehäuse, ordentliche Akkulaufzeit, schlaue Sprachassistenten und viele Abspielquellen: Der Sonos Move vereint das Beste aus zwei Welten.

Für draußen: Akku-Speaker von Sonos und Bose

Ganz schön clever: Der beliebte Audio-Spezialist Sonos fährt bei der Sprachassistenz zweigleisig und baut in seine Lautsprecher neben Amazons Alexa auch den Google Assistant ein. Hier haben Nutzerinnen und Nutzer also die Wahl, auch wenn sich beide Helfer nicht parallel nutzen lassen. Macht aber nichts, angesichts des guten Klangs, der die Boxen von Google übertrumpft. Neben dem kleinen Sonos One , dem größeren Sonos Five und den Soundbars Sonos Beam und Sonos Arc für den Innenbereich hat Sonos auch zwei outdoor-taugliche Speaker im Sortiment: Der mobile Sonos Move und der kompakte Sonos Roam beschallen dank Akku und robuster Aufmachung auch die Grillparty im Garten oder den Tag am Strand. Zu Hause im WLAN streamen sie dank Apples Übertragungstechnik AirPlay 2 beliebige Inhalte aus jeder kompatiblen iPhone- oder iPad-App. Das können die hauseigenen Google-Geräte nicht. Die Sonos-Speaker haben zahlreiche Musikdienste an Bord. Neben dem Google Assistant ist Alexa nutzbar. Wer mehrere Sonos-Boxen hat, koppelt sie zum Stereopaar oder nutzt die Multiroom-Wiedergabe.

Auf dem Nest Hub hilft der Google Assistant etwa bei der Schlafüberwachung und zeigt Kochrezepte an.

Google Nest Hub und Lenovo: Google Assistant mit Display

Als Unterkategorie der schlauen Lautsprecher lassen sich Smart Displays bezeichnen. Wie der Name verrät, haben sie einen Touchscreen und bringen weitere Funktionen mit. So lässt sich beispielsweise das Bild einer WLAN-Überwachungskamera abrufen – oder Sie schauen YouTube-Videos an. Smart Displays mit Google Assistant kommen zum einen vom Suchriesen selbst: Der Google Nest Hub (2. Generation) ist dank 7-Zoll-Display ein prima Küchenhelfer. Mit seinem gelungenen Schlaftracking macht er sich aber auch im Schlafzimmer nützlich – wenn denn dort ein Gerät mit wachsamen Sensoren und Mikros einziehen soll. Beim Klang ist Luft nach oben. Für Nachrichten, Kochanweisungen oder leise Musik beim Einschlafen reicht er aber. Alternativen kommen von Lenovo, etwa mit dem Lenovo Smart Display 8 oder dem Display-Wecker Lenovo Smart Clock 2

Smarte Boxen Alexa oder Google Assistant: Smarte Lautsprecher im Test!

Test-Fazit: Welcher Google-Speaker passt zu mir?

Google und vor allem andere Hersteller bieten ordentlich klingende Lautsprecher mit dem Google Assistant. Smarte Klangsteuerung soll die Beschränkungen der kompakten Bauweise ausgleichen. Klar, dass die größeren lauter und besser tönen als kleine Flundern. Ein winziger Google Nest Mini etwa reicht für leichte Musikberieselung in der Küche. Fürs Wohnzimmer und für größere Klangkulissen taugt eher der große Bruder Google Nest Audio, am besten als Stereopaar. Die Boxen von Sonos und Bang & Olufsen klingen besser als jeder Nest-Speaker, kosten aber auch mehr.

Die besten Lautsprecher mit Google Assistant

mehr Einträge…

Google Assistant, Amazon Alexa oder Siri – mittlerweile gibt es zahlreiche Sprachassistenten auf dem Markt und es kommen stetig neue hinzu. Wenn du auf der Suche nach einem Lautsprecher mit Sprachassistenten bist, ist es besonders wichtig, sich im Vorfeld zu überlegen, welchen Sprachassistenten dein Lautsprecher mitbringen soll.

Ist Google Assistant der richtige Sprachassistent für dich?

Wenn du dich für einen Smart Speaker interessierst, musst du dir im Vorhinein überlegen, welcher Sprachassistent es werden soll. Wir bei HIFI.DE haben zahlreiche Lautsprecher mit Google Assistant getestet und haben dir die Besten hier aufgelistet. Damit du dir bei deiner Entscheidung sicher sein kannst, zeigen wir dir hier noch einmal die Unterschiede zwischen den Sprachassistenten und die Vorteile, die du mit Google Assistant genießt.

Siri – der Sprachassistent von Apple

So viel sei schon einmal vorab gesagt: Zwar ist Siri auch ein Sprachassistent, er ist allerdings weniger gängig als Google Assistant und Amazon Alexa. Das liegt hauptsächlich daran, dass Siri der hauseigene Sprachassistent von Apple ist. Siri ist also nur mit Apple-Produkten kompatibel und entfaltet ihre vollen Funktionen dann, wenn du bereits andere Apple-Geräte verwendest, wie ein MacBook oder iPhone. Damit entfällt den Herstellern von Smart Speakern eine große Zielgruppe, nämlich die, die keine Apple-Produkte nutzen. Zur Auswahl bleiben dann nur noch Google Assistant und Amazon Alexa. Wobei wir uns sicher sein können, dass andere Hersteller eigene Sprachassistenten entwickeln werden, um sich unabhängig von Google und Co. machen zu können. Sonos ist schon einen Schritt voraus und hat Sonos Voice Control vorgestellt.

Smart-Home Umgebung: Welcher Sprachassistent kommt infrage?

Die ausgewählte Künstliche Intelligenz entscheidet nicht nur über die Bedienungsmöglichkeiten des Smart Speakers, sondern auch über die Kompatibilität mit deinen Geräten. Du solltest also gut abwägen, welcher Sprachassistent für dich der richtige ist. Bist du etwa Apple-Fan und möchtest deine Smart-Home-Umgebung einheitlich mit Geräten des Apple-Kosmos ausstatten, wäre der Apple HomePod Mini eine gute Wahl für dich. Die kleine Klang-Kugel wird mit Siri gesteuert und ermöglicht Musik-Streaming über Apple Music, Streaming über den Marktführer Spotify wird allerdings nicht unterstützt. Dazu solltest du dir gut überlegen, ob ein Apple-Speaker deine Anforderungen an deine Smart-Home-Umgebung erfüllen kann. Zwar stehen über Apple HomeKit schon einige Smart-Home-Geräte bereit, die du über Siri steuern kannst, Alexa ist hier aber derzeit deutlich umfangreicher.

Google Assistant und Amazon Alexa: Ist Google Assistant die richtige Wahl für dich?

Google Assistant und Amazon Alexa funktionieren wie Siri. Allerdings haben alle drei Sprachassistenten eigene Systeme. Das bedeutet, wenn du gerne Google-Dienste wie Google Maps, G-Mail oder den Google Kalender per Sprachsteuerung nutzen oder andere Smart-Home-Komponenten mit Google verbinden möchtest, funktioniert das mit einem Google-Assistant-Lautsprecher, wie beispielsweise dem Google Nest Audio am besten. Es reicht aber auch ein Speaker, der Google Assistant „nur“ unterstützt. Ein Beispiel hierfür ist der Sonos One. Er unterstützt sowohl Amazon Alexa als auch Google Assistant.

Auswahl an Google-Produkten steigt

Im Gegensatz zu Amazon Alexa verfügt Google noch nicht über eine so breite Produktpalette an Smart-Home-Geräten wie Amazon. Bei Amazon bekommst du einen kleinen Echo Dot bereits für ca. 20 Euro. Erweitern kannst du dein System dann mit einem Smart Display in der Küche, zum Beispiel einem Echo Show 10. Zwar rüstet Google an dieser Stelle immer mehr nach und bietet mittlerweile auch Google Nest Minis oder Smart Displays, wie den Google Nest Hub an, jedoch erfreuen sich diese nicht der gleichen Beliebtheit wie die Amazon-Produkte. Google Assistant unterstützen logischerweise alle Google-Produkte.

Wenn du mehr über das Thema Smart Home erfahren möchtest, legen wir dir unseren Ratgeber ans Herz. Dort bekommst du alle wichtigen Informationen rund ums Thema Smart Home.

Google Assistant: Alle Funktionen auf einen Blick

Google Assistant kann, wie andere Assistenten, eine ganze Menge. Der Sprachassistent von Google ist vielseitig einsetzbar, zumindest, solange er die Anfragen auch umsetzen kann. Von der Verwaltung ganzer Terminkalender, dem Managen der Einkaufsliste bis hin zur Steuerung des Smart Homes ist alles möglich.

Wer ein Android-Handy nutzt, kann viele der Befehle bereits jetzt ausprobieren, da viele der Dienste mit dem System verzahnt sind. Hast du einen Sony-Fernseher mit Android TV, können auch hier viele Sprachbefehle umgesetzt werden.

Folgende Dinge kannst du mit dem Google Assistant tun

Das eigene Smart Home steuern

Termine und Kontaktlisten verwalten

Nachrichten versenden (Text oder Sprache)

Sprachen übersetzen

Einkaufs- und To-Do-Listen erstellen

Sprachbefehle zum Starten von Musik und Hörbüchern

Steuern von Lautsprechern und Fernsehern

Allgemeine Fragen stellen (Wetter, Allgemeinwissen, Mathematik-Aufgaben)

Nachrichten aus aller Welt abrufen

Und noch vieles mehr…

Die Möglichkeiten sind vielfältig. Auch das Kombinieren von sogenannten Routinen ist über die Google Home-App möglich, die eng mit dem Google Assistant verzahnt ist. Damit lassen sich zur Steuerung des Smart Home ganze Abläufe per Sprachbefehl zusammenfügen und ausführen.

Auf welchen Geräten kann ich Google Assistant nutzen?

Auf nahezu allen Geräten mit Android ist der Google Assistant vorinstalliert. Das gilt vorrangig für Android-Handys und Fernseher mit Android TV. Google selbst bietet wie bereits erwähnt eigene Lautsprecher an. In all den Modellen ist Google Assistant bereits integriert. Auch im neuen Google-TV-Dongle ist er zu finden.

Google Assistant mit Apple iPhone nutzen

Nutzt du ein iPhone oder ein anderes Apple-Gerät, hilft dir die offizielle Google Assistant App, die du aus dem App Store herunterladen kannst. Die App muss allerdings für die Nutzung immer wieder geöffnet werden und ist nicht wie Siri direkt ins Betriebssystem integriert.

Wenn du auf der Suche nach einem Smart Speaker bist, und das Thema Smart Home nicht unmittelbar eine entscheidende Rolle für dich spielt, dann gibt es zahlreiche Modelle abseits von den hauseigenen Google-Lautsprechern. Viele Smart Speaker unterstützen Google Assistant und sogar Amazon Alexa. Das heißt, du hast oftmals sogar die Wahl zwischen den beiden Assistenten.

Fazit: Die Qual der Wahl

Wenn du dich zwischen zwei Speakern, jeweils einem mit Amazon Alexa einem mit Google Assistant, entscheiden musst, haben wir nun gute Nachrichten für dich. Nicht nur Sonos setzt auf beide Sprachassistenten, sondern auch viele andere Smart Speaker bieten dir die Wahl. Dann kannst du notfalls auch wechseln, solltest du mit dem gewählten Sprachassistenten unzufrieden sein.

Ist Google Assistent der bessere Sprachassistent?

Der Google Assistant und Amazon Alexa sind derzeit die Marktführer unter den Sprachassistenten. Die Unterschiede zwischen beiden sind minimal, in einem Punkt unterscheiden sich Google Assistant und Amazon Alexa aber deutlich. Amazon Alexa steht aufgrund ihrer Herkunft in unmittelbarer Verbindung zum Amazon Shop. Amazon ist ein Online-Händler, während Google vorwiegend eine Suchmaschine ist. Das solltest du im Hinterkopf behalten, wenn du dir einen Smart Speaker mit Sprachassistenten zulegen willst.

Google Assistant wird mit „Hey Google“ aktiviert und Amazon Alexa mit „Alexa“. Beide Signalwörter haben die gleiche Wirkung, sie aktivieren den Sprachassistenten und du kannst deinem Smart Speaker einen Befehl erteilen. Wenn du dich weiter ins Thema einlesen möchtest, empfehlen wir dir unseren Ratgeber:

Lies auch diesen Artikel: Alexa, Siri und Google Assistant: Sprachassistenten im Vergleich Marcel Laser

Schlussendlich kommt es bei deiner Kaufentscheidung ganz darauf an, ob du ein bereits bestehendes System zuhause hast oder nicht. Solltest du schon über einen Lautsprecher von Amazon verfügen, der nur Amazon Alexa unterstützt, dann solltest du bei deinem Kauf darauf achten, dass dein neuer Speaker ebenfalls Amazon Alexa unterstützt.

Google Assistant bringt den Vorteil mit sich, dass du, wenn du bereits Google auf deinem Smartphone nutzt, deine Kontakte, deinen Kalender und deine Mails mit deinem Smart Speaker aufrufen kannst. Somit ist alles in einem System synchronisiert.

Du suchst nach einem Smart Speaker mit Amazon Alexa oder Siri? Wir haben jede Menge Smart Speaker getestet:

Google Nest Audio Test: Ein rundum solider Smart Speaker

Google Nest Audio Test: Ein rundum solider Smart Speaker

Bild: Google

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Googles Smart Speaker Nest Audio verspricht großartigen Sound und eine reibungslose Smart Home-Steuerung. Unser Test zeigt, ob der Smart Speaker hält, was er verspricht.

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Vor sechs Jahren übernahm Google den damaligen Hersteller von smarten Thermostaten und Rauchmeldern Nest Labs. Der Suchmaschinenanbieter wollte groß in das Smart Home-Geschäft einsteigen und ließ sich die Expertise des von ehemaligen Apple-Designern geführten Unternehmens schlappe 3,2 Milliarden US-Dollar kosten.

Zwei Jahre später brachten die Unternehmen mit „Google Home“ den ersten Smart Speaker auf den Markt. Mit dem Google Assistant an Bord sollte der zur Steuerzentrale moderner Smart Homes werden. So richtig zünden wollte die optisch an einen Duftspender erinnernde Box allerdings nicht.

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2020 änderte Google den Kurs: Mit frischem Design, besserer Technik und einem Rebranding in Google Nest sollte der Umschwung gelingen und Amazons Echo-Geräte (Vergleich) vom Smart Home-Thron gestoßen werden. Google Nest Audio war geboren. Ich habe mir den pillenförmigen Smart Speaker genauer angeschaut und zeige euch in unserem Test, für wen sich der Kauf lohnt.

Google Nest Audio: Review in aller Kürze

Google Nest Audio ist ein rundum solider Smart Speaker ohne wirkliche Schwächen. Den Vorgänger Google Home steckt er in allen Belangen in die Tasche. Das Klangbild und die Sprachsteuerung mit dem Google Assistant sind besser. Mit Googles Chromecast-Technologie lassen sich kompatible Geräte schnell und einfach koppeln und auch nicht nativ unterstützte Musik-Dienste vom Smartphone auf den Smart Speaker streamen.

Die Steuerung des Smart Homes gelingt mit den vorhandenen WLAN- und Bluetooth-Schnittstellen tadellos. Auf ZigBee und Thread wurde allerdings verzichtet. Aufgrund der bereits angekündigten Matter-Kompatibilität per Software-Update ist das allerdings verschmerzbar.

Google Nest Audio ist für euch geeignet, wenn der Google Assistant euer bevorzugter Sprachassistent ist,

ihr möglichst viele Streaming-Dienste auf dem Smart Speaker nutzen möchtet,

und ihr eurem Google Home oder Nest Mini ein Upgrade verpassen wollt.

Google Nest Audio ist für euch nicht geeignet, wenn ihr erstklassigen HiFi-Sound in einem Smart Speaker sucht,

ihr lieber mit Siri oder Alexa plaudert,

oder ihr auf ein integriertes ZigBee-Hub Wert legt.

Google Nest Audio: Produktdetails und Vergleich mit Google Home, Nest Mini

Google Nest Audio: Neues Design, neue Technik

Für die haptische Steuerung verbaut Google wie in allen seinen Smart Speakern Touch-Bedienelemente. Die liegen an der oberen Frontseite unter dem Stoffüberzug, der den kompletten Smart Speaker umhüllt. Der Smart Speaker soll laut Google zu 70 Prozent aus recyceltem Kunststoff bestehen und ist derzeit in den Farben Carbon und Kreide erhältlich.

Es gibt keine sichtbaren Plastik-Elemente oder Bedienoberflächen mehr. Nur die vier kleinen LED-Punkte in der Mitte blinken auf, wenn ihr die Lautstärke reguliert oder mit dem Google Assistant interagiert. Der Sprachassistent hört euch über drei Fernfeld-Mikrofone.

Google Assistant & Nest Audio: So gut funktioniert die Sprachsteuerung

Während es beim Nest Hub 2 immer wieder zu Aussetzern kam, verläuft die Sprachsteuerung des Nest Audio deutlich geschmeidiger. Die Reichweite der Mikros genügt für die Nutzung innerhalb der meisten Wohnräume und Befehle werden auch bei einer Geräuschkulisse auf Zimmerlautstärke problemlos erkannt.

Ein erster Versuch, Nest Audio bei geschlossener Tür vom Flur aus zum Musik abspielen zu bewegen, scheiterte. Allerdings bietet Google verschiedene Möglichkeiten zur Feinjustierung an. So lässt sich etwa die OK-Google Empfindlichkeit einstellen. Insgesamt stehen fünf Stufen zur Auswahl, die die Sprach-KI spürbar reaktionsfreudiger machen.

Stellt ihr den Regler auf „weniger empfindlich“, senkt ihr das Risiko für versehentliche Aktivierungen. Erhöht ihr die Empfindlichkeit, gelingt auch die Interaktion vom Flur aus. Dazu lässt sich der Google Assistant mit „Voice Match“ trainieren und lernt eure Stimme besser kennen.

Beide Features verbessern die Interaktion mit dem Google Assistant deutlich. Eine umfangreiche Beschreibung der Funktionen und Sprachbefehle für den Google Assistant findet ihr im verlinkten Artikel. Wer auf das Senden von Audioaufnahmen an Google-Server generell verzichten will, legt den kleinen Schalter an der Rückseite von Nest Audio um. Der kappt die Stromzufuhr zu den Mikros.

Smart Home-Steuerung mit dem Google Nest Audio

Der Google Nest Audio nutzt zur Steuerung des Smart Homes eine WLAN- und eine Bluetooth-Schnittstelle. Ein integriertes ZigBee-Hub, wie es etwas Amazons Konkurrenz-Produkt Echo 4 (Test) besitzt, sucht man vergebens. Allerdings wird Nest Audio den kommenden neuen Smart Home-Standard Matter unterstützen. Google kündigte bereits ein Software-Update an, sobald Matter startet.

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Bei der Smart Home-Steuerung macht Nest Audio eine gute Figur. Die Kommunikation funktioniert sowohl direkt als auch über verschiedene Hubs tadellos. Im Test steuerte ich smarte Leuchtmittel von Philips Hue, Saug- und Wischroboter von Ecovacs und die kleinen Smart Home-Helfer Switchbot Curtain & Bot (Test).

Neue Geräte werden über die Google Home Smartphone-App in wenigen Schritten eingerichtet. Insgesamt unterstützt Google Nest Audio über 80 Geräteklassen. Eine vollständige Hersteller-Liste findet ihr auf Googles Support-Webseite.

Google Nest Audio vs. Google Home: Wer klingt besser?

Beim Klang verspricht Google eine gehörige Leistungssteigerung gegenüber dem Vorgängermodell Google Home. Eine um 75 Prozent höhere Gesamtlautstärke und 50 Prozent mehr Bass sollen es sein. Dafür sind die neuen 75-mm-Tieftöner und 19-mm-Hochtöner verantwortlich.

Tatsächlich klingt Nest Audio besser als Google Home. Vorbei sind die Zeiten des „blechernen“ Klangs mit „matschigen“ Tiefen. Beim Nest Audio legt Google mehr Wert auf Balance. Durch seine Klarheit eignet sich der Smart Speaker vor allem für ruhige Pop-Musik, Klavier-Klänge, Podcasts oder Hörbücher. Auch Telefonate über Google Duo setzt der Smart Speaker sehr gut um.

Im leisen bis mittleren Lautstärke-Bereich sind die Höhen des Nest Audio ausgewogen und der Bass komplementiert das Klangbild, anstatt es einfach nur wuchtiger zu machen. Die Mitten fallen allerdings ab, klingen zumeist etwas flach und es fehlt an Wärme.

Nest Audio tut sich dadurch schwer, große und weitläufige Räume gleichmäßig mit Musik zu füllen, vor allem, wenn es mal lauter werden soll. Hier hilft nur der Kauf eines zweiten Nest Audio Smart Speaker. Die Koppelung zu einem Stereo-Paar wertet den Sound hörbar auf.

Google Nest Audio: Chromecast sorgt für schnelle Verbindungen

Die bereits angesprochene Koppelung mehrerer Geräte klappt durch Bluetooth oder Googles Chromecast-Technologie schnell und einfach. Über die Google Home Smartphone-App lassen sich Lautsprechgruppen erstellen und das ganze Haus gleichzeitig mit Musik beschallen.

Mit einem verbundenen Nest Audio lässt sich unter anderem der dünne Klang des Smart Displays Nest Hub 2 (Test) schnell aufwerten. Auch für Musik-Streaming vom Smartphone zum Smart Speaker eignet sich Chromecast perfekt. So bringt ihr Amazon Music oder andere nicht nativ unterstützte Musik-Player auf den Smart Speaker. Als Standarddienste könnt ihr lediglich YouTube Music, Spotify, Apple Music oder Deezer einrichten.

Google Nest Audio Test-Fazit: Lohnt sich der Kauf?

Google Nest Audio ist nicht das erhoffte Klangwunder. Der Smart Speaker klingt dennoch klar und solide und eignet sich am besten für die alltägliche Musikbeschallung im Hintergrund, Podcasts oder Telefonate. Wer erstklassigen HiFi-Sound sucht, muss mehr als die knapp hundert Euro Listenpreis in die Hand nehmen. Im internen Sound-Vergleich mit dem Vorgänger Google Home, dem Nest Audio Mini oder dem Smart Display Nest Hub 2 (Infos) sticht der Smart Speaker allerdings deutlich heraus.

Nest Audio ist auch ein Jahr nach Release noch eine zukunftssichere Investition: Google kündigte bereits ein Software-Update an, das den Smart Speaker mit dem kommenden Smart Home-Standard Matter kompatibel machen wird. Mit seinen WLAN- und Bluetooth-Schnittstellen beherrscht der Smart Speaker schon heute das kleine Smart Home-ABC. Thread oder ZigBee spricht er nicht.

Der Google Assistant arbeitet auf dem Nest Audio verlässlicher und schneller als beispielsweise auf dem Nest Hub 2. Smart Home-Geräte werden problemlos erkannt und die Steuerung per Sprachbefehl gelingt tadellos. Insgesamt ist der Nest Audio ein rundum solider Smart Speaker. Für Google Home-Besitzer lohnt sich ein Upgrade. Wer sich seinen ersten Smart Speaker anschaffen will und schon erste Erfahrungen mit dem Google Assistant gemacht hat, kann hier ebenfalls nichts falsch machen.

Google Nest Audio könnt ihr hier kaufen

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December 07,2022

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