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Narrative Clip: Test der Dauerknipse

Die Narrative Clip schießt alle 30 Sekunde ein Foto – 2.880 pro Tag.Ob im Urlaub oder am Wochenende: Mit einem „Foto-Tagebuch“ lassen sich alle Eindrücke und Erlebnisse prima festhalten. Die nur 3,6x3,6 Zentimeter große Narrative Clip erledigt das sogar automatisch – enttäuschte aber im Test.Labiler ClipDer Hersteller empfiehlt, die kleine Kamera einfach irgendwo an der Kleidung zu befestigen und dann am besten „zu vergessen“. So sollen Bilder möglichst authentisch und unbefangen entstehen. In der Praxis ist das weder möglich noch ratsam: Die Halterung ist so labil, dass die Tester die umgerechnetknapp 250 Euro teure Kameramehrmals verloren. Im Test krachte die Kamera auch mal zu Boden. Sofort öffnete sich ein kleiner Spalt in dem Plastikgehäuse, der sich aber durch sanftes Zusammenpressen wieder schließen ließ. Immerhin: die Kamera funktionierte danach noch.Narrative Clip: Testfotos10 BilderNarrative Clip: Testfotos ansehenMäßige BildqualitätDie Kamera nimmt Bilder mit maximal fünf Megapixeln auf. Aber die Fotos überzeugten nicht: Bei guten Lichtverhältnissen waren sie zwar noch recht brauchbar, in der Dämmerung aber verschwommen und dunkel (siehe Testfotos).Software soll brauchbare Bilder findenKeine Hilfe war hier die eingebaute Software, die automatisch gute Fotos auswählen soll, um die Bildanzahl (120 pro Stunde) zu reduzieren: Im Test produzierte sie nur Fehlgriffe. Allerdings war wohl nicht die Software schuld: Bei Ansicht aller Fotos fiel es selbst den Testern schwer, gute Motive herauszufischen. Denn die meisten der beispielsweise bei einem Zoo-Besuch aufgenommenen Fotos waren völlig nutzlose Motive von Schotterwegen, halb abgeschnittenen Tieren oder undeutlichen Menschentrauben.Alle getesteten Kompaktkameras im Detail36 KamerasKompaktkameras ansehenKein WLANEbenfalls schlecht: Um einzelne Bilder auszuwählen, muss der Fotograf erst die komplette Sammlung perUSBzum PC, Tablet oder in die Cloud übertragen.WLANist nicht an Bord – ganz schön schlapp! Und der Narrative-Cloud-Speicher ist nur im ersten Jahr kostenlos, danach kostet er 6,50 Euro im Monat (neun US-Dollar).Fazit: Narrative ClipLabiler Clip, kein WLAN, schlechte Software, brauchbare Fotos nur bei Sonnenschein – für 250 Euro ist das deutlich zu wenig.ProEinfache HandhabungKlein und leichtBrauchbare Fotos bei gutem LichtKontraSehr hoher PreisLabiler ClipKein WLANSchlechte Bildqualität bei Dämmerung und dunklen UmgebungenSinnlose Filter-Software fürs Auffinden guter BilderTestnote der Redaktion4,5mangelhaft

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August 15,2022

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