Das macht aber nur Spaß mit den richtigen Lautsprechern. Kompakt müssen sie sein, damit man sie auch leicht tragen kann. Einen leistungsstarken Akku sollten sie haben, damit wir kein Stromkabel verlegen müssen. Und wenn sie jetzt auch nicht wasserscheu sind, dann muss man auch im Sommer keine Angst am Strand, Schwimmbad oder Badesee haben.
Die Auswahl passender Lautsprecher auf dem Markt ist groß. Für unseren Test haben wir uns brandaktuelle, aber auch bereits bewährte Modelle ins Testlabor beziehungsweise Garten geholt.
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Das Mikrophon für die Sprachassistenten lässt sich per Knopfdruck deaktivieren, eine Anzeige gibt Klarheit über den Status. ©Thomas Bergbold
Kein bisschen Wasserscheu
Ganz frisch aus der Entwicklungsabteilung kommen zwei Herausforderer: Die Sonos Roam und die Tribit Storm Box Pro. Mit ihrer IP67-Klassifizierung sind sie staubdicht, haben einen vollständigen Berührungsschutz und sind gegen zeitweiliges Untertauchen geschützt. Genauer gesagt überleben sie 30 Minuten in einem Meter Wassertiefe. Aber Achtung, das gilt für Süßwasser, Salzwasser ist aggressiver.
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Unsere zwei etablierten Test Teilnehmer Teufel Boomster Go und Sonos Move können da durchaus Vergleichbares bieten. Teufel gibt die Schutzart IPX7 für kurzzeitiges Untertauchen und Sonos für den Move IP56 für staubgeschützt und Schutz vor Strahlwasser an.
Wasserscheu sind sie schon mal nicht – und wenn man sich die stark gummierten Gehäuse ansieht, vertragen sie auch mal einen Rempler. Nähere Angaben zur Robustheit bei einem Sturz machen die Hersteller aber nicht. Sonos gibt beim Move nur an, dass er herunterfallen kann. Eine Fallhöhe wird nicht angegeben, haben wir auch nicht ausprobieren wollen.
Staubdicht, wasserdicht und ein robustes Gehäuse. Das sind die wesentlichen Merkmale in unserem Test, die auch die neue Sonos Roam mitbringt. ©Thomas Bergbold
Volle Ausstattung
Ein mobiler Lautsprecher macht nur Spaß, wenn er auch lange durchhält und da können alle Lautsprecher mit mindestens zehn Stunden Akkulaufzeit glänzen. Die Werksangaben von zehn Stunden bei Teufel und Sonos Roam, elf Stunden beim Sonos Move und satte 24 Stunden beim Tribit konnten wir nachvollziehen. In unserem Test wurden sie bei mittlerer Lautstärke sogar leicht übertroffen. Um den Akku zu schonen, haben alle Hersteller eine automatische Abschaltung integriert. Bei den Sonos-Lautsprechern funktioniert diese aber etwas anders. Da man sie immer über die App im WiFi aufwecken kann, können sie nur in einen Schlafmodus gehen. Richtig ausschalten und damit Akkukapazität sparen geht nur über den Schalter am Gerät.
Mal schnell mit in den Garten genommen, das geht dank integriertem Griff sehr gut mit der Sonos Move. ©Thomas Bergbold
Die Stormbox Pro bringt noch einen Zusatznutzen mit, sie ist auch eine Powerbank. Unter der Gummikappe für den USB-C-Ladeanschluss ist eine USB-A Buchse angebracht. Bei einer Akkukapazität von 10.000 mAh ergibt das auch durchaus Sinn. Ein iPhone 8 wird innerhalb einer Stunde um 74 Prozent geladen. Natürlich dauert es seine sieben Stunden, bis ein so großer Akku wieder geladen ist. Das geht bei den kleineren Akkus der Mitbewerber meist in unter drei Stunden.
Als Ladeanschluss setzen Tribit und Sonos beim Roam auf USB-C und Teufel auf Micro-USB. Der Sonos Move ist der einzige Lautsprecher, der seine Ladestation mitbringt, für den Roam gibt es einen passenden QI-Lader für kontaktloses Laden. Die Frage nach dem Austausch eines defekten Akkus beantwortet bisher nur Sonos in den Produktinformationen des Move, mit einem Austauschprogramm.
Verbindung mit dem Player stellen alle via Bluetooth her, bei Sonos gibt es noch zusätzlich WiFi. Das ist im Falle von Sonos auch logisch, weil sich alle Sonos Lautsprecher mit einer einheitlichen App steuern lassen und in ein Sonos Multiroom System integriert werden.
Die Tribit StormBox Pro bringt den größten Akku mit und erreicht so eine Laufzeit von rund 24 Stunden. Der 10.000 mAh Akku kann aber auch als Stromspender für ein iPhone herhalten. ©Thomas Bergbold
Voller Sound auch in Stereo
So unterschiedlich unsere Testteilnehmer sind, so unterschiedlich ist auch die Lautsprecherbestückung. Die großen Gehäuse der Stormbox Pro und der Move haben logischerweise mehr Platz. Und so verfügt die Stormbox Pro über ein 2.1-System bestehend aus zwei Hoch-/Mitteltöner mit einem Subwoofer und zwei Passiv-Radiatoren kombiniert. Sonos setzt auf getrennt Hochtöner und Tief-/Mitteltöner und bei der Boomster Go ist ein Breitbandlautsprecher kombiniert mit links und rechts zwei Passiv-Radiatoren im kompakten Gehäuse.
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Um eine breitere Basis und damit ein richtiges Stereobild zu schaffen, lassen sich alle unsere Lautsprecher mit einem zweiten Lautsprecher zu einem Stereo-Paar kombinieren. Bei Tribit und Teufel klappt das auch im Bluetooth Modus, bei Sonos nur mit WiFi.
Schnell mal echter Stereo-Sound, das geht mit allen unseren Testteilnehmern. Teufel bietet seine Boomster Go für 179,99 auch gleich im Preisreduzierten Doppelpack an. ©Thomas Bergbold
Party im Garten
In so kompakten Gehäusen ist die Schallabstrahlung immer ein Kompromiss. Das fällt beim Soundcheck sofort auf. Bei der Stormbox Pro strahlen die Hoch-/Mitteltöner zur Seite, bei den beiden Sonos nach vorne und beim Teufel nach Oben.
Das beeinflusst natürlich den Sound und so haben wir zum Soundcheck, die Ausrichtung entsprechend auf den Höher ausgerichtet. Getestet wurde mit der Musik-App von iOS und dem Streaming Anbieter Qobuz. Von verlustbehaftetem AAC bis Hires Audio, von Disco, Pop und Rock bis Youtube-Anleitungen und Disney+-Spielfilmen.
Großer Akku und einen ordentlichen Klang, die Stormbox Pro von Tribit ist ein guter Einsteiger-Lautsprecher für Draußen. ©Thomas Bergbold
Gestartet haben wir mit dem kleinsten Lautsprecher, den Boomster Go von Teufel. Als Stereo-Set schaffen zwei Boomster Go eine schöne breite Bühne, perfekt für Musik und vor allem Videos. Die Höhen sind sehr klar und präzise, was gerade für die Sprachverständlichkeit klasse ist. Einen tiefen Bass können sie systembedingt nicht zaubern, was man aber bei den Abmessungen auch nicht erwartet.
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Ganz anders hier die Stormbox Pro von Tribit, die sogar noch mit einer Xbass-Einstellung aufwarten kann. Der Tiefgang weiß somit zu gefallen, nur bei den Höhen muss sie sich der Boomster Go deutlich geschlagen geben. Insgesamt aber für einen Bluetooth Lautsprecher ein recht ausgewogenes System.
Nicht ganz an die Bass-Qualitäten der Stormbox Pro kann die Sonos Roam heranreichen. Das viel kleinere Gehäuse und die geringere Chassisbestückung lassen das nicht anders zu. Trotzdem ist es erstaunlich wie ausgeglichen und angenehm die Roam klingen. Nicht ganz so entspannt und frei in den Höhen wie die Boomster Go, aber insgesamt etwas voller – zumindest, wenn man beide als Einzellautsprecher vergleicht. Das Boomster Go Stereopaar setzt da schon vergleichbare Akzente.
Immer den optimalen Sound am Standort, das verspricht Trueplay bei den Sonos Lautsprecher. Mit den Mikrophonen auf der Oberseite, messen sich die Lautsprecher bei Standortwechsel auf Wunsch automatisch neu ein. ©Thomas Bergbold
Einen deutlichen Akzent setzt natürlich der Move von Sonos. Ein auch klanglich runder Lautsprecher, dem es an nichts fehlt. Er kann mit seinem Mehr an Abmessungen auch ein deutliches Mehr an Spund liefern. Für eine Gartenparty reicht es nicht, aber für eine angenehme Musik-Untermalung beim Grillen ist es mehr als ausreichend. Wenn man jetzt noch eine zweite oder dritte Move hätte, könnte die Gartenparty sicher starten.
Soll es etwas lauter sein, spielt der große Sonos Move seine Trümpfe aus. ©Thomas Bergbold
Es bleiben noch Wünsche offen
Die kompakten Bluetooth-Lautsprecher sind ideale Reisebegleiter. Und wenn ich so an meine Reisen denke, dann fehlt mir ein Feature bei vielen Bluetooth-Lautsprechern: der Musikwecker. Ich werde morgens gerne mit Musik geweckt. Also nicht mit dem Bimmel-Bimmel des iPhone, das macht mich aggressiv. Mit schöner Musik werde ich gerne zum neuen Tag begrüßt.
Also warum gibt es nicht zu den Bluetooth-Lautsprechern eine App, die genau das macht. Die Lautsprecher automatisch einschalten und Musik abspielen. Meines Wissens gibt es nur einen Hersteller, genau das Wunschfeature hat schon seit vielen Jahren Ultimate Ears. Es ist also an der Zeit, liebe Hersteller, genauso eine App zu entwickeln.
Von einem Reisebegleiter wünsche ich mir einen Musikwecker. Das gibt es bei Sonos nur im WiFi und nicht im Bluetooth.
JBL Charge 5 Der Party-Knochen ist recht robust ©JBL
JBL Charge 5 Voller Sound auf einer Breite von nur 22cm, das bietet der Charge 5 von JBL. On Top gibt es noch die Powerbank Funktion zum Aufladen des iPhone.
©Thomas Bergbold
JBL Charge 5 Das Gehäuse ist fast komplett abgedichtet, sogar die Passivradiatoren für die Bassunterstützung. Nur der USB-C Ladeport wurde ausgenommen.
©Thomas Bergbold
JBL Charge 5 Die Tasten auf der Oberseite sind groß und werfen keine Fragen auf. ©Thomas Bergbold
Das erste Pro-Modell der Galaxy-Watch-Reihe kommt nur als 45-Millimeter-Version und ähnelt auf den ersten Blick der Galaxy Watch 4 . Die Displayeinfassung kommt mit einem erhöhten Rand, der für einen besseren Screen-Schutz bei Stürzen und anspruchsvollen Outdoor-Aktivitäten sorgen soll. Gleichzeitig lässt sich so die digitale Lünette etwas besser bedienen, denn der Rand bietet dem Finger eine Art Führung.
Die Verarbeitungsqualität ist hervorragend. Die Samsung Galaxy Watch 5 Pro sieht hochwertig aus und fühlt sich auch so an. Sie sitzt gut und sicher am Handgelenkt auch beim Sport - allerdings erst nach einem sehr unpraktischen Einstellen des Armbandes. Denn der magnetische Verschluss kommt erst dann zum Zuge, wenn man das Armband auf den richtigen Durchmesser eingestellt hat. Die dazu notwendige Schnalle ist designtechnisch sehr schlecht platziert und kaum erreichbar.
Das helle, 1,4 Zoll große OLED-Display überzeugt mit kräftigen Farben und einer sehr guten Schärfe von 450 x 450 Pixel. Wie es sich für eine Smartwatch dieser Preisklasse gehört, ist auch die Samsung Galaxy Watch 5 Pro gegen das Eindringen von Wasser zertifiziert und eignet sich somit für das Schwimmentraining.
Die Samsung Galaxy Watch: elegant oder sportlich, aber immer enorm praktisch
Nach dem Siegeszug der Smartphones, die mittlerweile ein fester Bestandteil unseres Alltags sind, werden nun auch Smartwatches immer beliebter. Die Geräte ersetzen dabei nicht nur die klassische Armbanduhr, sondern verfügen darüber hinaus über zahlreiche clevere sowie nützliche Funktionen. Hierzu zählen neben dem Zeitmesser auch bestimmte Apps (gerade im Fitness-Bereich), Nachrichtenmeldungen oder Sport-Liveticker. Mit dem Smartphone über Bluetooth verbunden, leisten die kleinen Geräte sogar noch weitaus mehr.
Nicht nur bei den Smartphones, sondern auch bei den Smartwatches ist der koreanische Hersteller Samsung eines der führenden Unternehmen. Angelehnt an die erfolgreiche Smartphone-Serie „Galaxy“ ist seit geraumer Zeit auch die „Galaxy Watch“ von Samsung verfügbar. In Tests schnitten die Active-Modelle hervorragend ab und sichern sich damit einen Platz unter den beliebtesten Smartwatches unserer Zeit. Dabei begeistern die smarten Uhren nicht nur durch ihre vielfältigen Funktionen, sondern auch mit einem ansprechenden Design. Die Active-Reihe ist eher sportlich und dunkel gehalten. So überzeugen unter anderem die Samsung Galaxy Watch Active 2 mit einem Armband aus robustem Kunststoff, das den Ansprüchen sportlich aktiver Menschen bestens gerecht wird. Die klassischen Galaxy Watches von Samsung in Gold, Silber, Roségold oder Schwarz vermitteln hingegen einen edlen, zeitlosen Eindruck und sehen einer echten Luxusuhr zum Verwechseln ähnlich – nicht zuletzt wegen des hervorragend simulierten Ziffernblatts.
Was können die Galaxy Watches von Samsung?
Galaxy Smartwatches warten mit diversen Funktionen auf: Hierzu zählen selbstverständlich der klassische Zeitmesser, Fitnessanwendungen wie Workout-Programme, Schritt- und Kalorienzähler sowie Herzfrequenzmesser und Schlafphasenanalyse. Auch ein Höhenmesser und Barometer sind integriert. Die GPS-Funktion hilft Ihnen beim Navigieren, egal ob beim Lauftraining oder auf Reisen. Und über einen integrierten MP3-Player können Sie überall Musik hören – laden Sie einfach Ihre Wunschtitel in den internen Speicher und verbinden Sie Ihre Kopfhörer via Bluetooth.
Möchten Sie weitere Funktionen der Uhr nutzen, geht das über eine drahtlose Verbindung mit Ihrem Smartphone. Die Galaxy Watch ist sowohl mit Android als auch mit iOS-kompatibel. Durch die Verbindung mit dem Smartphone können Sie zum Beispiel mit der Smartwatch telefonieren oder erhalten Benachrichtigungen über eingegangene SMS oder Mails. Außerdem besteht die Möglichkeit, Inhalte vom Handy auf Ihre Samsung Galaxy Watch zu spiegeln – so haben Sie etwa Einkaufslisten oder andere Notizen direkt am Handgelenk und müssen nicht ständig Ihr Telefon hervorholen. Nicht zuletzt lassen sich sogar andere Smart Home-Geräte wie Lautsprecher oder Staubsaugerroboter mit der Uhr koppeln und per SmartThings-App bedienen.
Durch den leistungsstarken Akku können Sie die Smartwatch bis zu sieben Tage bei moderatem Betrieb nutzen, bevor sie wieder aufgeladen werden muss. Das macht die Uhr zu einem perfekten Begleiter für Ihren Alltag. Selbst Sturm und Regen stören eine Samsung Galaxy Watch nicht, denn die Geräte sind gemäß ihrer IP68-Zertifizierung enorm wasser- und staubresistent. Bis zu 5 bar ist eine Samsung Galaxy Watch laut Hersteller wasserdicht, das entspricht einer Wassertiefe von 50 Metern. Diese sollten Sie zwar nicht unbedingt ausreizen, unter der Dusche müssen Sie die Smartwatch aber nicht abnehmen.
Die Bedienung der Samsung Galaxy Watch erfolgt intuitiv und ist völlig unkompliziert. So lassen sich die meisten Befehle wie auch beim Smartphone über den Touchscreen ausführen. Weitere Eingabehilfen sind die drehbare Lünette sowie zwei seitliche Knöpfe. Mit diesen greifen Sie im wortwörtlichen Handumdrehen schnell auf alle wichtigen Funktionen zu.
January 18,2023 Post by :Luka Müller