Home > Smartwatch > Sicher unterwegs mit dem Rolli, rasche Hilfe bei Sturz, Notfall oder Unfall
Sicher unterwegs mit dem Rolli, rasche Hilfe bei Sturz, Notfall oder Unfall

Ex-Schutz: Fitnessarmbänder müssen draußen bleiben

Hand aufs Herz: Haben Sie für dieses Jahr auch gute Vorsätze gefasst? Dann gehören Sie zu rund 40 Prozent aller Deutschen, die zukünftig Stress abbauen, mehr Zeit für Freunde und Familie haben oder mehr Sport treiben wollen. Das zeigt eine aktuelle Forsa-Umfrage.

Hoch im Kurs sind daher auch Smartwatches und Fitnessarmbänder, so genannte Wearables, die motivieren und den sportlichen Erfolg im Detail dokumentieren sollen. Fast ein Drittel aller Deutschen besitzt ein solches Wearable und natürlich tragen viele ihre Geräte den ganzen Tag. Was im privaten Umfeld völlig problemlos ist, kann im Betrieb jedoch unerwünschte Folgen haben. Gerade in Ex-Schutz-Bereichen sind Wearables verboten, denn sie könnten im schlimmsten Fall eine Explosion auslösen. Aber warum ist das so?

Kurzer Hintergrund: Das ist für eine Explosion nötig

Drei Elemente sind nötig, um eine Explosion auszulösen: ein Brennstoff - zum Beispiel Gase, Dämpfe oder Staub - sowie Sauerstoff und eine Zündquelle. Dabei reicht ein Funke, eine heiße Oberfläche oder eben ein elektrisches Signal eines Wearables, um bei entsprechenden Umgebungsbedingungen eine Explosion auszulösen.

Da Betreiber die Risiken aus den Umgebungsbedingungen ab einem gewissen Punkt nur noch schwer weiter verringern können und wir beim Arbeiten nun mal schwer auf Sauerstoff verzichten können, ist es einfacher, mögliche Zündquellen konsequent auszuschalten. Aus diesem Grund sind Smartwatches, Fitnesstracker oder GPS-Uhren in Ex-Schutz-Bereichen grundsätzlich verboten. Bevor Sie einen solchen Bereich betreten, müssen Sie sich leider von Ihrem Wearable verabschieden – ganz gleich, wie viele Treppen Sie im Inneren auch steigen oder wie viele Kilometer Sie in der Anlage zurücklegen.

Die Ausnahme: speziell ausgerüstete Geräte

Nur mit Geräten, die ausdrücklich für explosionsgefährdete Bereiche ausgerüstet und getestet sind, dürfen Sie solche Bereiche betreten. Partnerunternehmen, die ein eigenes Ex-Schutz-Gerät in die Anlage mitnehmen wollen, dürfen das nur nach Freigabe des Anlagenbetreibers. Für Tablets und Smartphones haben sich solche Lösungen bereits etabliert, anders sieht es bei Smartwatches aus. Denn hier ist die potenzielle Klientel noch einmal kleiner.

Schließlich ist die Dokumentation Ihrer Fitness hier kein Thema und allein das Argument „Hands-free“ wird sicher nur wenige Unternehmen bewegen, sich Ex-Schutz-Smartwatches anzuschaffen. Bisher hat daher nur ein Anbieter eine Smartwatch auf Basis einer Samsung Galaxy Watch herausgebracht. Das Gerät ist für die Zone 2/22 zugelassen. Wie die unterschiedlichen Ex.Schutz-Zonen definiert sind, erfahren Sie hier.

Digitaluhren – bei einfachen Modellen kein Problem

Im Grunde senden auch normale Digitaluhren ein elektrisches Signal aus. Hier hat die Deutsche elektrotechnische Kommission jedoch festgestellt, dass digitale Uhren ohne zusätzliche Funktionen, wie Rechner oder Ähnliches, in explosionsgefährdeten Bereichen der Zonen 1 und 2 gefahrlos verwendet werden dürfen. Hier reicht die Signalstärke nicht aus, um in einer angemessenen Zeitspanne eine Explosion auszulösen.

Welche Geräte könnten ebenfalls gefährlich werden?

Es gibt eine Vielzahl weiterer Geräte, die in Ex-Schutz-Bereichen gefährlich werden könnten: zum Beispiel Fernbedienungen für Auto oder Garage, Headsets oder Bluetooth-Geräte. Denn Bluetooth funkt auf einer Frequenz zwischen 2,402 GHz und 2,480 GHz. Dabei senden Geräte der Klasse I mit einer Leistung von 100 Milliwatt. Das reicht, um bei den richtigen Umgebungsbedingungen eine Explosion auszulösen.

Bei Taschenrechnern kommt es auf den Einzelfall an. Denn selbst bei solarbetriebenen Modellen können ab einer bestimmten Anzahl von Solarzellen gegebenenfalls Spannungen auftreten, die eine Zündgefahr ermöglichen – schreibt die RC BGI. Setzen Sie hier sicherheitshalber auch auf zertifizierte Modelle.

Selbst bei kontinuierlichen Glukose-Messsystemen – das sind die kleinen „Knöpfe“, die manche Diabetiker am Oberarm tragen, kann ein Zündrisiko bestehen. Denn einige Modelle funken die Werte kontinuierlich per Bluetooth an ein Empfangsgerät, beispielsweise an ein Smartphone.

Auch bei Hörgeräten gilt: Besser prüfen

Ob Sie ein Hörgerät in einem Ex-Schutz-Bereich tragen können, hängt nicht nur von der Batteriespannung des Geräts ab. Oft sind induktive Stromkreise enthalten, die ebenfalls Zündungen auslösen könnten. Die RC BGI schätzt jedoch die Zündgefahr von Kompaktgeräten im Ohr als sehr gering ein. Sie dürfen Sie daher in Zone 1 und 2 tragen. Eine dazugehörige Fernbedienung muss allerdings draußen bleiben. Für alle anderen Typen von Hörgeräten gilt: Lassen Sie sie sicherheitshalber prüfen und zertifizieren.

Fazit: Es funkt häufiger, als man denkt

Ob Fitnesstracker, Taschenrechner oder Fernbedienung – in Ex-Schutz-Bereichen können Alltagsgegenstände zu einer gefährlichen Zündquelle werden. Sensibilisieren Sie daher Ihre Mitarbeiter, aber auch Besucher über die Gefahren. Gerade Außenstehende können sich oft gar nicht vorstellen, welchen ihrer Geräte Funksignale aussenden. Und sollten Sie sich mal nicht sicher sein, wie sich ein Gerät verhält, liegen Sie immer richtig, wenn Sie es einfach draußen lassen.

Risiken und Nebenwirkungen…: Die Apple Watch sicher im Business nutzen

Zugegeben: Das Sicherheitsrisiko durch im Firmenumfeld eingesetzten Apple-Uhren ist - ähnlich wie der anfängliche Business-Nutzen - überschaubar, aber nicht komplett von der Hand zu weisen. So warnt etwa Nicko van Someren, CTO des Mobility-Spezialisten Good Technology, davor, dass viele Anwender ihre neuen Smartwatches blindlings mit mobile Endgeräten verknüpfen werden, die eine Vielzahl an Unternehmensinformationen aufweisen. Auf diese Weise entstehe dann eine potenzielle Sicherheitslücke für den Arbeitgeber.

Details zu den konkreten Gefahren und Angriffspunkten der Apple Watch kommen vermutlich erst nach der allgemeinen Verfügbarkeit der Smartwatch peu à peu ans Tageslicht. Bereits jetzt kann man jedoch davon ausgehen, dass Hacker nur geringe Chancen haben, direkt über eine gestohlene Apple Watch wertvolle Informationen abzugreifen.

PIN-Sperre nur optional

So hat Apple vorgesorgt und bietet dem Besitzer für das Gerät eine PIN-Sperre an. Die vierstellige Nummer muss dann jedes Mal nach dem Anlegen der Uhr eingegeben werden, um die Apple Watch zu entsperren. Verpflichtend ist die Verwendung einer PIN aber nur, wenn der Besitzer die Smartwatch auch für die hierzulande noch nicht verfügbare Bezahlfunktion Apple Pay nutzt.

Hinzu kommt, dass auch die Funktionalität einer ungesicherten Uhr eingeschränkt ist. So befinden sich die meisten Daten auf dem verbundenen iPhone und werden von dort aus via Bluetooth oder WLAN auf die Uhr als eine Art zweites Display projiziert. Wie David Pogue in seinem Produkttest berichtet, kann die Apple Watch aber in einem bekannten WLAN-Hotspot auch eigenständig die wichtigsten Online-Funktionen ausüben, also selbst wenn das iPhone kaputt, ausgeschaltet oder abwesend ist. So sei das Device beispielsweise in der Lage, Siri zu befragen oder Texte zu senden und empfangen.

Leider ging der bekannte Technikjournalist nicht genauer auf dieses bislang unerwähnte Feature ein. Selbst wenn es sich bei den Texten vermutlich nur um iMessages handelt, wäre es interessant, ob die Uhr dazu auf die Telefonkontakte zugreifen kann oder - wahrscheinlicher - nur eine spezielle Freundesliste. In beiden Fällen ließe sich dabei mit einer nicht PIN-geschützten Apple Watch eines allerlei Schaden anrichten, etwa wenn es sich um die Uhr eines Topmanagers handelt.

CNET, Scott Stein

"The Apple Watch is the most ambitious, well-constructed smartwatch ever seen, but first-gen shortfalls make it feel more like a fashionable toy than a necessary tool." Kantar, Carolina Milanesi

"In my opinion, there is no learning curve with Apple Watch; there is a discovery curve. Users will find different ways to perform the same tasks and the Apple Watch will learn more about the user and adapt to them as time goes by, thus refining and enriching the user experience." Bloomberg Business, Joshua Topolsky

"You’ll want one, but You don’t need one. The company has succeeded in making the world's best smartwatch." Re_code, Lauren Goode

"Smartwatches are still unproven, but Apple has made a pretty strong case for them." The Telegraph, Matt Warman

"That’s not, however, to say that even Apple fans with £299 burning a hole in their pocket should rush out and buy this first generation Watch. It’s beautifully designed and frequently rather useful - but history suggests version two or three will be even better." WSJ, Geoffrey A. Fowler

"For now, the Apple Watch is for pioneers. I won’t pay the $1,000 it would cost for the model I tested, only to see a significant improvement roll in before too long. But I plan to pay $400 for the 42mm Sport version once it’s on sale. That’s worth paying for a front-row seat for what’s next in tech." MensJournal, Marissa Stephenson

"Now, after a week of testing, I can say that the Watch is useful, fun, inspiring — but it can also be a little frustrating, needy, and redundant with my ever-present iPhone. It certainly demands attention." Mashable, Lance Ulanoff

"Apple Watch does as much, maybe more, than competing smartwatches, but it doesn’t demand that you pay attention to it. It also succeeded in its most important task: Getting me to keep my iPhone in my pocket. That’s a pretty impressive feat. Is my life better because of it? It’s too soon to tell. But what I do know is that I thoroughly enjoy wearing it." Spiegel Online, Matthias Kremp

"Design, Material und Verarbeitung der Apple Watch sind makellos. Die neue Smartwatch sieht nicht nur gut aus, sie ist auch sehr angenehm zu tragen. Die Eingewöhnung an das neue System kann ein paar Tage dauern, zeigt dann aber seine Logik und funktioniert schnell und problemlos. Ihr volles Potenzial wird die Apple Watch aber erst ausspielen, wenn es mehr als die paar Drittanbieter-Apps gibt, die zum Test bereitstanden. Denn die Apple Watch ist ebenso wenig eine Armbanduhr wie ein Smartphone eine Taschenuhr ist." Bild, Sven Stein

"Die Uhr ist eine tolle Ergänzung zum iPhone, aber auch eine extrem teure. E-Mails, SMS, Termine, Navi, Twitter, BILD – die Watch macht die Nutzung komfortabel und das Smartphone kann bei vielen Alltagsaufgaben getrost in der Tasche bleiben. Und je mehr Apps veröffentlicht werden, umso praktischer wird die Watch. Aber: Die neue Bequemlichkeit hat einen hohen Preis, das getestete Modell kostet mehr als das derzeit teuerste iPhone!"

Kommunikation via WLAN

Kritischer wird es, wenn ein Angreifer in den Besitz einer noch verbundenen aktiven Apple Watch kommt. Zugegeben ist die Wahrscheinlichkeit eines solchen Vorfalls relativ gering. Bei einer Bluetooth-Verbindung müsste sich der Hacker dazu wegen der geringen Reichweite in direkter Nähe des Nutzers beziehungsweise iPhones befinden. Die ersten Praxistests bestätigten jedoch, dass die Apple Watch optional auch in einem gemeinsamen WLAN-Netz mit dem gepairten iPhone kommunizieren kann.

Damit könnten Unbefugte - beispielsweise in einem Nebenzimmer im Büro - auf einem gefundenen oder gestohlenen Gerät geschäftskritische Mails oder Benachrichtigungen von Business-Apps wie Salesforce etc. ablesen. In künftigen Szenarien ist außerdem denkbar, dass sich die Apple Watch als Zugangskarte für besondere Bereiche verwenden lässt oder Nutzer damit Freigaben für An- oder Aufträge vornehmen kann mit entsprechender Missbrauchsgefahr.

Sicher unterwegs mit dem Rolli, rasche Hilfe bei Sturz, Notfall oder Unfall

claptic ist die Smartwatch mit den besten Nothilfe-Funktionen. Sie holt automatisch und sofort Hilfe bei Stürzen, gesundheitlichen Problemen oder Notfällen jeder Art. Egal, ob Sie Rettung, Ambulanz, Polizei oder andere Hilfe brauchen.

Mit der claptic Smartuhr sind Sie mehrfach geschützt. Die claptic ist einfach magic – in jeder Situation. Ob verletzt, bedroht oder in Gefahr.

Sie haben immer Hilfe direkt am Handgelenk dabei. Kein Suchen nach Handy oder Notrufknopf – Ihr Notfallkontakt (oder Hilfsdienst) wird automatisch angerufen und kann sofort mit Ihnen über Ihre claptic sprechen. Gleichzeitig werden Ihre aktuellen Notfalldaten inklusive Ihrem genauen Standort übertragen.

claphelp®: Sie klatschen, klopfen oder schütteln 3 x die Uhrhand und Hilfe wird gerufen.

Sturzsensor (individuell einstellbar): Sie stürzen mit dem Rollstuhl und Hilfe wird automatisch gerufen.

Inaktivität: Sie bewegen sich eine (von Ihnen eingestellte) Zeit lang nicht und Hilfe wird gerufen.

Sie können jede der Sicherheitsfunktionen nach Ihrem Bedarf und der Situation individuell ein- und ausschalten.

Author

February 15,2023

Leave a Reply