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Smartwatches für Kinder und Jugendliche

SmartWatch für Kinder Test 2022: Die besten KinderSmartWatch Testsieger

Smartwatches für Kinder werden immer beliebter. Dank dieser modernen Wearables können Eltern mit ihren Kindern in Kontakt bleiben, wenn diese nicht zu Hause sind. Die meisten Kinder-Smartwatches sind mit GPS ausgestattet, damit die Eltern den Aufenthaltsort ihrer Kinder im Auge behalten können. Im Gegensatz zu Smartwatches für Erwachsene bieten Smartwatches für Kinder keine Möglichkeit, soziale Medien zu nutzen und verfügen in der Regel auch nicht über die Option, das Internet zu verwenden.

Für Kinder fühlt sich die Freiheit, die mit einer eigenen SmartWatch einhergeht, unbezahlbar an. Die Tatsache, dass sie ihr Apple Watch-ähnliches Schmuckstück vor ihren Freunden zeigen können, ist ein offensichtlicher Bonus. Mit der neu gewonnenen Freiheit gibt es möglicherweise mehr Nachsicht, wenn es darum geht, Dinge unbeaufsichtigt tun zu dürfen.

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Einige Smartwatches für Kinder eignen sich hervorragend, um eine Routine für die Hausaufgaben oder die Schlafenszeit festzulegen. Eltern können mit der App tägliche Erinnerungen wie „Zähneputzen für zwei Minuten“ oder „15 Minuten vor dem Schlafengehen lesen“ festlegen und dann eine kleine Belohnungskomponente einbauen. Kinder können mithilfe einer eingebauten Stoppuhr oder durch das Einstellen eigener Alarme Dinge von der Liste abhaken.

Aktivitäten, die normalerweise alltäglich sind, machen plötzlich viel mehr Freude, wenn sie mit einer Animation, einem Abzeichen oder einem Wettbewerb zwischen Geschwistern verbunden sind (wenn Eltern nicht ständig daran nörgeln). Wenn gesunde Gewohnheiten früh etabliert werden, können sie auch im Erwachsenenalter beibehalten werden. Denn tief verwurzelte schlechte Gewohnheiten sind in der Regel schwieriger zu überwinden.

Worauf soll man beim Kauf einer Smartwatch für Kinder achten?

Der wichtigste Faktor für Eltern, die Smartwatches speziell für Kinder suchen, ist GPS. Echte Smartwatches funktionieren eher wie ein Telefon in dem Sinne, dass die Eltern den Standort ihres Kindes live verfolgen können und die Möglichkeit haben, SMS zu schreiben und anzurufen.

Wearables, die sich mehr auf die Überwachung der Fitness konzentrieren (wie das Fitbit Ace 2), verzichten unter Umständen gänzlich auf Ortungsdienste und die Möglichkeit der Zwei-Wege-Kommunikation.

Sie haben keine Lust, sich mit einer App herumzuschlagen? Es gibt eigenständige Smartwatches, die sofort einsatzbereit sind, ohne dass man etwas einrichten muss.

SmartWatches, die hauptsächlich auf körperliche Aktivität ausgerichtet sind, haben allerdings auch ihre Vorteile: Eltern, die sich Sorgen um die Bildschirmzeit machen, werden es zu schätzen wissen, dass die intelligenten Fitness-Tracker nicht nur weniger internetbasiert sind als ein Smartphone, sondern dass sie die Kinder tatsächlich dazu ermutigen, aufzustehen und sich zu bewegen. Die Kinder können ihre tägliche Schrittzahl überprüfen oder sich daran erinnern lassen, dass sie aufstehen sollen.

Den größten Spaß macht den Kindern jedoch, wenn auf dem Bildschirm angezeigt wird, dass die täglichen Ziele erreicht wurden. Die Einstellungen können in der Eltern-App angepasst werden, aber wenn ein Kind seine eigenen Alarme einstellen oder seine eigenen Aktivitätsregeln befolgen kann, ist das eine gute Gelegenheit, ein wenig Eigenverantwortung zu lernen.

Eine Smartwatch ersetzt womöglich ein Smartphone oder Tablet, aber das bedeutet nicht, dass die Unterhaltung komplett vom Tisch ist. Einige Smartwatches, die sich an jüngere Kinder richten, bieten beispielsweise Zahlenrätsel oder Augmented-Reality-Spiele. Für einen so kleinen Bildschirm ist die Auflösung erstaunlich klar und mehr als genug, um Kinder beim Einkaufen, im Wartezimmer oder im Auto zu beschäftigen.

Wenn Sie Ihr Kind in den Plan einbeziehen, läuft der Kauf deutlich reibungsloser ab. Sollten Sie sich für eine Watch mit Standortbestimmung oder GPS entscheiden, kann das Wissen, dass Sie den Standort Ihres Kindes sehen können, den gegenseitigen Respekt fördern.

Die besten 5 SmartWatch für Kinder im Test und die Testsieger im direkten Vergleich

Garmin Vivofit Jr. 2 Smartwatch – Test, Erfahrungen und Bewertung

GPS: Nein

Lebensdauer der Batterie: Nicht wiederaufladbar, aber bis zu einem Jahr

Schlafüberwachung: Ja

Wasserdicht: Wasserdicht bis 50 Meter

Kommunikationsfunktionen: Keine

Die meisten Smartwatches für Kinder haben eine Art von Belohnungssystem für das Erreichen von vorgegebenen Zielen. Und es macht immer mehr Spaß, wenn ein Gerät über etwas meckert, als wenn die Eltern es tun.

Garmin hat sich mit Disney zusammengetan, um seinem Belohnungssystem einen zusätzlichen Motivationsschub zu verleihen: Frozen II, Star Wars, Spider-Man und Mickey und Minnie sind nicht nur als Banddekoration erhältlich, sondern auch als Thema für ein interaktives Disney-Abenteuer.

Eltern können den Kindern Aufgaben zuweisen, z. B. Hausarbeit oder Schularbeiten, wobei sie jeder Aufgabe eine bestimmte Anzahl von Coins zuweisen können. Das Vivofit sendet den ganzen Tag über entsprechende Erinnerungen – obwohl die Kinder vermutlich so gespannt auf die Belohnungen sind, dass sie eine Benachrichtigung nicht benötigen. Sobald eine Aufgabe (oder das tägliche 60-Minuten-Aktivitätsziel) erfüllt ist, schalten die Kinder einen von den Eltern festgelegten Preis sowie ein animiertes Kapitel ihrer Disney-Geschichte in der App frei.

Individuell anpassbare Zifferblätter, Timer und vieles mehr sind mit wenigen Handgriffen erreichbar. Große Buchstaben und einfache Animationen machen die Bedienung auch für Kinder ab vier Jahren intuitiv verständlich. Eltern können sich sogar selbst zum Benutzerkonto des Kindes hinzufügen, um den Wettbewerb in der Schrittzähler-Rangliste anzukurbeln.

VTech KidiZoom DX2 Smartwatch – Test, Erfahrungen und Bewertung

GPS: Nein

Lebensdauer der Batterie: Bis zu zwei Wochen

Schlafüberwachung: Nein

Wasserdicht: Spritzwassergeschützt, sollte aber nicht unter Wasser getaucht werden

Kommunikationsfunktionen: Keine

Es war abzusehen, dass Fitbit und Garmin sich einen Platz auf dem Markt für Wearables für Kinder erobern würden. Was jedoch überrascht, ist die Tatsache, dass das Unternehmen VTech es geschafft hat, den beiden großen Namen den Rang abzulaufen, indem es sich auf das konzentriert hat, was Kinder am liebsten mögen: Spiele und Videos.

Wenn die Smartwatch für Kinder eine echte Unterhaltungsquelle sein soll – d. h. etwas, das sie so beschäftigt, dass sie nicht mehr nach einem iPad fragen -, dann wird die VTech Kidizoom DX2 das neue Lieblingsspielzeug Ihres Kindes sein.

Mit dem Touchscreen kann das Kind durch über 50 analoge und digitale Zifferblätter und lustige Selfie-Filter scrollen, Videos aufnehmen oder eines der fünf Spiele spielen (darunter eine Augmented-Reality-Monsterjagd, die zum Problemlösen und Bewegen anregt). Der 256-MB-Speicher bietet Platz für 1.600 Fotos oder 11 Minuten Videoaufnahme.

Sowohl die Bildschirmauflösung als auch die Auflösungen der beiden Kameras wurden gegenüber der ursprünglichen Kidizoom Watch deutlich verbessert. Auch die eigentliche Uhr wurde im Vergleich zur letzten Version entschlackt und ermöglicht es, die Arme der Kleinen besser zu bewegen.

Körperliche Aktivität und tägliche Aufgaben stehen hier nicht im Mittelpunkt, aber die Kidizoom verfügt über einen bewegungsempfindlichen Schrittzähler.

Fitbit Ace 2 Smartwatch – Test, Erfahrungen und Bewertung

GPS: Nein

Lebensdauer der Batterie: Bis zu fünf Tage

Schlafüberwachung: Ja

Wasserdicht: Wasserdicht bis 50 Meter

Kommunikationsfunktionen: Anruf- und Textbenachrichtigungen

Das Fitbit-Ökosystem hat sich im Laufe der Jahre zu einer der besten Schnittstellen für die Erfassung der wichtigsten Gesundheitsdaten entwickelt, sowohl in Bezug auf Aktivität als auch auf Ernährung.

Das Fitbit Ace 2 ist seinen erwachsenen Vorbildern nachempfunden und verwendet einen Beschleunigungsmesser mit drei Achsen und einen Vibrationsmotor, um fortschrittliche Messwerte wie Entfernung und Kalorienverbrauch zu erfassen.

Ab einem Alter von 13 Jahren (Fitbit fragt bei der Einrichtung nach dem Geburtstag) werden Kinder automatisch auf ein Erwachsenenkonto umgestellt, um detailliertere Daten wie Körperfett und Menstruationszyklus zu erfassen. Und das Beste daran? Die Kinder müssen nicht von vorne anfangen – sie können einfach ihr buntes Ace 2-Band gegen ein Inspire-Armband austauschen.

Zu den kinderspezifischen Inhalten gehören 20 animierte Zifferblätter, die sich bei Erreichen eines Ziels in ein Ereignis verwandeln (z. B. ein Raketenschiff, das abhebt, wenn die Kinder sich ihrem Schrittziel nähern), sowie lustige Fitnessaufgaben. Die Kinder haben über die App Zugriff auf ihre Statistiken, die Überraschungseffekte auf dem Bildschirm sind jedoch eine tolle Methode, um die Kinder zu ermutigen, täglich aufzustehen und sich zu bewegen.

Wenn das Ace 2 mit dem Handy einer anderen Person synchronisiert wird, läuft das Ganze nicht ganz so reibungslos ab. Das Umschalten zwischen der Kinder- und der Elternansicht ist mühsam, denn obwohl Benachrichtigungen über SMS und Anrufe besser sind als gar keine Kommunikation, ist ein Handy erforderlich, um den Anruf tatsächlich entgegenzunehmen.

Fitbit Ace Smartwatch – Test, Erfahrungen und Bewertung

GPS: Nein

Lebensdauer der Batterie: Bis zu fünf Tage

Schlafüberwachung: Ja

Wasserdicht: Ja

Kommunikationsfunktionen: Keine

Mit dem Fitbit Ace macht Fitnesstraining für Kinder Spaß. Auf dem hellen Display werden Schritte, Aktivitätsminuten und Schlafzeiten aufgezeichnet und mit Preisen belohnt.

Kinder werden für das Erreichen von Zielen mit fröhlichen Nachrichten und Erfolgsabzeichen belohnt, zudem können Nutzer andere zu Schritt-Wettbewerben herausfordern und einander Nachrichten schicken. Die Statistiken werden drahtlos und automatisch mit iOS- und Android-Geräten synchronisiert, die Akkulaufzeit beträgt bis zu 5 Tage.

Das Gerät ist außerdem eines der robustesten auf dieser Liste, mit einem duschfesten Design, das Wasserspritzer und Flüssigkeiten übersteht, sowie einem sicheren, verstellbaren Armband für heranwachsende Kinder.

Kurio V 2.0 Smartwatch – Test, Erfahrungen und Bewertung

GPS: Nein

Lebensdauer der Batterie: Bis zu drei Tage

Schlafüberwachung: Nein

Wasserdicht: Nein

Kommunikationsfunktionen: Nachrichtenübermittlung

Die Kurio V 2.0 Smartwatch ist vollgepackt mit Apps und Spielen für sofortigen Spielspaß. Mit ihr können Kinder sogar Selfies und Videos aufnehmen, Einzel- und Zwei-Spieler-Spiele spielen, Nachrichten an Freunde schicken, Musik hören und vieles mehr. Der Speicher kann auf 32 GB erweitert werden, um eine Vielzahl von Apps und Medien zu speichern, mit denen sich die Kinder beschäftigen können.

Die Smartwatch verfügt außerdem über einen Aktivitätstracker, einen Wecker, eine Stoppuhr, einen Taschenrechner und einen Kalender. Eltern können für Notfälle wichtige Informationen wie Blutgruppe und Allergien hinterlegen.

Die Kinder können das Zifferblatt und das Hintergrundbild selbst auswählen und die Armbänder ganz einfach austauschen. Das mitgelieferte Bonusarmband ändert die Farbe am Handgelenk des Kindes, wenn die Temperatur steigt, was ziemlich cool ist.

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Hinweis: Produktpreise und Verfügbarkeit entsprechen dem angegebenen Stand (Datum/Uhrzeit) und können sich ändern. Für den Kauf eines Produkts gelten die Angaben zu Preis und Verfügbarkeit, die zum Kaufzeitpunkt auf der maßgeblichen Amazon-Website angezeigt werden.

Smartwatches für Schulkinder: Quietschbunte Handschelle

Bevor Grundschulkinder ein Handy bekommen, kaufen viele Eltern ihnen eine Smartwatch. Mit der können sie ihre Kinder ganz praktisch überwachen. Ich habe mich erfolgreich gegen die Anschaffung gewehrt. Ein Kommentar.

Die Uhr war schon bestellt und auf dem Weg zu uns nach Hause. Letzte Weihnachten. Es gab verschiedene Meinungen und Streit darum zu Hause. Doch zum Glück konnte die Einführung dieser unsäglichen Kinderüberwachung noch einmal abgewendet werden.

Deutschlands Kinder laufen immer später alleine zur Schule. Dafür gibt es keine objektiven Gründe. Zwar ist der Autoverkehr in den letzten Jahrzehnten gestiegen, die Kriminalität allerdings schon lange nicht mehr. Im Gegenteil, sie sinkt. Dennoch sieht man kaum noch Erstklässler, die alleine zur Schule laufen. Und auch in der zweiten Klasse ist das noch selten. Zumindest hier in Berlin. Vermutlich ist es die Angst-Gesellschaft, die überall Kriminalität, Gefahr und Verderben wittert.

Mein Kind läuft jetzt zur Schule. Alleine. Es war ein Kampf. Und ich meine jetzt nicht den Kampf des Kindes, genügend Mut und Selbstvertrauen für diesen Schritt zu finden. Nein, es war ein Kampf, abzuwehren, dass das Kind für diesen Anlass eine Überwachungsuhr bekommt. Diese „Kinder-Smart-Watches“ sind mit Telefon und GPS ausgerüstet und sollen angeblich die Sicherheit des Kindes erhöhen.

Quietschbunte Digitalhandschelle

Ob Eltern von Mitschülern, Familie, Bekannte oder Freundinnen: Sie alle empfahlen eine praktische Überwachungsuhr für mein Kind. Sogar ein eingefleischter befreundeter Datenschützer, mit dem ich für „Freiheit statt Angst“ demonstriert hatte, wollte mir so ein Gerät aufschwatzen. Er sagte verschämt, dass seine Kinder eine hätten. Dass es doch irgendwie gut und praktisch sei. Bei der Simulation von Sicherheit für ihre Kinder werfen sie offenbar alle Prinzipien über Bord. Etwa ein Drittel der Klassenkamerad:innen meines Kindes hat so ein Teil.

„Mithilfe einer digitalen Armbanduhr können Sie Ihrem Kind auf eine smarte Art Grenzen setzen“, heißt es auf Stern.de, auch bei Eltern.de wird vom „sanften Einstieg in die digitale Welt“ gesäuselt. Nun habe ich wirklich nichts gegen einen Einstieg in die digitale Welt – aber doch bitte selbstbestimmt und nicht mit einer quietschbunten Handschelle am Handgelenk.

Denn diese bunten Uhren mit GPS sind eigentlich Ortungswanzen. Viele von ihnen sind gekoppelt mit dem Handy der Eltern. GPS-Tracker, die Helikopter-Eltern nutzen, um den Standort ihrer Kinder zu überwachen. Eine digitale Leine, an der Eltern bei jeder Gelegenheit zerren können. Argumentiert wird dann immer, dass man im Falle einer Entführung oder Sexualstraftat wisse, wo das Kind ist. Als würde ein:e Kriminelle:r nicht als erstes die Smartwatch vom Handgelenk reißen und wegwerfen. Letztlich erodieren diese Uhren unser Verhältnis zu Überwachung und das unserer Kinder gleich mit.

Dabei sind Smart Watches für Kinder reines Sicherheitstheater. Und obendrein sind viele dieser Uhren auch noch schlecht programmiert, immer wieder erfährt man von massiven Problemen mit der IT-Security.

Lieber Vertrauen statt Kontrolle

Überhaupt möchte ich meinem Kind vertrauen. Und ich möchte, dass es mir vertraut. Ich möchte nicht heimlich schauen, wo mein Kind ist. Ich will nicht, dass Überwachung und das Gefühl, überwacht zu werden, zu seinem Alltag gehört. Ich will klare Absprachen und Freiheit. Ich will meinem Kind vertrauen, dass es sich an abgemachte Regeln hält und das Richtige tut. Ich will, dass mein Kind die Welt selbst entdeckt, Selbstständigkeit und Unabhängigkeit lernt und ich nicht bei jedem Schritt digital dabei bin. Mein Kind hat Grundrechte und eine Privatsphäre.

Natürlich wäre es manchmal praktisch, sein Kind anrufen zu können und umgekehrt. Zum Beispiel, wenn es spontan nach der Schule zu Freund:innen möchte. Doch dafür würde auch ein ganz altes Handy reichen, mit dem man einfach nur anrufen kann. Ganz ohne Schnickschnack und Überwachung.

Smartwatches für Kinder und Jugendliche

Was ist eine Smartwatch?

Smartwatches für Kinder und Jugendliche sind Uhren, die auch Funktionen von Smartphones besitzen. Beispielsweise kann man mit ihnen telefonieren und Nachrichten erhalten und verschicken. Teilweise gibt es auf den Smartwatches auch Apps wie Spiele und Taschenrechner. Einige Geräte bieten die Möglichkeit Foto-, Video- und Tonaufnahmen zu erstellen. Die Smartwatches sind so gestaltet, dass sie auch von jüngeren Kindern, ab dem Grundschulalter leicht bedient werden können. Häufig besitzen die Smartphones auch die Möglichkeit für Eltern jederzeit den Aufenthaltsort der Uhr auf ihrem eigenen Smartphone anzeigen zu lassen sowie eine Notruffunktion für Kinder und Jugendliche.

Was ist zu beachten?

Smartwatches gibt es von unterschiedlichen Anbietern mit unterschiedlichen Funktionen. Infomieren Sie sich über die Vor- und Nachteile der einzelnen Funktionen. Wie sieht es mit dem Datenschutz und der IT-Sicherheit bei dem Produkt aus? Wie leicht können Dritte die Position Ihres Kindes ermitteln? Wie können Dritte mit dem Kind über die Smartwatch in Kontakt treten?

Was kann man tun?

Besprechen Sie mit Ihrem Kind die Funktionen der Smartwatch.

Unterstützen Sie Ihr Kind auf dem Weg selbstständig zu werden und vereinbaren Sie Regeln zur Nutzung der Smartwatch.

Respektieren Sie die Privatsphäre Ihres Kindes und nutzen Sie die Smartwatch nicht, um Ihr Kind zu überwachen, sondern bauen Sie Vertrauen und Verantwortungsgefühl auf.

Das Netzwerk gegen Gewalt Geschäftsstelle Frankfurt a.M. und der präventive Jugendschutz Frankfurt haben zu diesem Thema eine gemeinsame Informationsnachricht veröffentlicht. Sie bietet Hilfestellungen und Antworten wie mit diesem Phänomen umgegangen werden kann: Informationsnachricht des Netzwerk gegen Gewalt Geschäftsstelle Frankfurt a.M. und der präventive Jugendschutz Frankfurt - Thema SmartwatchÖffnet sich in einem neuen Fenster

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November 11,2022

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