Wer vor der Entscheidung für eine neue Smartwatch steht, hat die Qual der Wahl. Doch nicht jede Uhr ist für jeden Interessenten geeignet. Wir haben uns einige Handy-Uhren einmal angesehen.
Nach dem Smartphone kommt nun auch die Smartwatch immer mehr in Mode. Zahlreiche Hersteller buhlen um die Gunst der Kunden. Doch wie findet sich das richtige Modell? Das hängt nicht zuletzt auch davon ab, mit welchem Handy die Uhr kombiniert werden soll. Nicht jede Smartwatch ist mit jedem Mobiltelefon kompatibel. Außerdem stellt sich natürlich die Frage, was der jeweilige Anwender mit der Uhr machen möchte.
Wer eine Apple Watch nutzen möchte, braucht dafür auch ein iPhone. Die Handy-Uhren von Samsung hingegen sind neben den eigenen Smartphones des koreanischen Herstellers auch mit allen Android-Mobiltelefonen kompatibel. In Verbindung mit dem iPhone funktioniert die neueste Generation der Samsung-Smartwatches hingegen nicht mehr. Google hat sein Smartwatch-Betriebssystem WearOS neu aufgestellt. Die neue Version ist derzeit nur auf der Samsung Galaxy Watch 4 (Classic) verfügbar. Hersteller wie Fossil und Mobvoi können ihre Handy-Uhren frühestens in der zweiten Jahreshälfte 2022 mit WearOS 3 ausstatten und liefern derzeit noch Smartwatches mit WearOS 2.x aus.
Huawei setzt wiederum auf LiteOS, das auf dem Microkernel von HarmonyOS aufsetzt. Damit ist das Ökosystem softwareseitig mit nichts kompatibel - außer mit sich selbst. Koppeln lassen sich die Uhren mit Android- und iOS-Geräten. Auch Xiaomi setzt auf ein proprietäres Betriebssystem. Grundsätzlich funktionieren die Uhren aber mit Android-Smartphones und dem iPhone. Smartwatch kaufen: Die Qual der Wahl
Fotos: Apple/Samsung/teltarif.de, Montage: teltarif.de
Mobilfunk und/oder WLAN und Bluetooth
Die Verbindung zwischen Smartphone und Smartwatch wird in der Regel per Bluetooth hergestellt. Außerdem haben die meisten Uhren auch eine WLAN-Schnittstelle an Bord. So kann die Uhr auch dann mit dem Internet - und darüber mit dem Handy - verbunden bleiben, wenn die Entfernung zwischen Telefon und Handy-Uhr für eine Bluetooth-Verbindung zu groß ist. Oft wird nur WLAN auf 2,4 GHz, nicht aber auf 5 GHz unterstützt.
Viele Smartwatches sind optional auch mit Mobilfunk-Modem erhältlich. Diese Varianten kosten in der Regel einen Aufpreis gegenüber den Versionen, die nur Bluetooth und WLAN an Bord haben. Dazu werden in den meisten Fällen nur LTE und UMTS (in Deutschland abgeschaltet) unterstützt. Das GSM-Netz fehlt genauso wie der 5G-Standard. Zudem fehlt oft die Möglichkeit, die Uhr im International Roaming einzusetzen.
Die "Cellular-Versionen" der Uhren ermöglichen den Betrieb auch dann, wenn man gerade nicht per Bluetooth mit dem Smartphone verbunden ist und auch kein WLAN-Hotspot zur Verfügung steht. So können Telefonate geführt werden (idealerweise in Verbindung mit einem Bluetooth-Headset), Benachrichtigungen kommen bei aktiver Internet-Verbindung weiterhin an und je nach Uhr ist es auch möglich, Musik-Streaming zu nutzen, wenn das Gadget gerade keine direkte Verbindung mit dem Handy hat.
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Apple Watch nur mit einem iPhone
Die Smartwatch mit dem größten Marktanteil ist die Apple Watch. Gleichzeitig ist diese Uhr aber am wenigsten flexibel, denn sie kann nur zusammen mit einem iPhone genutzt werden. Wer ein Android-Smartphone besitzt, wird an der Uhr demnach keine Freude haben, zumal für die Einrichtung immer noch ein Handy von Apple benötigt wird und nur ein Teil der verfügbaren Features ohne Kopplung mit dem Handy zur Verfügung stehen.
Apple selbst bezeichnet die Handy-Uhr als Trainingspartner am Handgelenk. So wird dem Anwender seine tägliche Aktivität angezeigt und es stehen verschiedene Workouts zur Verfügung. Mit dem aktuellen watchOS-Betriebssystem kann die Apple Watch auch als Schlaf-Tracker dienen, ein Ein-Kanal-EKG durchführen und den Blutsauerstoffgehalt messen.
Die Apple Watch ist nur mit dem iPhone kompatibel
Fotos: Apple/teltarif.de, Montage: teltarif.de Eine weitere wichtige Funktion sind Benachrichtigungen - etwa über eingehende WhatsApp-Nachrichten, das Tor der Lieblingsmannschaft in der Bundesliga und ähnliches. Läuft die Anwendung nicht nativ auf der Uhr, so wird sie vom iPhone zur Apple Watch weitergeleitet. Dabei kann der Kunde selbst entscheiden, von welchen Apps die Mitteilungen auch am Handgelenk empfangen werden sollen.
Mit der Apple Watch können Anwender auch Musik-Streaming nutzen. Das funktioniert mit intakter Internet-Verbindung per WLAN oder - bei den Cellular-Modellen - über das Mobilfunknetz. Apple Music war als erste Streaming-App nativ auf der Uhr verfügbar. Mittlerweile gibt es auch Apple Podcasts und Hörbücher, Spotify und den Radioplayer.de für die Apple Watch. Dazu steht mit der Apple Watch die Nutzung von Apple Pay zur Verfügung.
Google und Samsung wagen Neustart mit WearOS 3
Google bietet mit WearOS ein eigenes Smartwatch-Betriebssystem an. Dieses wurde mehrfach relauncht, konnte aber qualitativ mit watchOS von Apple oder auch dem bislang von Samsung verwendeten Tizen-System nicht konkurrieren. Auf der Google I/O im Frühjahr 2021 hat Google den Relaunch von WearOS angekündigt und mit Samsung auch gleich einen prominenten Kooperationspartner vorgestellt.
Im Sommer 2021 wurde die Samsung Galaxy Watch 4 (Classic) als erste Smartwatch vorgestellt, die auf WearOS 3 basiert. Für andere Hersteller wird das neue Betriebssystem erst in der zweiten Jahreshälfte 2022 geöffnet. Samsung-Nutzer müssen sich wiederum gegenüber früheren Smartwatches des Herstellers kaum umgewöhnen, denn dank der One-UI-Benutzeroberfläche "fühlt" sich das neue WearOS kaum anders an als frühere Smartwatches des gleichen Herstellers.
Vorteil für Samsung-Nutzer: Auch Dienste wie Samsung Health und Samsung Pay sind an Bord. Zugleich ist aber auch Google Pay verfügbar, das bei den bisherigen Handy-Uhren des koreanischen Herstellers nicht genutzt werden konnte. Noch ausbaufähig ist das App-Angebot im Google Play Store. Allerdings haben erste Entwickler bereits angekündigt, künftig sogar nur noch das "neue" WearOS zu supporten und sich von den bisherigen Smartwatch-Software-Plattformen von Google und Samsung zu verabschieden.
Wann es WearOS-3-Smartwatches von anderen Herstellern geben wird und wie diese in der Praxis funktionieren, bleibt abzuwarten. Samsung setzt eigene, sehr performante Prozessoren aus der Exynos-Reihe ein. Andere Smartwatch-Produzenten wären wohl auf Qualcomm-Hardware angewiesen - und so gut diese auf Smartphones arbeitet, so schlecht sind die bisherigen Erfahrungen bei Handy-Uhren.
Samsung und Tizen-OS
Samsung hat für seine Smartwatches in den vergangenen Jahren das Tizen-Betriebssystem verwendet. Die Samsung Galaxy Watch 3 wird sogar nach wie vor als preiswerte Alternative zur Galaxy Watch 4 verkauft und der Hersteller verspricht, den Support für Tizen-Uhren nicht schon kurzfristig einzustellen. In der Tat hat Samsung im Herbst 2021 noch ein Software-Update geliefert, das auch neue Features mit sich gebracht hat.
Ansonsten zeichnen sich Samsung-Uhren mit Tizen-Firmware wie die Galaxy Watch 3 durch eine ähnliche Zuverlässigkeit wie Apple Watches aus. Sie bringen dazu noch den Vorteil einer langen Akkulaufzeit mit sich. Während Apple für seine Smartwatches offiziell einen Tag Laufzeit angibt und in der Praxis maximal etwa zwei Tage erreicht werden, kommt man - abhängig von der Nutzung - mit einer Akkuladung der Samsung Galaxy Watch 3 über das gesamte Wochenende.
Samsung-Nutzer warten auf Mobile Payment mit der Uhr
Fotos: Samsung/teltarif.de, Montage: teltarif.de Die Tizen-Smartwatches bieten - wie ihre Mitbewerber - verschiedene Fitness-Features, die im Zusammenspiel mit der Samsung-Health-App genutzt werden können. Dazu kommen Benachrichtigungen und auch Streaming ohne verbundenes Smartphone - etwa über den Radioplayer.de, der eigens zu diesem Zweck seine App angepasst hat. Besonderheit gegenüber vielen anderen Smartwatches ist die Bedienung über die drehbare Lünette.
Die Tizen-Smartwatches können nicht nur mit den Smartwatches des koreanischen Herstellers kombiniert werden. Sie sind auch mit allen anderen Android-Smartphones und mit dem Apple iPhone kompatibel. Die neuen WearOS-Uhren von Samsung lassen sich ebenfalls mit Handys anderer Produzenten, nicht aber mit dem iPhone kombinieren.
Auch wenn die Samsung Galaxy Watch 3 nach wie vor verkauft wird und die Gadgets zum Teil sehr günstig zu bekommen sind, sollten Interessenten bedenken, dass Samsung die Tizen-Plattform aufgibt. Derzeit ist das App-Angebot noch größer als für die neuen Samsung-Uhren mit WearOS. Das dürfte sich jedoch im Laufe der kommenden Monate immer mehr zugunsten von WearOS verschieben. Wirklich empfehlenswert ist der Neukauf einer Tizen-Smartwatch nicht mehr. Gleichwohl werden Besitzer solcher Uhren noch eine ganze Weile Freude mit dem Gadget haben.
Huawei, Xiaomi und weitere Hersteller
Smartwatches von Huawei oder Xiaomi empfehlen sich in erster Linie für Interessenten, die auch ein Handy vom gleichen Hersteller haben. Fitness- und Gesundheits-App und Benachrichtigungen gibt es auch hier. Für mobile, kontaktlose Zahlungen steht in Kooperation mit Bluecode mittlerweile auch ein Bezahldienst zur Verfügung, der in Deutschland aber noch nicht sonderlich verbreitet ist.
Als weitere Alternative gibt es Smartwatches kleinerer, oft unbekannter Hersteller. Diese sind zum Teil schon für unter 100 Euro erhältlich. Dafür ist der Funktionsumfang oft eingeschränkt. Wer ein solches Produkt ausprobieren möchte, sollte sicherstellen, das Gerät bei Nichtgefallen zurückgeben zu können.
Unterm Strich empfehlen sich in erster Linie die Smartwatches von Apple und Samsung, da diese optimal auf das Zusammenspiel mit den Smartphones dieser Hersteller optimiert sind. Dabei muss es vor allem bei Apple nicht zwingend das neueste Modell sein. Wer eine Handy-Uhr kauft, die ein oder zwei Jahre alt ist, kann Geld sparen, muss aber hinsichtlich der Features nur wenige Kompromisse machen. Zu bedenken ist allerdings, dass ältere Uhren hinsichtlich Prozessor und Speicher nicht mehr ganz aktuell sind, was sich gerade bei einem Update auf das aktuelle Betriebssystem bemerkbar machen kann, wie das Beispiel der Apple Watch Series 3 zeigt.
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Gemeinsam mit unserem Preisvergleichs-Partner guenstiger.de beobachten wir die Preisentwicklung auf dem Markt genau und zeigen, wann ein Produkt besonders stark im Preis gefallen ist – und das vielleicht unter dem Radar. Die Fitbit Sense ist gerade so ein Fall, der Schnäppchen-Alarm auslöst, denn: Zum Verkaufsstart Ende 2020 kostete die Fitbit Sense noch stattliche 329,95 Euro (UVP). Seither hat sie eine Berg- und Talfahrt hinter sich – und ist jetzt seit einigen Tagen zum Tiefpreis erhältlich. Für rund 175 Euro bekommst du sie günstigstenfalls. Das Angebot gibt’s bei einigen eBay-Händlern, aber auch der Technik-Händler Expert ist mit 179 Euro nicht weit davon entfernt. Damit kostet sie nun nur noch rund die Hälfte des Startpreises und wird damit zu einem echt guten Angebot – wie auch der Preisverlauf weiter unten im Artikel zeigt.
Fitbit Sense: Edles, sportliches Design und AMOLED-Display
Vielleicht fragst du dich, ob sich die Smartwatch aktuell immer noch lohnt. Deshalb werfen wir einmal einen Blick auf die Details der Uhr. Äußerlich hat die Fitbit Sense ein quadratisches Design mit abgerundeten Ecken und einem edlen Rahmen aus poliertem Edelstahl. Das mitgelieferte Armband beschreibt Fitbit als besonders leicht, flach und flexibel – das lässt sich wie auch bei der Apple Watch nach Belieben austauschen. Weiterhin läuft die Uhr mit einem hochwertigen AMOLED-Display mit 1,58 Zoll.
Darüber hinaus ist die Smartwatch mit einer ganzen Menge Sensoren zur Gesundheits-Überwachung ausgestattet. So ist neben einem Herzfrequenzsensor auch ein Hauttemperaturmesser integriert. Außerdem misst die smarte Armbanduhr die Sauerstoffsättigung deines Blutes und sie kann sogar eine Herzrhythmusstörung erkennen. Auch dein Stresslevel lässt sich mit dessen Hilfe messen. Über 20 Trainingsmodi bieten dir zusätzlich hilfreiche Statistiken in Echtzeit – dein Training erkennen und aufzeichnen kannst du mithilfe der Uhr ebenfalls. Und für Frauen interessant: Mit Smartwatch und der dazugehörigen Fitbit-App lassen sich auch Periode und damit verbundene Symptome protokollieren oder fruchtbare Tage bestimmen.
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Lange Akkulaufzeit, Schnellladen und wasserfest
Die Smartwatch bietet dir weiterhin eine Akkulaufzeit von bis zu sechs Tagen, wodurch du auch längere Zeit am Stück ohne eine Steckdose auskommst. Geht der Akku dann leer, ist er über eine magnetische Ladeplattform in nur 60 Minuten wieder aufgeladen. Zusätzlich ist die Fitbit Sense bis zu 50 Meter wasserdicht. Somit ist Schwimmen und Duschen mit der Uhr überhaupt kein Problem und du kannst sie dabei getrost am Handgelenk lassen.
Wie bei den meisten Smartwatches kannst du mit der Fitbit Sense auch deine Musik steuern, dich wecken lassen oder Benachrichtigungen empfangen. Nachrichten beantworten lassen sich mit der Fitbit-Uhr ebenfalls. Und auch Anrufe kannst du via Bluetooth bequem entgegennehmen. Weiterhin kannst du via Fitbit Pay auch direkt kontaktlos vom Handgelenk aus bezahlen und Smartphone oder Geldbeutel zu Hause lassen. Sprachbefehle kannst du über Alexa oder Google Assistant direkt am Handgelenk und so etwa deine Musik steuern oder nach dem Wetter fragen. Mit der zugehörigen Fitbit App für iOS und Android kannst du dir deine Daten im Detail anschauen sowie erweiterte Einstellungen oder Zifferblätter ändern.
Preissturz in den vergangenen 6 Monaten
Besonders in den vergangenen 6 Monaten ist der Preissturz der Fitbit Sense gut zu beobachten. Aus der Analyse von guenstiger.de geht hervor, dass die jeweiligen Tiefpreise für die Smartwatch seit Februar dieses Jahres stetig sanken. So schien ein Angebot im Februar mit damals 222 Euro noch unschlagbar zu sein. Nur einen Monat später – Ende März – wurde mit 198,95 Euro die 200-Euro-Marke durchbrochen.
Ein folgendes Auf und Ab in den Monaten danach gipfelt nun nach weiteren Zwischenzielen bei 198 und 190 Euro bei den rund 175 Euro – ein gutes Preisniveau, auf dem sich die Fitbit Sense langsam stabilisiert. Für die Analyse hat unser Partner die Tiefpreise für den 27. des jeweiligen Monats erhoben und stellt so ein realistisches Bild dar. Seit Februar ist die Fitbit Sense damit um 22 Prozent günstiger geworden. Ausgehend von den 222 Euro von damals – nicht von den 330 Euro, die der Hersteller noch zum Marktstart aufrief.
Smartwatches sind im Trend: Im Jahr 2018 setzten Hersteller etwa 141 Millionen der smarten Computertechnologien ab, wohingegen es 2014 gerade einmal 5 Millionen waren. Die tragbaren Mini-Computer werden auch “digitale Schweizer Taschenmesser” genannt, was Du auf die Fülle ihrer alltagsbereichernden Funktionen zurückführen kannst. Sei es aus gesundheitlichen Gründen, als Fitness-Tracker oder als Erweiterung Deines Smartphones – Smartwatches bereichern Dein Leben in vielerlei Hinsicht.
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Was für Smartwatches gibt es und wie funktionieren sie?
Smarte Türschlösser lassen sich für nahezu alle Türen nachrüsten. Mit einem solchen Smart Lock bist Du nicht länger auf Schlüssel angewiesen, sondern öffnest die Tür auf eine oder mehrere dieser Weisen:
Smartwatches sind tragbare, smarte Geräte, die Dich im Alltag unterstützen. Sie helfen Dir generell bei der Kommunikation und Benachrichtigung. Dabei entfalten Smartwatches ihr größtes Potenzial in Verbindung mit Smartphones. Du verbindest sie via Bluetooth an Dein Telefon und schon erscheint alles was auf Deinem Smartphone passiert auch an Deinem Handgelenk.
Smartwatch ist dabei nicht gleich Smartwatch. Die intelligenten Armbänder unterscheiden sich hinsichtlich des Designs, der Anwendungsbereiche und des Funktionsumfangs teils stark voneinander. Hier die drei gängigsten Varianten:
Fitness Smartwatches: Fitness Smartwatches messen mithilfe von präzisen Sensoren gesundheitliche und sportliche Daten. Fitness Smartwatches sind darauf ausgelegt, Dich zu einem aktiveren Leben anzuregen, um Deine selbstgesetzten Trainingsziele zu erreichen. Dafür setzen dabei einen höheren Fokus auf die Datenaufnahme und -auswertung der körperlichen Aktivitäten als andere Smartwatches. Hochwertige Fitness Smartwatches erkennen automatisch die verschiedensten Sportarten und liefern Echtzeitstatistiken über Deine Aktivität und Deinen Fortschritt. Dabei haben sie einige smarte Features, wie die Steuerung Deiner Musik, und liegen hinsichtlich der Akkulaufzeit zwischen Smartwatch und Hybrid Smartwatch.
Smartwatches: Klassische Smartwatches fungieren als Erweiterung Deines Smartphones. Sie haben eine Vielzahl an smarten Funktionen und verfügen über einen eigenen Appstore. So steuerst Du viele der Funktionen Deines Smartphones über Dein Handgelenk – ganz ohne in die Tasche greifen zu müssen. High-End Modelle verfügen über mehr Fitness-Tracking-Funktionen als Hybrid Smartwatches, weniger jedoch als Fitness Smartwatches. Sie haben aufgrund der Funktionsvielfalt die kürzeste Akkulaufzeit.
Hybrid Smartwatches: Hybrid Smartwatches sind eine Mischform aus normalen Armbanduhren, Smartwatches und Fitness-Trackern. Sie vereinen das edle Design einer klassischen Armbanduhr mit einigen smarten Features und der Erfassung elementarer Gesundheitsdaten. Sie vibrieren, wenn Du eine Nachricht bekommst, lassen Dich über physische Knöpfe Deine Musik steuern oder zeigen Deinen Puls und Deine tägliche Schrittzahl an. Gute Hybrid Smartwatches haben mit bis zu 6 Monaten ununterbrochener Nutzung die längste Laufzeit der drei Modelle.
Smartwatches vs. Fitness Smartwatches vs Hybrid Smartwatches
Fitness Smartwatches Klassische Smartwatches Hybrid Smartwatches Display Touch Display Sensitives Touch Display Klassisches Uhrendisplay Anwendungsbereich Sport & Gesundheit Kommunikation & Benachrichtigung Gemischt Smarte Funktionen Einige smarte Funktionen Vielfältigste smarte Funktionen Elementare Funktionen Fitness Funktionen Präzise Datenaufnahme & vielseitige Funktionen Einige Funktionen und mittelmäßige Datenaufnahme Elementare Datenaufnahme und Funktionsvielfalt Apps Apps auf verbundenen Smartphones Eigener Appstore auf Smartwatch i.d.R. keine Apps, evtl. auf Smartphone Akkulaufzeit Bis zu 7 Tage Bis zu 2 Tage Bis zu 6 Monate
Was können Smartwatches?
Eine Smartwatch ist nicht bloß eine Fernbedienung Deines Telefons, sondern hat nützliche Features, über die Dein Smartphone nicht verfügt. Hier eine Liste ihrer Funktionen und Anwendungsbereiche:
Benachrichtigungen: Dein tragbarer Alltagsassistent zeigt all Deine normalen Benachrichtigungen am Handgelenk an. Darunter fallen Anrufe, Whatsapp und SMS-Nachrichten, Social-Media-Benachrichtigungen, E-Mails, aber auch Kalendereinträge. Neuere Modelle gehen darüber hinaus und integrieren Benachrichtigungen, über die Smartphones nicht verfügen.
Die neueste Apple Watch beinhaltet einen Fallsensor. Wenn Du beim Tragen der Uhr fällst, erkennt die Smartwatch Deine nachfolgenden Bewegungen. Sollte sie keine weiteren Bewegungen wahrnehmen, sendet sie eine Reihe von eskalierenden Benachrichtigungen. Wenn Du dann nicht auf die Benachrichtigungen reagierst, geht die Uhr davon aus, dass Du verletzt bist, und ruft in Deinem Namen nach Hilfe bei den Behörden.
Q&A: Kann ich Smartwatches auch ohne Smartphone benutzen? – Ja, viele Smartwatches sind mit SIM-Karten Slots ausgestattet oder beinhalten eine eSim, sodass Du sie auch ohne Dein Smartphone nutzen kannst.
Sprachassistenten: Moderne Smartwatches mit den Betriebssystemen watchOS oder Wear OS unterstützen intelligente Sprachassistenten. Siri kann auf Deiner iOS Smartwatch somit direkt Aufgaben ausführen und Nachrichten beantworten. Bei der Android Watch mit Wear OS steht Dir der Google Assistant zur Seite. Steuere so auch Deine Smart-Home-Geräte ohne zum Telefon greifen müssen – auch von unterwegs.
Bargeldloses Bezahlen: Viele Smartwatches haben eine integrierte Bezahlfunktion, dank der Bargeld und EC-/Kreditkarte ausgedient haben. Bei der Android Watch mit Wear OS und der iOS Smartwatch mit watchOS funktioniert das Ganze über NFC (Near Field Communication), einem drahtlosen Übertragungsstandard bei Kontakt. Apple Pay und Google Pay verknüpfen Deine Smartwatch mit Deiner Debit- oder Kreditkarte, sodass Du Deine Smartwatch nur an das Terminal für kontaktloses Bezahlen hältst, um die Transaktion durchzuführen. Beim Joggen kannst Du nun – ganz ohne ohne unhandliches Kleingeld mitnehmen zu müssen – schnell eine Wasserflasche kaufen.
Gesundheits- und Fitness-Tracking: Eines der Kernfeatures vieler Smartwatches ist die Aufnahme und Auswertung körperbezogener Daten. Darunter fallen die Schlafanalyse, Schrittzählung, Puls-, Blutdruck- oder Herzfrequenzmessung und weitere wichtige Kennzahlen. So können Smartwatches Dir hilfreiche Informationen über Deine Gesundheit geben und Dich darauf basierend zu verhaltensoptimierenden Aktivitäten anregen.
Fitness Smartwatches legen einen höheren Fokus auf die Auswertung körperbezogener Daten hinsichtlich der Erreichung Deiner persönlichen Fitness-Ziele. Sie erkennen verschiedene sportliche Aktivitäten, wie Radfahren, Laufen, Schwimmen, Yoga, Ski, Golf oder Krafttraining. Die intelligenten Uhren illustrieren Deine sportliche Entwicklung über die Zeit in Grafiken und regen Dich dazu an, Grenzen zu überschreiten, um Deine sportlichen Ziele zu erreichen. Einige Smartwatches weisen Dich darauf hin, dass Du am Vortag mehr Schritte gelaufen bist als heute – vielleicht nimmst Du nun doch eher die Treppen als den Fahrstuhl.
Q&A: Sind Smartwatches wasserdicht? – Es kommt auf Deine Smartwatch an. Du kannst mit Smartwatches mit einer Wasserdichte von 10ATM problemlos schwimmen.
Sind Smartwatches wasserdicht? – Es kommt auf Deine Smartwatch an. Du kannst mit Smartwatches mit einer Wasserdichte von 10ATM problemlos schwimmen. Musik und Medienmanagement: Heutzutage steuerst Du mit allen hochwertigen Smartwatches Deine Musik über Dein Handgelenk – Egal ob Du gerade Sport machst, in der Bahn sitzt oder Zuhause bist. Klassische Smartwatches verfügen über eigene Foto und Video Apps, sodass Du über deren Display Deine Medien anschauen und direkt teilen kannst.
Q&A: Kann ich Smartwatch und Bluetooth-Kopfhörer gleichzeitig an mein Smartphone koppeln? – Ja, hochwertige Smartphones erlauben die gleichzeitige Verbindung mit mehreren Bluetooth-Geräten.
Kann ich Smartwatch und Bluetooth-Kopfhörer gleichzeitig an mein Smartphone koppeln? – Ja, hochwertige Smartphones erlauben die gleichzeitige Verbindung mit mehreren Bluetooth-Geräten. Apps: Viele Smartwatches laufen auf ihren eigenen Betriebssystemen mit ihren eigenen Appstores. Allen voran sind iOS Smartwatches mit watchOS und Android Watches mit Wear OS. Auf klassische Smartphones lädst Du so verschiedene Apps, mit denen Du direkt über Dein Handgelenk auf smarte Funktionen zugreifst. Fitness Smartwatches haben oft nur Apps auf dem Smartphone, das dann die von der intelligenten Armbanduhr gesammelten Daten übersichtlich darstellt.
Viele Smartwatches laufen auf ihren eigenen Betriebssystemen mit ihren eigenen Appstores. Allen voran sind iOS Smartwatches mit watchOS und Android Watches mit Wear OS. Auf klassische Smartphones lädst Du so verschiedene Apps, mit denen Du direkt über Dein Handgelenk auf smarte Funktionen zugreifst. Fitness Smartwatches haben oft nur Apps auf dem Smartphone, das dann die von der intelligenten Armbanduhr gesammelten Daten übersichtlich darstellt. GPS: Die meisten Smartwatches erkennen Dein GPS Signal. Dies ist bei der präziseren Schrittmessung hilfreich oder beim Tracking von zurückgelegten Distanzen auf dem Fahrrad. Solltest Du Dich dabei mal verirren, navigiert Dich Deine Smartwatch problemlos wieder nach Hause.
Welche Smartwatch ist die richtige für mich?
Hier gilt zunächst: Smartwatch follows Smartphone. Heutige Smartwatches verfügen über ein eigenes Betriebssystem, das sie entweder auf die Nutzung mit Apples Smartphones optimiert oder auf Android-basierte Smartphones. Während Du Smartwatches mit Wear OS sowohl mit Android auch mit iPhones nutzen kannst, funktioniert die iOS Smartwatch nur in Kombination mit dem iPhone. Achte also auf die Kompatibilität mit Deinem verbundenen Telefon.
Außerdem kommt es auf den Anwendungsbereich an. Bist Du ein ambitionierter Sportler, der im Training vorankommen will? – Dann eignet sich wohl für Dich die Fitness Smartwatch am besten. Oder möchtest Du eher die Vielzahl der smarten Funktionen direkt von Deinem Handgelenk aus steuern, um Deine kommunikativen und sozialen Tätigkeiten zu optimieren? – Dann wohl eher die Smartwatch. Wenn Du eine Uhr mit langen Akkulaufzeiten und elementaren smarten Features sowie Datenerfassungsfähigkeiten haben willst, solltest Du zur Hybrid Smartwatch greifen.
August 05,2022 Post by :Luka Müller