Zuletzt aktualisiert: 7. April 2021
Google Home und Amazon Alexa erfreuen sich bei Anwendern gleichermaßen großer Beliebtheit. Doch welches der beiden Tools ist das Beste? Hier erfährst du, wodurch sich Alexa und Google Home unterscheiden und mit welchen Vor- und Nachteilen du bei den jeweiligen Sprachassistenten rechnen musst. So findest du ein Modell, das zu dir passt.
Google Home und Alexa
Bevor du dich auf die Suche nach einem Sprachassistenten begibst, solltest du dich über die Eigenschaften von Google Home und Alexa informieren. In diesem Kapitel werden dir beide Tools im Detail vorgestellt.
Was ist Google Home?
Es handelt sich bei Google Home um einen Smart-Home-Lautsprecher, der vom gleichnamigen Unternehmen entwickelt wurde. Das Gerät ist auch unter dem Namen Google Home Mini bekannt und mit Mikrofonen ausgestattet und stellt Anwendern den Google Assistant zur Verfügung. Letzterer ist ein persönlicher digitaler Assistent, der auf Sprachbefehle reagiert.
Erweiter- und anpassbar ist der Dienst mithilfe von Apps. So kannst du den Dienst gemäß deinen persönlichen Bedürfnissen gestalten.
Mit Google Home kannst du per Sprachbefehl Musik abspielen oder deine Smart Home Geräte steuern. Das intuitive System gewährleistet damit hohen Komfort.
Was ist Alexa?
Bei Alexa handelt es sich um eine Entwicklung aus dem Hause Amazon. Der Sprachassistent wird hierbei zumeist in Form von Echo-Geräten betrieben und angeboten. Es ist mit ihm möglich, Smart-Home-Systeme zu steuern, Musik abzuspielen sowie aktuelle Informationen oder das Wetter abzufragen.
Um Alexa zu nutzen, ist ein Konto bei Amazon Voraussetzung. Du musst dabei aber nicht das Prime-Abo in Anspruch nehmen. Willst du Musik hören, solltest du jedoch über Spotify Premium oder Amazon Unlimited abonniert haben. Damit sind für dich natürlich zusätzliche Ausgaben verbunden.
Alexa lässt sich – genauso wie ein Smartphone – über Apps erweitern. Du kannst den Dienst damit voll und ganz deinen Bedürfnissen anpassen.
Google Home vs. Alexa
Nun geht es darum, die einzelnen Aspekte und Eigenschaften der Sprachassistenten miteinander zu vergleichen. Du erhältst dadurch einen Überblick über die wichtigsten Eigenschaften und Fähigkeiten der beiden Komponenten.
Bedienung
Damit du deinen Sprachassistenten in den Alltag integrieren kannst, ist es besonders wichtig, dass dieser sich leicht bedienen lässt.
Google Home
Die Bedienung von Google Home erfolgt zu einem großen Teil über die Spracherkennung. Dabei weist jener Assistent viele Vorteile auf. Einerseits ist hierbei vor allem die Sprachintelligenz zu erwähnen. Die KI erweist sich als äußerst konversationsfreudig. Sie erinnert sich zudem an Gesprächsthemen und lässt sich von Folgefragen nicht so leicht aus dem Konzept bringen.
Schwächen weist Google Home jedoch auf, wenn es um die Smart-Home-Steuerung geht. Denn hier reagiert das Gerät nur auf die wichtigsten Anbieter. Bei Nischen-Produkten bist du mit dem Amazon Echo besser beraten.
Amazon Alexa
Die Spracherkennung ist die große Stärke von Amazon Alexa. Sind Nebengeräusche zu hören, versteht dich die KI zuverlässiger als Google Home. Dies ist den sieben Schallsensoren zu verdanken. Sie nehmen deine Fragen und Sprachbefehle selbst aus einer Entfernung von 15 Metern noch zuverlässig auf.
Allerdings kann der deutsche Assistenz bei Fragen zu bestimmten Fakten Probleme haben. Zudem sind nicht alle seine Antworten grammatikalisch korrekt. Eine gute Wahl ist Amazon Alexa aber dann, wenn es um Einkaufs- und Produktanfragen geht.
Insgesamt gesehen, lässt sich sagen, dass Amazon Alexa Sprachbefehle besser hört und Google Home diese besser versteht. Bedenke jedoch, dass die Sprachassistenten regelmäßig überarbeitet und aktualisiert werden. Du darfst dich also bei beiden Optionen laufend über Verbesserungen freuen.
Kosten
Auch ein gutes Preis-Leistungsverhältnis ist beim Kauf wichtig. Wir schauen uns nun deshalb die Kosten der beiden Tools an.
Google Home
Mehrere Geräte lassen sich mit dem Sprachassistenten von Google steuern. Diese Produkte stammen aus dem Hause des Entwicklers selbst:
Google Home Nest: Es handelt sich hier um die Standard-Variante des Google-Home-Geräts. Es überzeugt mit einem satten, soliden Klang. Der Preis liegt bei moderaten 100 Euro.
Google Home Mini: Wie der Name bereits verrät, handelt es sich bei jenem Gerät um die Mini-Version von Google Home. Sie überzeugt mit kompaktem Design, wobei du in Bezug auf den Sound leichte Abstriche machen musst. Die Kosten belaufen sich hier auf rund 60 Euro. Dasselbe gilt übrigens für den Google Nest Mini.
Google Nest Wifi: Es handelt sich bei dieser Option um das High-End-Gerät aus dem Hause Google. Dieses ist nicht nur mit dem Sprachassistenten ausgestattet, sondern es ist auch dazu in der Lage, dein WLAN zu erweitern. Du musst hier mit Ausgaben von etwa 140 Euro rechnen.
Amazon Alexa
Die Kosten von Amazon Alexa hängen davon ab, für welches Gerät du dich entscheidest. Folgende Optionen stehen dir hier zur Auswahl:
Echo: Es handelt sich hier um das Standard-Gerät des Herstellers, das mit einer guten Klangqualität überzeugt. Zudem ist es in unterschiedlichen, modernen Designs erhältlich. Echo (4. Generation) | Mit herausragendem Klang, Smart Home-Hub und Alexa | Anthrazit Herausragender Sound – Echo bietet satten, detailgetreuen Klang, der sich automatisch an jeden Raum anpasst. Genießen Sie klare Höhen, dynamische Mitten und tiefe Bässe. Sprachsteuerung für Ihre Unterhaltung – Streamen Sie Songs von Amazon Music, Apple Music, Spotify, Deezer und mehr. Hören Sie zudem Radiosender, Podcasts und Audible-Hörbücher. Unterstützt verlustfreie HD-Audioformate von ausgewählten Musik-Streamingdiensten, wie Amazon Music HD. Stets bereit – Alexa kann Musik abspielen, Fragen beantworten, die Nachrichten und den Wetterbericht vorlesen, Wecker stellen, kompatible Smart Home-Geräte steuern und vieles mehr. Smart Home leicht gemacht – Richten Sie kompatible Zigbee-Produkte ganz einfach mit dem integrierten Smart Home-Hub ein und steuern Sie Lampen, Türschlösser und Sensoren mit Ihrer Stimme.
Es handelt sich hier um das Standard-Gerät des Herstellers, das mit einer guten Klangqualität überzeugt. Zudem ist es in unterschiedlichen, modernen Designs erhältlich.
Echo Dot: Bei Echo Dot handelt es sich um die kleinere Version des Echo. Du musst bei ihm in puncto Sound kleinere Abstriche machen, dafür ist er mit einer Digitalen Zeitanzeige ausgestattet. Echo Dot (4. Generation) | Smarter Lautsprecher mit Alexa | Blaugrau Wir stellen vor: Echo Dot – unser beliebtester smarter Lautsprecher mit Alexa. Das geradlinige, kompakte Design sorgt für satten Klang, dank klarem Sound und ausgewogener Basswiedergabe. Sprachsteuerung für Ihre Unterhaltung – Streamen Sie Songs von Amazon Music, Apple Music, Spotify, Deezer und vielen mehr. Hören Sie Musik, Hörbücher und Podcasts überall in Ihrem Zuhause, dank... Unterstützt verlustfreie HD-Audioformate von ausgewählten Musik-Streamingdiensten, wie Amazon Music HD. Stets bereit – Alexa kann Witze erzählen, Musik abspielen, Fragen beantworten, die Nachrichten und den Wetterbericht vorlesen, Wecker stellen und vieles mehr. Sprachsteuerung für Ihr Smart Home – Schalten Sie Lampen ein, verstellen Sie Thermostate, steuern Sie Türschlösser und vieles mehr mit kompatiblen Geräten und allein mit Ihrer Stimme.
Bei Echo Dot handelt es sich um die kleinere Version des Echo. Du musst bei ihm in puncto Sound kleinere Abstriche machen, dafür ist er mit einer Digitalen Zeitanzeige ausgestattet.
Echo Studio : Darf es ein wenig exklusiver sein, solltest du den High-Fidelity-Lautsprecher Echo Studio in Erwägung ziehen. Du darfst dich hier über einen besonders klaren Sound freuen. Echo Studio | Der beste Klang, den Echo-Lautsprecher je geboten haben – mit Dolby Atmos und Alexa | Anthrazit Genieße ein immersives Klangerlebnis: 5 Lautsprecher für kräftigen, tieferen Bass mit definierterem Klang, dynamischen Mitten und kristallklaren Höhen. Dolby Atmos verleiht deiner Musik... Steuere deine Musik mit deiner Stimme – Streame Songs von Amazon Music, Apple Music, Spotify, Deezer und weiteren. Mit Amazon Music HD hast du Zugriff auf 90 Millionen Songs in verlustfreien... Passt sich an jeden Raum an – Echo Studio erfasst automatisch die Akustik deines Raums und passt die Wiedergabe entsprechend an, um optimalen Klang zu liefern. Integrierter Smart-Home-Hub – Mit Alexa kannst du Zigbee-kompatible Geräte per Sprachbefehl steuern. Stets bereit – Alexa kann Musik abspielen, die Nachrichten vorlesen und Fragen beantworten.
: Darf es ein wenig exklusiver sein, solltest du den High-Fidelity-Lautsprecher Echo Studio in Erwägung ziehen. Du darfst dich hier über einen besonders klaren Sound freuen.
Erfahrungen und Testberichte
Wenn man eine Kaufentscheidung treffen möchte, ist es meist sehr hilfreich, auf die Erfahrungen von anderen Kunden zu schauen.
Ionos
Der Ionos Digital Guide bewertet beide Sprachassistenten positiv. In seinem Fazit gibt er an, dass die Entscheidung für Amazon Alexa oder Google Home beim Käufer liegt und in erster Linie von dessen Bedürfnissen abhängt.
Home & Smart
Im Test von Home & Smart geht Amazon Alexa als Sieger hervor. Dies liegt in erster Linie daran, dass die Konnektivität in puncto Smart-Home bei jenem Sprachassistenten etwas besser ist. Auch gibt es hier in Bezug auf die Steuerung und Funktionen mehr Features. Doch auch Google wird gelobt, wobei der Artikel erwähnt, dass dir in Zukunft wahrscheinlich mehr Optionen zur Smart-Home-Steuerung zur Verfügung stehen werden.
Netzwelt
Netzwelt spricht sich ebenfalls für Alexa aus. Diese Entscheidung wird vor allem mit der großen Produktvielfalt begründet. Auch die breit gefächerte Auswahl an Skills hebt der Anbieter positiv hervor. Allerdings wird hier auch erwähnt, dass es am Käufer selbst liegt, zu welchem Produkt er greift.
Insgesamt gesehen, sind sich die meisten Institute einig, dass Alexa in puncto Smart-Home-Konnektivität die bessere Wahl ist. Allerdings handelt es sich auch bei Google Home um eine herausragende Größe, deren Erwerb sich für viele Anwender lohnt.
Features über Drittanbieter und Apps
Im Folgenden wollen wir uns nun die Funktionen der beiden Sprachassistenten genauer anschauen.
Alexa Skills
Bei Alexa steht dir eine Vielzahl an Skills zur Verfügung. Ebendiese kannst du zusätzlich mit kostenlosen Apps erweitern. So hast du unter anderem die Möglichkeit, mit der App “Bring” deinen Einkauf zu planen, das Fernsehprogramm über “TV Digital” abzufragen oder Einschlafgeräusche über die gleichnamige App zu aktivieren. Doch auch Programme für die Unterhaltung, wie beispielsweise Hörspiele, stehen dir zur Auswahl.
Sämtliche Optionen werden dir diesbezüglich übersichtlich auf der Webseite von Amazon präsentiert.
Die betreffenden Apps stehen dir übrigens kostenlos zur Verfügung. Du musst diesbezüglich also keine zusätzlichen Ausgaben in Kauf nehmen.
Google Home Skills
Auch in Bezug auf die Skills von Google Home hast du eine breit gefächerte Auswahl. Besonders empfehlenswerte Funktionen erhältst du über Google Actions. Mit ihnen kannst du Streamingdienste aktivieren und erhältst einen vereinfachten Zugriff auf sämtliche Anwendungen über Sprachbefehl. Teil der Actions sind unter anderem die Einheitenumrechnung, die klassische Google-Suche sowie der Stundenplan. Damit verschaffen dir jene Funktionen Erleichterungen im Alltag.
Die Actions lassen sich zusätzlich für die Weiterbildung sowie zum Streamen von Netflix und zum Musikhören nutzen. Deinen Möglichkeiten sind hierbei fast keine Grenzen gesetzt. Setze beim Nutzen von Google Home also unbedingt auf die Actions.
Dienste für den Assistant findet du des Weiteren in der Google Home App. Hier lohnt es sich, regelmäßig vorbeizuschauen. Auf diese Weise verpasst du keine Neuerung. Der Anbieter fügt nämlich stets neue Skills hinzu. In diesem Punkt erweist sich also auch Google Home als äußerst vielseitig.
Klangqualität der Lautsprecher und Stimmklang
In puncto Klangqualität bietet Google Home einen etwas runderen Sound. Dies erweist sich vor allem dann als Vorteil, wenn du mit dem Gerät Musik hören willst. Abstriche musst du jedoch machen, wenn es um die Stimme des KI-Assistenten geht. Denn diese klingt ein wenig mechanisch.
In letztgenanntem Punkt haben die Echos mit Amazon Alexa die Nase vorne. Du darfst dich hier über eine etwas natürlich klingende Stimme freuen. Auch hast du die Möglichkeit, den Echo ein wenig lauter aufzudrehen als das Google Home Gerät. Dafür musst du bei erstgenanntem Produkt auf einen satten Sound verzichten.
Design-Varianten
Geht es um das Design, so hat Amazon Alexa die Nase ein wenig vorne. Denn die Echo Geräte überzeugen mit einer modernen und ansprechenden Gestaltung. Sie sind in der Regel in den Farben Schwarz, Weiß und Blaugrau zu haben. Daneben verfügen sie über einen stabilen Stand. Sie sind also nicht nur ansehnlich, sondern auch funktional.
Eine Besonderheit stellt bei den Echo-Geräten von Amazon der Lichtring dar. Dieser kommuniziert durch den Farbwechsel mit dem Anwender, sodass neben der akustischen, eine visuelle Signalgebung erfolgt.
Google Home Nest und Mini sind in den Farben Schwarz, Grau und Kupferrot erhältlich. Geht es um die Form, so findest du auch hier runde und Produkte mit abgerundeten Ecken. Generell ist das Design etwas flacher. Auch hier ist für Standfestigkeit gesorgt, wobei dir die schlanke Gestalt erlaubt, die Geräte so gut wie überall zu platzieren.
Einen klaren Gewinner gibt es in diesem Bereich nicht. Welche Variante du bevorzugst, hängt von deinen Vorlieben ab. Informiere dich im Vorfeld über die Produkte und deren Design – so stellst du sicher, dass du eine gut durchdachte Entscheidung triffst.
Zusatzfunktionen
Google Home kannst du zum Abspielen von Musik nutzen, wobei sich mit dem Dienst auch Filme und Videos bekannter Anbieter wie Netflix starten lassen. Du hast aber auch die Möglichkeit, mit Google Home Termine zu notieren und dich vom Assistenten an diese erinnern zu lassen. Daneben kannst du dem Gerät auch sämtliche Wissensfragen stellen. Natürlich ist gleichermaßen eine Verbindung mit Smart-Home-Systemen von Anbietern wie Homematic und Tado möglich.
Mit Alexa kannst du über Amazon Prime, Spotify oder Deezer Musik hören. Daneben ist es dir mit dem Dienst möglich, Tickets zu bestellen, deinen Alltag zu organisieren und dir allgemeine Auskünfte einzuholen. Auch die Steuerung von Smart-Home-Geräten ist mit dem Assistenten möglich. Dir stehen diesbezüglich die Produkte bekannter Hersteller wie Philips, Samsung oder Ecobee zur Auswahl. In letztgenanntem Punkt erweist sich Amazon Alexa als besonders vielseitig.
Die beschriebenen Funktionen lassen sich sowohl bei Google Home als auch bei Alexa kostenfrei nutzen.
Datenschutz
In puncto Datenschutz liegen beide Geräte weitgehend gleich auf. Vielen Anwendern ist dieser Aspekt besonders wichtig, wobei er auch für Aufsehen sorgt. So vermuten einige Personen versteckte Wanzen in den Produkten. Auch befürchten manche Anwender, dass sie über Alexa oder Google Home heimlich abgehört werden. Willst du zusätzlich auf Nummer sicher gehen, betätige einfach die Stumm-Taste, um die Mikrofone zu deaktivieren.
Generell sind die Mikrofone bei Amazon Alexa stets abhörbereit. Aktiv werden sie aber erst, wenn du das Kennwort aussprichst. Du musst dich also nicht darum sorgen, dass dich der Anbieter heimlich ausspioniert. Auch kannst du Inhalte jederzeit löschen. Dies ist einfach über die Alexa App möglich.
In Bezug auf die aktuellen Richtlinien zu DSGVO kommt der Sprachassistent seinen Pflichten aber voll und ganz nach.
Auch Google Home überzeugt in puncto Sicherheit. Genauso wie bei Amazon Alexa, kannst du deine Daten über die App löschen – du musst dir in diesem Punkt aber darüber im Klaren sein, dass du damit die Lernfähigkeit des Dienstes einschränkst. Alternativ hast du die Möglichkeit, die Mikrofone manuell abzustellen.
Unabhängig vom Sprachassistenten gilt: Willst du im Alltag Unterstützung erhalten, musst du einige deiner Daten preisgeben.
Integration von Smart-Home-Geräten
Sowohl mit Google Home als auch mit Alexa ist es möglich, Smart-Home-Geräte einzubinden und diese zu steuern. Doch der letztgenannte Vertreter hat hier die Nase ein wenig vorne. Dies gilt vor allem dann, wenn es um die Kompatibilität geht. Denn Alexa lässt die Steuerung einer Vielzahl von Smart-Home-Produkten zu. Willst du also die Möglichkeit haben, jede Art von Produkt per Sprachassistent zu steuern, solltest du zu Amazon Alexa greifen.
Allerdings bieten immer mehr Hersteller ihre Smart-Home-Geräte für beide Optionen an. Es ist also davon auszugehen, dass dir auch mit Google Home in Zukunft eine große Auswahl an Produkten zur Verfügung steht. Derzeit musst du in diesem Punkt aber noch einige Abstriche machen.
Google Home oder Alexa: Was soll ich wählen?
Eine klare Antwort auf diese Frage gibt es nicht. Denn die Wahl hängt stets von deinen Bedürfnissen ab. Überlege dir also bereits im Vorfeld, welche Eigenschaften dein Sprachassistent mitsamt dem Gerät mitbringen soll.
Google Home: Zusammenfassung
Google Home überzeugt mit einem gut ausgebauten Sprachassistenten. Er spricht grammatikalisch korrekte Sätze und reagiert selbst auf mehrere Folgefragen noch zuverlässig. Dies erweist sich vor allem dann als Vorteil, wenn du detailliertere Informationen erhalten willst.
Geht es um den Preis, so stehen dir bei Google Home mehrere günstige Varianten zur Auswahl. Ebendiese kannst du zu einem Preis von rund 60 Euro erstehen. Doch auch das teurere Modell ist mit Kosten von an die 150 Euro nicht allzu kostspielig. Das Preis-Leistungs-Verhältnis kann sich also sehen lassen.
An Designs stehen dir mehrere Optionen zur Auswahl. Du kannst die Farbe also voll und ganz deinem Geschmack anpassen. Allerdings musst du in diesem Fall auf den Leuchtring, wie er bei Alexa vorhanden ist, verzichten.
In puncto Konnektivität mit Smart-Home-Geräten, erweist sich Google Home als etwas schwächer als Alexa. Noch immer sind nicht alle Anbieter mit jenem Sprachassistenten kompatibel.
Vorteile:
vorzügliches Preis-Leistungs-Verhältnis
mehrere Designoptionen zur Auswahl
gutes Verständnis bei Folgefragen
grammatikalische Korrektheit bei deutscher Version
Nachteile:
nicht mit allen Smart-Home-Anbietern kompatibel
Design nicht ganz so ausgereift, wie bei Amazon Alexa
Alexa: Zusammenfassung
Alexa ist für dich unter anderem dann eine gute Wahl, wenn du nach einem Gerät suchst, das deine Sprachbefehle selbst in einer lauteren Umgebung noch klar wahrnimmt. Diesbezüglich erweist sich die Ausstattung des Produkts mit sieben Mikrofonen als praktisch.
In puncto Preis ist jene Option etwas kostspieliger als Google Home. Du gibst hier generell um 20 bis 50 Euro mehr aus. Allerdings stehen dir dafür auch mehr technische Feinheiten zur Verfügung. Du kannst dir außerdem sicher sein, dass sämtliche Smart-Home-Geräte auf den Sprachassistenten Amazon Alexa zugeschnitten sind.
Allerdings hakt es bei Alexa noch ein wenig am Verständnis und an der Lernfähigkeit. Vor allem dann, wenn du im Besitz der deutschen Version bist, antwortet dir der Sprachassistent nicht immer grammatikalisch korrekt. Auch hat der Dienst manchmal mit Folgefragen Probleme.
Dafür macht das Design der Echos aber einiges her. Deren Gestaltung ist modern und punktet gleichzeitig mit Standsicherheit. Ein Lichtring dient zusätzlich der visuellen Kommunikation – dieser Aspekt gewährleistet eine intuitive Handhabung.
Vorteile:
ansehnliches, intuitives Design
umfassende Kompatibilität mit Smart-Home-Produkten
versteht Befehle selbst in einer lauten Umgebung
visuelle Kommunikation per Lichtring
sieben Mikrofone
Nachteile:
Antworten sind grammatikalisch nicht immer korrekt
manchmal treten bei Folgefragen Probleme auf
Fazit
Für welche Variante du dich entscheidest, hängt vom gewünschten Einsatzbereich und deinen Vorlieben ab. Triff aber keine vorschnelle Wahl. Mache dich im Vorfeld mit sämtlichen Eigenschaften von Amazon Alexa und Google Home vertraut. Nimm auch die Vor- und Nachteile der Produkte unter die Lupe. Sei dir außerdem darüber im Klaren, welche Merkmale dein idealer Sprachassistent mitbringen soll. Auf diese Weise kannst du eine Entscheidung treffen, mit der du langfristig zufrieden bist.
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Letzte Aktualisierung am 6.12.2022 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Seit dem 29.04.2021 ist Amazon Alexa offiziell in der Schweiz vorhanden. Das bedeutet konkret: Die Alexa App zur Verbindung der Smart Speaker und Smart Home Geräte mit dem Amazon-Konto kann man einfach auf sein Smartphone installieren. Zwar gibt es noch keine Domain, wo man die intelligenten Lautsprecher bestellen kann. Dies geht weiterhin nur über amazon.de oder und amazon.it sowie Drittanbieter wie Digitec, oder Microspot.
Bisher war Alexa also nicht so einfach installierbar, was eine grosse Hürde bei der Adaption in der Schweiz darstellte. Obschon Alexa in den USA und EU noch am weitesten verbreitet ist, gibt es zwei weitere zentrale Anbieter in der Schweiz: Siri und Google Assistant. Welche Plattform sich für welche Kundenbedürfnisse eignet und was mit welcher Technologie möglich ist, wollen wir euch in diesem Blog kurz aufzeigen.
Auf welchen Sprachassistenten sollte ein Unternehmen setzen?
Hier haben wir für euch einen Überblick mit verschiedenen Kriterien zusammengestellt. Nachfolgend gehen wir auf die einzelnen Punkte ein.
Es gibt einige Unterschiede zwischen den Sprachassistenten Alexa, Google und Siri, die wichtig sind, wenn es darum geht, einen eigenen Sprachassistenten für das Unternehmen und seine Endkunden zu entwickeln. Die Wahl zwischen Siri, Alexa oder Google hängt von einigen Faktoren ab, welche wir euch hier aufzeigen möchten.
Wo laufen Alexa, Google Assistant und Siri überall?
Alle drei Sprachassistenten kann man auf Smart Speakern, Smartphones, Kopfhörern, in Autos und auf anderen Geräten nutzen. Es gibt aber einige Unterschiede: Während Google auf Android vorinstalliert ist, muss Alexa über die App sowohl bei Android als auch iOS installiert werden, bevor man loslegen kann. Apple’s Siri findet man ausschliesslich auf Apple Geräten, wie iPhones, iPads, Apple Watch, HomePod-Lautsprecher und dem Apple TV. Auch in Fahrzeugen sind Smart Speaker verbreitet, bei Alexa heisst dieser Echo Auto und ist z.B. bei Digitec verfügbar. Bei Google kann der Fahrer über Android Auto für Smartphones mit dem Google Assistant die aktuelle Staulage abrufen, Maps, Apps, Kalender und Infotainment öffnen. Es gibt auch Autos, welche Android Auto direkt integriert haben (Liste). Apple bietet CarPlay, welches in Siri kompatible Autos integriert ist.
In unserem Bericht Welche Smartspeaker gibt es in der Schweiz zeigen wir ausführlich auf, welche Geräte für die Assistenten zur Verfügung stehen.
Gibt es Voraussetzungen für Alexa, Google Assistant oder Siri?
Während für Siri eine bestehende App die Voraussetzung ist, um einen kundenspezifischen Assistenten auf Basis zu bauen, sind Unternehmen bei Alexa und Google nicht an eine App gebunden. Beim SiriKit von Apple können Entwickler sogenannte “Intent App Extension” umsetzen, welche die Firmenservices in Siri integrieren. Welcher Sprachassistent spricht am natürlichsten? Für den Benutzer sind bei Siri Kommandos möglich wie z.B. “Hey Siri, füge 1 Liter Milch zu meiner Einkaufsliste hinzu!”. Siri unterscheidet sich hier wesentlich von den zwei anderen Anbietern, was die User Experience und die Gesprächsführung anbelangt. Wenn ein Unternehmen eine App besitzt und Kommandos ausreichen, so eignet sich Siri. Sind jedoch längere natürlich Gespräche gefragt, so sind die Plattformen Alexa und Google die richtige Wahl. Hinzu kommt, dass Siri nur auf iOS Geräten läuft, während Alexa und Google sowohl Android als auch iOS unterstützen.
Sowohl bei Alexa als auch Google lassen sich Stimmen auswählen. Alexa (“Alexa, öffne …”) setzt stark auf ihre Persona und Persönlichkeit und ist dadurch weltweit als Brand sehr bekannt, während Google mit dem Wake-Word “Hey Google” nicht eine Persona in den Vordergrund setzt, sondern Google. Die Endnutzer haben jedoch auch viel Konfigurationsmöglichkeiten und können z.B. ihre “Alexa” umbenennen und bei Google die Stimme männlich oder weiblich einstellen.
Gibt es die Möglichkeit über Voice neue Kunden zu gewinnen?
Das Verknüpfen seines Sprachassistenten (Alexa Skill oder Google Action) mit einem existierenden Firmenlogin nennt sich “Account Linking” und ist sowohl bei Google als auch Alexa möglich. Das heisst, der Benutzer kann zu Beginn oder auch während der Konversation Alexa oder Google Assistant die Freigabe erteilen, sich mit dem Firmenlogin zu verknüpfen. Aus UX-Sicht sollte das Account Linking nur zu Beginn stattfinden, wenn die Applikation sonst keinen Sinn machen würde. Zum Beispiel, wenn nur mit einer Kontoverknüpfung Daten des Nutzers abgerufen und dieser erst dann individuell beraten werden kann. Kann der Benutzer jedoch bereits viele Fragen stellen und Features des Voicebots nutzen, ist ein Account Linking zu Beginn der Konversation eher eine Hürde.
Ein grosser Vorteil der Verknüpfung: Unternehmen kennen den entsprechenden Voice-Benutzer und können dessen Verhalten besser analysieren und dementsprechend den Sprachassistenten verbessern. Es ist auch möglich, neue firmeneigene Nutzerkonten über Voice zu eröffnen, z.B. wenn ein Benutzer noch kein Konto bei einer bestimmten Firma hat. So lassen sich über Voice neue potenzielle Kunden gewinnen.
Kann ich über Voice meine Produkte in der Schweiz vertreiben?
Bei der Bezahlfunktion sieht es etwas anders aus: Beim Google Assistant sind Zahlungen seit Januar 2021 für die Schweiz möglich. Hier unterscheidet Google zwischen verschiedenen Transaktionstypen, je nachdem ob es sich um physische (z.B. Reservationen, Produkteinkäufe) oder digitale Güter (z.B. In-App Einkäufe, Abos, beispielsweise in Verbindung mit Apps oder Games) handelt. Digitale Käufe sind in der Schweiz noch nicht verfügbar. Mehr zu Google Transaktionen findest du in unserem Blog.
Bei Alexa wird zwischen In-Skill Purchasing (ISP) und Amazon Pay für Alexa Skills unterschieden. In-Skill Payments sind ideal für den Verkauf von Premium-Content oder Abos - ähnlich wie bei den digitalen Gütern bei Google. Amazon Pay ist für physische Güter (z.B. Kleider, Event-Tickets, Zugtickets, Essen etc.) gedacht, wobei sich das Unternehmen als Amazon Pay-Händler registrieren und dann den Skill mit dem Amazon Pay-Konto verknüpfen muss. Beide Formen sind in der Schweiz noch nicht verfügbar. Bei Siri gibt es mehrere Varianten (Rechnung bezahlen, Zahlung anfordern, Zahlung senden, Geldtransfer), welche über Befehle ausgelöst werden können. Auch diese scheinen aktuell auf die USA eingeschränkt zu sein. Es besteht die Möglichkeit dieses Problem zu lösen, indem Items über Siri-Befehle einer Liste hinzugefügt werden und dass dann der Nutzer zur App wechselt und dort die Bezahlung finalisiert. Ein End-to-End Voice Kauferlebnis ist somit momentan nur mit dem Google Assistant möglich.
Wie flexibel kann ich den Sprachassistenten gestalten?
Steht im Vordergrund ein Assistent, welcher nicht nur über Voice-Only Geräte spricht, sondern auch visuell sehr flexibel gestaltbar sein soll, so eignen sich Google und Alexa sehr gut. Während bei Google die Templates vorgegeben sind (z.B. Karusselle, Chips, Listen), so können diese bei Alexa stärker individualisiert werden.
Wie gut ist das Sprachverständnis zwischen den Sprachassistenten?
Das Natural Language Understanding, also das Verständnis und die Möglichkeiten sind bei Siri teilweise eingeschränkt aufgrund des Konzepts von Kommandos. Die Speech Recognition ist sehr gut bei allen Anbietern und kann in dem Sinne nicht durch den Entwicklungspartner beeinflusst werden. Einzig das Verständnis, und damit das Training des Assistenten kann sehr wohl verbessert werden.
Fazit
Zunächst sollte sich das Unternehmen Gedanken machen, was es wirklich anbieten möchte und was die Voice-Strategie ist, bevor die Wahl der Plattform getroffen wird.
Wieso Voice?
Welcher Anwendungsfall oder -fälle stehen im Zentrum (z.B. Ausflüge entdecken? Wetter abfragen? Bestellung ausführen?)
Wohin soll die Voice in Zukunft gehen?
Die Wahl der Plattform hängt nebst strategischen Überlegungen, technischen Gegebenheiten, auch von den Budgetmöglichkeiten ab. Bestenfalls ist das Unternehmen auf allen Voice-Channels vertreten. Sicherlich lassen sich hier bei Google und Alexa Teile der Bot-Logik, des Wordings und Trainings wiederverwenden. Siri hingegen ist definitiv ganz anders konzipiert und legt den Fokus nicht so stark auf natürliche Gespräche.
Unternehmerisches sowie technisches Knowhow ist für die Auswahl der Plattform zentral, weshalb es sich lohnt hier Voice-Experten wie Paixon an Board zu holen. Gerne beraten wir dich und unterstützen bei der Realisierung von A bis Z. Kontaktiere uns und lasse dich von unseren Voice-Experten beraten.
Die Sprachassistenten von Amazon und Google steuern das Smart Home, spielen Musik, setzen Termine und beantworten Fragen. Eigentlich gehört Apples Siri mit in diese Liste, allerdings ist Siri bezüglich ihres Funktionsumfangs eingeschränkter als die Amazon- und Google-Assistenten. Zudem ist es deutlich kostenintensiver, mit Siri zu reden. Denn für die Apple-Dame benötigt man entweder iPhone, iPad, Macbook oder den 400 Euro teuren Homepod (Testbericht) .
Bei Alexa und Google hängt die Einstiegshürde tiefer. Beide Assistenten laufen sowohl auf Android- als auch auf iOS-Smartphones und -Tablets. Für den Google Assistant braucht das Android-Gerät mindestens Android 5, die Google App ab Version 6.13 und die Google-Play-Dienste. Dafür reichen bereits die günstigsten Geräte aus, ein paar Beispiele finden sich in unserer Bestenliste: Smartphones bis 100 Euro mit Android 9 . Auch Tablets kosten nicht die Welt, wie unsere Kaufberatung: Wieviel Tablet ist wirklich nötig? zeigt.
Nun sind jedoch Smartphones und Tablets zum Ausprobieren der Funktionen ganz nett, zur komfortablen Steuerung der Wohnzimmerbeleuchtung aber zu fummelig. Praktikabel sind stationäre Google- und Alexa-Assistenten mit Mikrofon und Lautsprecher. Sie haben gegenüber Smartphones den Vorteil, besser zuzuhören, stets am Netz zu sein und zu wissen, wo sie sich befinden. So geben sie nach vorheriger Konfiguration Musik über die sich im gleichen Raum befindende Anlage wieder und wissen beim Sprachbefehl Licht aus genau, welche Lampen gemeint sind.
Wer so einen Assistenten will, bekommt ihn von Google oder Amazon ab etwa 30 Euro. Googles günstigster Einstieg ist der Google Home Mini. Er ist bezüglich Preis, Optik und Funktionsumfang mit dem Amazon Echo Dot (Testbericht) vergleichbar. Seit Ende 2019 gibt es auch den Nachfolger zum Home Mini, den Nest Mini. Dieser bringt vor allem einen besseren Klang. In diesem Beitrag widmen wir uns aber in erster Linie dem Home Mini, da es um einen möglichst günstigen Einstieg in die Welt der Sprachassistenten geht. 30 Euro kostet der brandneue Amazon Echo Flex. Der Echo Flex hängt direkt in der Steckdose und kann mit Nachtlicht oder Bewegungsmelder erweitert werden – leider aber nicht mit beiden Optionen gleichzeitig.
Optik
Google Home Mini und Amazon Echo Dot ähneln sich optisch, während der Echo Flex optisch komplett aus der Reihe tanzt. So setzen sowohl Dot als auch Home Mini auf einen Stoffbezug, in unserem Fall in der Farbe weiß. Der Dot kommt auf Wunsch auch in schwarz, grau oder lila, der Home Mini zusätzlich in schwarz und rot.
Geht es rein nach der Optik, gefällt uns der Home Mini leicht besser. Denn sein Stoffbezug umspannt bis auf die gummierte Unterseite das komplette Gerät und gibt ihm einen angenehm minimalistischen Anstrich. Einmal aktiviert, leuchten vier LEDs durch den Stoff und signalisieren seine Einsatzbereitschaft. Ausgeschaltet sind sie unsichtbar. Gleiches gilt für je eine LED an seiner linken und seiner rechten Seite. Der Home Mini hat keine Taster, seine Oberfläche ist jedoch zum Beispiel zur Regulierung der Lautstärke touchsensitiv. Einen Klinkenport für die kabelgebundene Audioausgabe gibt es nicht.
Amazon Echo Dot 3. Gen
Beim Echo Dot zieht sich der Stoff einmal um die komplette Seite. Unten ist er ebenfalls gummiert. Oben hat er vier Taster. Das sieht nicht so schick aus wie beim Google Home Mini, lässt sich aber selbsterklärend bedienen. Dafür hat der Echo Dot einen 360-Grad-LED-Streifen, um gut sichtbar seinen jeweiligen Zustand zu signalisieren. Auch an einen Klinkenport hat Amazon gedacht. Amazon hat zusätzlich zum normalen Dot einen Echo Dot mit Uhr (Testbericht) im Portfolio. Wirklich günstig ist der dann aber nicht mehr.
Der Echo Flex ist ein Sonderling, als schön würden ihn wohl nur die wenigsten bezeichnen. Aber er muss auch keine Schönheitswettbewerbe gewinnen. Denn im Gegensatz zu den anderen beiden steht er nicht mehr oder weniger dekorativ im Raum, sondern hängt direkt und kabellos an der Steckdose. Der Flex steht etwa 3,5 cm aus der Dose hervor, ist knapp 7 cm breit und gut 7 cm hoch. Auf seiner Vorderseite leuchtet eine mehrfarbige Signal-LED, außerdem gibt es dort eine kleine Öffnung für den Lautsprecher und zwei Knöpfe. Neben einem seitlichen Klinkenport hat er an seiner Unterseite zusätzlichen einen USB-A-Anschluss. Dort kann man zum Beispiel sein Smartphone laden. Viel spannender sind jedoch dort ansteckbare Erweiterungen in Form eines Nachtlichts oder Bewegungsmelders. Weitere sollen folgen.
Mikrofone
Der Amazon Echo Dot hat auf seiner Oberseite vier Mikrofone. Sowohl Google Home Mini als auch Amazon Echo Flex haben derer nur zwei. Wer nun denkt, dass vier Mikrofone besser hören als zwei, liegt daneben. Die Fernfeldlauscher hören unabhängig vom Gerät sehr genau in den Raum und erfassen zuverlässig das Aufwachwort und alles, was danach folgt. Dabei springt Alexa gerne mal versehentlich an. Kunden können jedoch das Aufwachwort ändern.
Bei allen Geräten können die Mikrofone abgeschaltet werden. Auf dem Echo Dot und dem Echo Flex gibt es dafür einen Taster, der rot leuchtet, sobald die Mikrofone nicht mehr zuhören. Am Google Home Mini sorgt ein Schiebeschalter auf seiner Rückseite für taube Mikros. Das ist etwas umständlicher als bei den Echo-Geräten.
Klang
Echo Dot und Home Mini ähneln sich klanglich. Beide liefern gerade für ihren handlichen Formfaktor einen ordentlichen Sound und eignen sich durchaus dafür, morgens in der Küche etwas Radio zu hören. Sie sind laut, ihre Höhen und mittleren Töne sind klar erkennbar und sogar etwas Bass lässt sich feststellen. Trotzdem sehen wir den Dot der dritten Generation leicht vor dem Home Mini, der in höheren Lautstärken dazu neigt, Frequenzen zu vermatschen.
Der Echo Flex fällt hier klar ab. Zwar ist er ausreichend laut. Allerdings klingt er eher nach einem Smartphone als nach einem Smart-Speaker. Er verdirbt einem durch komplett fehlende tiefere Frequenzen jeglichen Spaß an Musik.
Google vs. Amazon
Ob man nun Alexa oder Google als Sprachassistenten nutzt, ist eine Glaubensfrage. Wirklich groß sind die Unterschiede nicht. Allerdings gibt es insgesamt doch mehr kompatible Geräte und Skills für Amazon Alexa. Hier steht, was Alexa alles kann . Dafür kann der Home Mini auf Googles riesige Wissensdatenbank zugreifen und beantwortet entsprechende Frage zuverlässiger.
Für die allermeisten Nutzer macht es keinen großen Unterschied, zu welchem System sie greifen. Denn glücklicherweise sind die meisten Smart-Home-Geräte mit beiden kompatibel. Dazu gehören zum Beispiel WLAN-Steckdosen ab 20 Euro, die dank Alexa und Google Assistant aufs Wort hören. Viel mehr davon gibt es in unserer Kaufberatung: Smarte Steckdosen für jeden Einsatzzweck .
Unsere Top-20 interessanter Alexa-Skills
Besonders gerne werden die Sprachassistenten zur Steuerung von smartem Licht eingesetzt. Philips Hue (Testbericht) ist hier Marktführer. Ihre Produkte sind gut, aber leider auch teuer. Zum Glück gibt es aber auch günstigere Alternativen zum Beispiel von Tint (Testbericht) oder Ikea Tradfri: (Testbericht) .
Alexa/OK Google, stelle die Temperatur im Wohnzimmer auf 22 Grad – richtig praktisch sind Sprachassistenten auch bei smarten Heizkörperthermostaten. Wer nicht weiß, für welchen er sich entscheiden soll, findet im Vergleichstest: Sechs Smart-Home-Heiz-Thermostate jede Menge Anregungen.
Fazit
Wer einen Sprachassistenten nutzen, aber kein Geld ausgeben will, kann das tun: Fast jedes Smartphone unterstützt sowohl den Google Assistant, als auch Amazon Alexa. Daher kann man auch beide Assistenten ausprobieren, ohne Geld in die Hand nehmen zu müssen. Wirklich komfortabel sind jedoch stationäre Lösungen, die jeweils ab etwa 30 Euro zu haben sind. Dabei nehmen sich Amazon Echo Dot (Testbericht) und Google Home Mini nicht viel. Allerdings sehen wir leichte Vorteile beim Echo Dot. Sein Klang ist minimal besser und er ist etwas flexibler einsetzbar.
December 14,2022 Post by :Luka Müller