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Test und Erfahrungen 2021 (Plus Alternativen)

Pixel Watch im Test: Google greift nach dem Smartwatch-Thron

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Smartwatch GOOGLE PIXEL WATCH Pixel Watch im Test: Google greift nach dem Smartwatch-Thron 16. Oktober 2022 um 12:30 Uhr Mats Pache Google gelingt mit der Pixel Watch das Debüt auf dem Smartwatch-Markt. Warum die Uhr mit der Krone die Galaxy Watch vom Thron stößt, erfahrt ihr in unserem Test.

Eine Smartwatch von Google wurde in den vergangenen Jahren schon mehrfach angedeutet. Spätestens seit der Apple Watch war so ein Gerät immer wieder Thema in der Gerüchteküche. So auch in den vergangenen Monaten, wo der Tenor zwischen "Rohrkrepierer" und "Luxusuhr" aufgeregt hin- und herschwankte.

Nun ist sie da und die Erwartungen könnten kaum größer sein. Warum die Wartezeit sich gelohnt hat und warum der Google Pixel Watch mit Fug, Recht und Krone der Android-Smartwatch-Thron gebührt, erfahrt ihr in unserem Test.

Design und Verarbeitung: Eine wortwörtlich runde Sache

Die Google Pixel Watch hätte genauso gut "Pixel Drop" heißen können. Denn einmal am Handgelenk befestigt, wirkt die Smartwatch wie ein großer Tropfen Wasser, der sich flach an euch schmiegt und auf Wunsch die Zeit verrät.

Die gewölbte Glasoberfläche liegt eingebettet in einem Rahmen aus glänzendem Aluminium, das wahlweise in glänzendem oder mattem Schwarz, poliertem Silber oder Rosé-Gold erhältlich ist. Darin gut zugänglich eingebettet sind eine Krone und ein Knopf zur Bedienung. An der Bauchseite sind die Körpersensoren integriert.

Die Uhr alleine misst 41 x 41 x 12,3 Millimeter und wiegt 39 Gramm. Für große Handgelenke könnten diese Maße etwas klein wirken. Die Verarbeitung ist makellos und robust. Die Pixel Watch ist IP68 zertifiziert und kann somit ohne weiteres zum Schwimmen in Wasser genutzt werden. Außerdem kommt Gorilla Glass 5 zum Einsatz.

Google Pixel Watch in Bildern

Das vormontierte Armband besteht laut Hersteller aus dem Kunststoff Flourelastomer. Es wirkt sehr sportlich und liegt angenehm auf der Haut. Da das Armband über einen Bajonett-Verschluss an der Uhr befestigt wird, könnt ihr leider nicht beliebige Uhrenarmbänder montieren, wie etwa bei Smartwatches von Samsung.

Google selbst bietet jedoch eine Vielzahl alternativer Armbänder an und der Drittanbietermarkt wird sein Übriges tun. Die Befestigung selbst sitzt zuverlässig und fest.

Der volle Lieferumfang - ohne Adapter. (Quelle: Netzwelt)

Lieferumfang: Fehlt da nicht etwas?

Der Lieferumfang der Pixel Watch ist funktional. Ihr erhaltet neben der Uhr ein Ladegerät und ein zweites Armband in der Größe S. Natürlich sind in der Verpackung auch die gewohnten Dokumente zu Anleitung und Garantie.

Was ihr allerdings nicht erhaltet, ist ein kompatibler USB-C-Ladeadapter. Denn das Ladekabel endet in einem USB-C-Stecker. Sofern ihr kein solches besitzt, kommt ihr um den Kauf nicht herum.

Display: Klar und deutlich

Die Pixel Watch ist mit einem kraftvollen AMOLED-Display ausgestattet, das 1,2 Zoll misst. Im direkten Vergleich zur Basis-Variante des Top-Konkurrenten Galaxy Watch 5 ist es damit 0,01 Zoll größer. Befürchtungen, die im Vorfeld laut wurden, dass Google ein zu kleines Display verbauen könnte, wurden also nicht erfüllt.

Mit einer Auflösung von 450 x 450 Pixel bietet die Uhr sogar eine bessere Bildqualität als die Konkurrenz von Samsung. Mit 1.000 Nit - also der 1.000-fachen Leuchtkraft einer Kerze - ist die Uhr zu jeder Tageszeit gut ablesbar.

Zusammenfassend erfüllt die Darstellung unsere Erwartungen im vollen Umfang. Watchfaces, Fotos, die vom Handy auf dem Display als Hintergrund festgelegt werden können, und sämtliche Google-Funktionen sehen sehr gut aus.

Performance: Hard- und Software im Einklang

Bei der Google Watch kommt kein Tensor-Chipsatz zum Einsatz, wie man es vielleicht nach dem Release des Pixel 6 und Pixel 7 hätte erwarten können. Stattdessen kommt der Exynos 9110 zum Einsatz, ein Samsung-Produkt. In den eigenen Smartuhren setzen die Südkoreaner diesen nicht ein. Begleitet wird die Uhr von 2 Gigabyte Arbeitsspeicher.

Google hat die Software der Hardware der Uhr jedoch gut angepasst. Zu jeder Zeit bietet die Pixel Watch eine flüssige Performance. Wartezeiten fallen zwischen den Menüwechseln oder beim Öffnen der Apps nicht auf.

Ihr habt die Wahl zwischen einer LTE- und einer WLAN-Version der Uhr. Außerdem ist die Pixel Watch mit GPS und NFC ausgestattet. Mit letzterem dürft ihr die Vorteile des kontaktlosen Bezahlens via Google Pay genießen. Einmal eingerichtet, läuft das an der überwiegenden Anzahl Kassensystem ohne Probleme.

Gerätespeicher

Die Uhr bietet 32 Gigabyte Gerätespeicher. Hier wird nicht nur das Betriebssystem gelagert, sondern auch die Smartwatch-Versionen eurer Apps. Zudem könnt ihr hier eine begrenzte Anzahl Dateien speichern - beispielsweise Songs aus der Playlist eine Streamingdienstleisters wie Spotify.

Damit könnt ihr eure Uhr auch gut nutzen, wenn euer Handy gerade nicht in eurer Tasche steckt. Sehr nützlich, wenn ihr joggen geht und das Smartphone zu Hause liegengelassen habt. Eure gesammelten Daten werden bei Wiederverbindung mit dem Handy synchronisiert.

Betriebssystem und Bedienung

Die Uhr ist mit WearOS ausgestattet. Das Betriebssystem wurde von Samsung und Google in Kooperation entwickelt und die Pixel Watch ist nach der Galaxy Watch 4 und 5 die dritte Smartwatch mit diesem Betriebssystem.

Wie bei den anderen Modellen auch zeichnet sich die Uhr durch eine hohe Benutzerfreundlichkeit in Sachen Bedienung aus. In der Pixel Watch kommt das Betriebssystem allerdings erstmals ohne den OneUI-Überzug von Samsung auf den Markt.

Smartwatches im Vergleich 2022: Smartwatch-Testsieger und Kaufberatung In unserem großen Smartwatch-Vergleich und Test zeigen wir euch die aktuell besten Smartwatch-Modelle im Überblick. Außerdem helfen wir euch in unserer Smartwatch-Kaufberatung, die passende Uhr zu finden.

Der Unterschied ist immens. Denn die Uhr wirkt offener als bei den Galaxy-Modellen, die viele Funktionen nur in vorinstallierten Samsung-Apps verwendbar sind. Diese könnt ihr nur über ein Samsung-Konto nutzen, die über den separaten Samsung-Store aktuell gehalten werden, der nur auf Samsung-Smartphones verfügbar ist.

Für die Pixel Watch benutzt ihr ein Konto, euer Google-Konto, für alle Anmeldungen und Funktionen der Uhr. Jede weitere Registrierung - etwa für Fitbit - ist optional. Und selbst die fällt ab 2023 weg, denn dann geht Fitbit für Neukunden in Google auf.

Die Uhr lässt sich über die Krone bedienen. Und das funktioniert ausgesprochen gut. Dreht ihr an dem Knopf, scrollt ihr mit Leichtigkeit durch eure Menüs und erhaltet ein sehr angenehmes, direktes Feedback. Das macht die Bedienung sehr intuitiv und funktioniert auch mit nassen Finger sehr gut.

Die Pixel Watch ist mit einem 294 Milliamperestunden (mAh) Akku ausgestattet. Zum Vergleich: die Galaxy Watch 4 und 5 in der gleichen Geräte-Größe verfügen über 247 mAh beziehungsweise 284 mAh.

Während sich die erste Watch 4 nicht gerade als Marathonläufer hervorgetan hat, hält die Pixel Watch sogar länger durch, als von Google versprochen. Unsere Alltagsnutzung - mit allen Standardfunktionen und Fitbit aktiviert - bietet rund 32 Stunden Nutzungszeit bis die Uhr auf 20 Prozent entladen war.

Das ist zwar noch weit entfernt von der Laufzeit der Galaxy Watch 5, die mit 2,5 bis 3,5 Tagen protzen kann. Allerdings sind 32 Stunden ein respektabler Wert und für viele Alltagssituationen mehr als ausreichend.

Ist der Akku einmal entladen, könnt ihr die Uhr auf dem beiliegenden Ladegerät nachladen. Das dauert in der Regel nicht länger als rund eineinhalb Stunden.

Fitness-Ausstattung: Betreut von Experten

Für die Fitness- und Gesundheits-Funktionen der Pixel Watch setzt Google vollends auf Fitbit. Sowohl die Software als auch die Sensorik stammen von der bekannten Fitnesstracker-Firma, die zu den Spitzenherstellern zählt und vor einiger Zeit durch den Internetgiganten aufgekauft wurde.

Die Fitbit-App wird direkt bei der Einrichtung der Uhr angeboten und daher müsst ihr die Anwendung nicht erst nachinstallieren. Die App und die Sensoren sind gut aufeinander abgestimmt. Das zeigt sich in der präzisen Herzschlagmessung, in der Schlafanalyse und Trainingserkennung.

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Für die Nutzer hat das einige Vorteile. Zum einen können Sportler, die zuvor eine Fitbit-Uhr verwendet haben, ihre Trainingsdaten nahtlos auf der Uhr weiterverwenden. Zum anderen profitiert ihr von dem reichen Datenschatz, den der Dienst über die Jahre angesammelt hat, in Sachen Trainingsempfehlung und gesunder Lebensführung.

Ein dritter Vorteil, der nicht zu unterschätzen ist, ist dieser: Die Pixel Watch mit Fitbit und - optional - Google Fit sind offen für alle Android-Nutzer. Zusätzliche Apps wie einen separaten Browser oder einen App-Store, wie auf der Galaxy Watch 4 und 5, werden hier nicht gebraucht. Ihr bekommt das volle Fitness-Paket ohne Umwege direkt geliefert.

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February 25,2023

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