Telekom Smart Speaker im Test © Telekom
EUR 44,9 Jetzt kaufen Pro zwei Sprachdienste werden gleichzeitig unterstützt
zwei Sprachdienste werden gleichzeitig unterstützt Magenta TV oder Magenta Smart Home verbundene Geräte können per Zuruf gesteuert werden Contra Auskünfte sind qualitativ nicht mit Alexa oder Google Assistant vergleichbar
Auskünfte sind qualitativ nicht mit Alexa oder Google Assistant vergleichbar Nur Kontakte, die im persönlichen E-Mail-Postfach des Telekom-Zugangs hinterlegt sind lassen sich anwählen Fazit connect Testurteil: gut (391 von 500 Punkten)
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Rund zwei Jahre nach der ersten Ankündigung ist er nun also auf dem Markt. Die Rede ist vom ersten in Europa entwickelten Smart Speaker samt eigenem Sprachassistenten, den die Telekom in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut für Digitale Medientechnologie (IDMT) entwickelt hat.
Er hört auf das Kommando „Hallo Magenta“, was bereits andeutet, wo die Stärken dieses Geräts liegen: Wer Magenta TV oder Magenta Smart Home nutzt, kann mit dem Speaker den Fernseher oder verbundene Hausgeräte auf Zuruf steuern, sofern die Telekom-eigenen Dienste genutzt werden.
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Die Installation des Magenta-Speakers in Dialogform ist schnell erledigt, wobei ein Telekom-Account zwingend erforderlich ist, danach kann es gleich losgehen. Man stößt jedoch schnell an die funktionalen Grenzen der vernetzten Box.
Das gilt für Auskünfte aller Art, die qualitativ nicht mit Alexa oder Google Assistant vergleichbar sind, aber auch für Dienste, die zusammen mit Partnern realisiert wurden. So hat zum Beispiel der Wetter bericht, den Wetter Online zur Verfügung stellt, Probleme, den richtigen Ort zu finden, und der Übersetzer versteht außer Deutsch nur Englisch.
Auch bei der Mediennutzung gibt es Einschränkungen: Der Radioplayer kennt nur Stationen aus Deutschland, und die Spotify-Integration verdient ihren Namen eigentlich nicht.
Denn per Sprache steuern lassen sich dabei lediglich „lauter“ und „leiser“ sowie „Stopp“, „Pause“ und „Wiedergabe fortsetzen“. Die Auswahl der Musik selbst erfolgt ausschließlich über die Spotify-App auf dem Smartphone.
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Nach Nennung des Aktivierungsworts leuchtet der LED-Ring im Telekomtypischen Magenta. Spricht man mit Alexa, wechselt die Farbe zu Blau. © Telekom
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Telefonieren mit Hindernissen
Besser umgesetzt ist die Telefoniefunktion, wobei es auch hier Restriktionen gibt. Denn der Smart Speaker lässt sich nur an ausgewählten Basisstationen als DECT-Mobilteil anmelden.
Eingehende Anrufe werden durch Tippen aufs Gerät oder den etwas umständlichen Befehl „Hallo Magenta, Anruf annehmen“ angenommen.
Nach dem Auflegen („Hallo Magenta, Anruf beenden“) kann man den letzten Teilnehmer zurückrufen, ansonsten lassen sich nur Kontakte anwählen, die im persönlichen E-Mail-Postfach des Telekom-Zugangs hinterlegt sind.
Wer diesen Service bis dato nicht nutzt, hat also erst einmal etwas Arbeit vor sich, wobei sich Kontakte aus dem Smartphone in das Magenta-Telefonbuch importieren lassen. Der Kontakt zur Außenwelt erfolgt klassisch über WLAN.
Alternativ kommuniziert der Smart Speaker auch per Bluetooth. Dafür gibt es allerdings keine Taste, der Verbindungsaufbau erfolgt ausschließlich per Sprachbefehl, was wiederum nur im WLAN möglich ist.
Obwohl die Telekom vor allem den eigenen Sprachassistenten und die hohen Datenschutzstandards bewirbt, liegt die größte Stärke des Magenta-Speakers in der gelungenen Alexa-Integration.
Denn die optionale Nutzbarkeit des Amazon-Dienstes macht das Gerät erst richtig smart. Dafür sorgen umfangreiche Funktionen, Unmengen an Zusatz-Skills und das bessere Sprachverständnis von Alexa.
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Testsiegel connect gut © WEKA Media Publishing GmbH
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Schneller Wechsel
Anders als etwa beim Sonos One, der mit Alexa und Google Assistant ebenfalls zwei Sprachdienste unterstützt, muss sich der Nutzer beim Telekom-Gerät nicht vorab für einen Assistenten entscheiden – er kann beide parallel verwenden.
An der Farbe des Leuchtrings lässt sich auf einen Blick erkennen, welcher Service gerade aktiv ist. Sprechen wir mit Magenta, leuchtet die LED in der Telekom-Farbe, bei der Nutzung von Alexa ist sie wie bei Amazons Echo-Geräten blau. Beim Telefonieren strahlt der Ring übrigens Grün und während der Touchfeld-Steuerung Blaugrau.
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Mehr lesen One-Box-System mit Alexa-Sprachsteuerung Sonos One im Test Der Sonos One hat die Sprachsteurung Alexa direkt integriert. Wie funktioniert das in der Praxis und klingt die neue Box genauso gut wie der Play:1?
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Generell gibt es an der Hardware wenig zu kritisieren. In puncto Design, Gehäuse und Verarbeitung erhält der smarte Telekom-Speaker gute Noten. Auch der Stereo-Sound kann sich angesichts der kompakten Abmessungen durchaus hören lassen.
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Ob Kopfhörer, Fahrzeugakustik oder Hifi- und Heimkino-Systeme: Bose gehört im Sound-Bereich zu einem der führenden Hersteller weltweit. Mit dem SoundLink Mini gelang ein fulminanter Start in das Geschäft mit Bluetooth-Lautsprechern. Bis heute gehört die keine Box zu den Top-Sellern in diesem Bereich. Der Grund dafür ist: Sie liefert für ihre geringe Größe einen enorm guten Klang. Doch Qualität hat auch ihren Preis. Für den Bose Portable Smart Speaker ruft das US-amerikanische Unternehmen rund 280 Euro auf. Bevor wir auf den Klang und die Funkionen des Bluetooth-Lautsprechers eingehen, werfen wir zunächst einen Blick auf die von Bose stets recht spärlich herausgegebenen Daten.
Anschlüsse: Bluetooth 4.2, USB-Typ-C
Größe (Breite x Höhe x Tiefe): 11,9 x 19,5 x 10,4 cm
Gewicht: 1,08 kg
Leistung: k.A.
Frequenzbereich: k.A.
Codec: k.A.
Akku: 3.500 mAh
Akkulaufzeit: bis zu 12 Stunden (Herstellerangabe)
Akku-Ladezeit: 4 Stunden (Herstellerangabe)
Stereo-Modus: nein
WLAN-Modus: ja
Wasserfest: IPX4
Farben: Schwarz, Silber
Besonderheiten: Ladeschalenkontakte an der Unterseite, kompatibel mit der separat erhältlichen Ladeschale
Bluetooth- und WLAN-Lautsprecher in einem
Der Bose Portable Smart Speaker lässt sich zwar einfach mit dem Smartphone verbinden und als Bluetooth-Lautsprecher nutzen. Zu Hause ist der Sound-Zylinder aber eigentlich im WLAN. Das verdeutlicht einerseits die Multiroom-Wiedergabe. So lässt sich der Portable Smart Speaker in die Smart-Home-Produktfamilie von Bose integrieren. Andererseits kannst du den Bluetooth-Lautsprecher innerhalb eines WLAN-Netzwerks über Amazon Alexa oder den Google Assistant per Sprachbefehl steuern.
Wer also einen Bose Portable Smart Speaker kauft, bekommt nicht nur einen Bluetooth-Lautsprecher, sondern auch einen WLAN-Lautsprecher a lá Google Nest Audio oder Amazon Echo. Der große Vorteil ist: Dank integriertem Akku kannst du den Bose-Lautsprecher, wie der Produktname „Portable Smart Speaker“ es bereits verrät, in die Garage oder den Garten mitnehmen. Hier kannst du dann auch ohne Smartphone Musik hören und Playlists über Alexa oder den Google Assistent aufrufen. Vorausgesetzt, dein WLAN-Empfang reicht bis in den Garten oder die Garage. Wenn nicht, ist immer noch die Bluetooth-Verbindung zum Handy vorhanden.
→ Stiftung Warentest: Das sind die besten WLAN-Lautsprecher
Der Klang des Bose Portable Smart Speaker
Doch ob du den Lautsprecher von Bose so oder so nutzt – neben den Funktionen ist vor allem eines wichtig: der Sound. Und der Portable Smart Speaker überrascht auch hier. Der 360° Klang ist beeindruckend und detailliert. Zwar ist der Bass bei dem einen oder anderen Lied etwas zu dominant. Er bleibt aber auch bis zur maximalen Lautstärke vorhanden und geht nicht, wie bei manch anderem Lautsprecher, ab einer Lautstärke von etwa zwei Drittel verloren. Hinzu kommt: Der Portable Smart Speaker ist enorm laut. Für die Beschallung des kleinen Grillfests im Garten ist er also perfekt geeignet.
Gut für den Garten, schlecht für den Wald
Apropos Garten: Sollte es zu einem Regenschauer kommen, macht das dem Bose-Lautsprecher nichts aus. Allerdings ist er nur mit einem IPX4-Zertifikat gesegnet. Das heißt, dass er auf keinen Fall in den Garten-Pool fallen sollte. Darüber hinaus beschallt der Portable Smart Speaker ein Grillfest bis zu 12 Stunden lang. Wer dann weiterfeiern und Musik hören möchte, muss den Bluetooth-Lautsprecher ans Ladekabel hängen. In rund vier Stunden ist der Akku wieder bei 100 Prozent. Zudem hat Bose für knapp 25 Euro eine schicke Ladestation als Zubehör im Programm. Ohne Kabelsalat kannst du den Lautsprecher draufstellen und der Akku wird geladen.
Um das „aber“ aus der Schlagzeile aufzulösen: Für unterwegs ist der Bose Portable Smart Speaker eher nicht geeignet. Zwar bringt er nur 1 kg auf die Waage, ist nicht besonders groß und besitzt einen Henkel. Allerdings ist er nicht staubresistent. Da der untere Teil aber durchlöchert ist wie eine Waschmaschinentrommel, bietet er ein Einfallstor für Staub, Sand und andere feinkörnige Substanzen. Zudem ist der untere Teil aus Metall. Das macht zwar einen hochwertigen Eindruck. Dieser vergeht aber, wenn das Metallgehäuse eine Delle von einem Sturz abbekommt. Wer nach einem Bluetooth-Lautsprecher sucht, der eher Outdoor statt Indoor zum Einsatz kommt, findet Tests zu vielen Modellen in der nachfolgenden Tabelle.
Gründe, die für einen Kauf sprechen
Guter 360° Klang
Tolles Design
Sprachsteuerung
Gründe, die gegen einen Kauf sprechen
Nur bedingt für unterwegs geeignet
Bei manchen Stücken zu basslastig
Teuer
Teufel Holist M Lautsprecher-Test: Alexa, lauter bitte!
Alexa-Speaker gibt es viele, bisher allerdings keinen mit sieben Lautsprechern im 3-Wege-Aufbau für echten HiFi-Sound. Das kann der Teufel Holist M mit seiner opulenten Größe und bietet mit WLAN und Bluetooth vielfältigen Audioempfang. So smart kann HiFi sein.
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Teufel Holist M Test
Smarte Lautsprecher sind oft klein und praktisch, wie der Teufel Holist S (Test). Der WLAN-Lautsprecher lässt sich nahezu überall verstauen und hört mit der künstlichen Intelligenz Alexa aufs Wort. Noch mehr Klang-Performance soll der große Bruder bieten. Der ist mit Bluetooth und WLAN-Streaming genauso smart, nur eben voluminöser. Wie gut sich der Teufel Holist M im Test schlägt, zeigen wir bei MODERNHIFI.
Alexa-Lautsprecher
Der Teufel Holist M übertrumpft seinen kleinen Bruder deutlich in der Höhe (40 Zentimeter) und im Durchmesser (27 Zentimeter). In Stoff eingehüllt und dem kantigen Hexagon-Format hat er das Design des Holist S.
Auf der Oberseite gibt es vier Mikrofone sowie einen sechseckigen Leuchtramen, der erstrahlt, sobald Alexa zuhört, auf Fragen antwortet oder Befehle ausführt – zum Beispiel die Wiedergabe von Musik per Zuruf über Amazon Music, Deezer oder Spotify.
Außerdem lassen sich über die Teufel-Holist-App für iOS und Android der Streamingdienst Tidal und der Internetradio-Anbieter TuneIn anwählen. Für Apple Music oder die Audiowiedergabe aus Netflix oder YouTube eignet sich die Bluetooth-Verbindung.
Neben der Spracherkennung und App-Bedienung lässt sich der Teufel Holist M auch händisch steuern. Das gelingt über ein berührungsempfindliches Bedienfeld mit den bekannten Tasten zur Wiedergabesteuerung und Lautstärkeregelung. Hier lässt sich auch Alexa deaktivieren und Bluetooth anschalten.
Smart Speaker mit Dynamore
Auf der Rückseite finden sich unten ein Power-Button, der Stromanschluss und eine 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse für externe Audiogeräte. Eine Seite weiter sitzen ein Bassregler und ein 3-stufiger Klangwahlschalter, der die Sprachverständlichkeit erhöht oder die Wiedergabe in die Breite zieht. Das bietet der kleine Holist S nicht.
Für druckvollen Klang sorgt ein geschickter Lautsprechereinsatz mit Passivmembranen auf drei der vier Gehäuseseiten, die allein durch den Rückschall des Subwoofers schwingen. Dieser 13 Zentimeter große Tieftöner strahlt nach unten auf einen Kegel und verteilt den Bass gleichmäßig im Raum.
Gleiches Spiel auf der anderen Seite: Die Hoch- und Mitteltöner leiten den Klang nach oben in Richtung Gehäusedeckel. Auch da sitzt ein Kegelelement, das die Töne zu allen Seiten verteilt – Teufels berühmte Dynamore-Technologie.
Die vierte Außenseite ist für einen Breitbandlautsprecher reserviert. Der kommt exklusiv im Direct-Modus zum Einsatz, macht den Klang noch direkter und verbessert damit die Sprachverständlichkeit.
Holist M im Klangtest
Im Hörtest macht sich die Größe des WLAN-Lautsprechers positiv bemerkbar: Der Teufel Holist M übertrifft klangtechnisch noch einmal das S-Modell und wirft bis zu 105 dB Schalldruckpegel in den Raum. Mehr als ausreichend für die nächste WG-Party in Post-Corona-Zeiten.
Am besten klingt der Smartspeaker frei aufgestellt. Dann spielt die 360-Grad-Abstrahlcharakteristik ihre Stärken aus und sorgt für einen warmen, runden Klangeffekt mit vielen Details.
Direkt an der Wand wirkt der Bass etwas wuchtig. Das lässt sich mit dem Drehregler an der Rückseite einfach kompensieren. In der Alexa-App für iOS oder Android finden sich außerdem drei Regler, um Bässe, Mitten und Höhen nachzujustieren.
Die „Wide“-Funktion soll bewirken, dass beim Hören noch mehr 3D-Feeling aufkommt. Dabei verteilt der digitale Signalprozessor die Musik unterschiedlich stark auf die einzelnen Lautsprecher, um einen Rundum-Effekt zu simulieren. Das klappt im Test auch wie versprochen, wirkt aber weniger direkt.
Für Podcasts und Radiosender mit vielen Sprachbeiträgen eignet sich der „Direct“-Modus besser. Der betont den Sprachbereich im Frequenzgang und macht Stimmen greifbarer.
Zum Musikhören ist die Mittelstellung „Neutral“ die beste Wahl.
Zusammenfassung
App-Bedienung, Spracherkennung, Sensortasten – im Rennen um den besten Smart-Speaker spielt der Holist M weit vorne mit. Mit sieben eingebauten Lautsprechern in innovativer Anordnung klingt der Alexa-Speaker gleichermaßen satt und räumlich. Getreu dem Firmenmotto „Mach laut“ stellt er brachiale 105 Dezibel in den Raum.
Teufel Holist M Preis: 448 Euro
Weitere Informationen: Lautsprecher Teufel
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October 08,2022 Post by :Luka Müller