Eindhoven Ende November 2016 im Marantz European Headquarter: Marantz’ legendärer Markenbotschafter Ken Ishiwata führt einer kleinen Schar von HiFi-Journalisten den neuen Verstärker PM-10 und den neuen SACD-Player SA-10 vor. Und zwar an Lautsprechern, die kaum einer kennt: den Prototypen der 2-Wege-Kombination Q Acoustics C 500. Ich hatte die hübschen Standboxen aus der Q Acoustics Concept Serie einige Wochen zuvor beim Entwickler stehen sehen und wusste bereits, was das Pärchen kosten sollte: „Ist das dein Ernst, Ken? Du führst eure neue Spitzenkombi an Lautsprechern für 4.500 Euro vor?“ Der Japaner lächelt wissend und sagt dann den Satz, der alle aufhorchen lässt: „Warum nicht? Es sind die besten, die ich derzeit kenne.“
Das ist eine Adelung der besonderen Art. Ishiwata hat Zugriff auf die edelsten Boxen am Markt, aber er favorisiert diese. Schon bei der Präsentation in Eindhoven begann ich, ihn zu verstehen. Aber erst jetzt, nach zwei Wochen des intensiven Hörens im LowBeats HiFi Hörraum ist auch mir klar, dass Q Acoustics mit der Concept 500 einen ganz großen Wurf gelandet hat.
Wer aber ist Q Acoustics? Es ist eine kleine, britische Lautsprechermarke, die 2006 gegründet wurde und unter dem Dach der weltweit operierenden Armour Home Electronics Group agiert, welche wiederum alles Mögliche im Bereich Audio herstellt und vertreibt: Elektronik, Tonabnehmer, Kabel, Lautsprecher-Treiber und unter dem Label Q Acoustics eben auch Lautsprecher.
Nun ist Q Acoustics weder für seine exquisiten Entwickler noch für seine begnadeten Designer bekannt. Aber die Briten wussten, an wen sie sich wenden müssen und haben einfach die besten genommen, die man heutzutage bekommen kann. Kieron Dunk von IDA (Industrial Design Associates) entwarf für die Q Acoustics Concept 500 ein atemberaubendes Bicolor-Gehäuse mit starken Rundungen und Hochglanz-Lack. Und das Essener Entwicklungsbüro Fink Audio Consulting schuf ein technisches, mechanisches und akustisches Konzept, das Maßstäbe setzt, wo man auch hinschaut.
Karl-Heinz Fink, der Kopf von FAC, hat ein Team von Spezialisten versammelt, die ein enormes Wissen in allen Audiobereichen mitbringen. Dementsprechend entwarfen die Essener ein modernes 2-Wege-Konzept mit vergleichsweise hohem Wirkungsgrad und entwickelten dafür auch noch die Tiefmittel- und die Hochtöner.
Die Technik der Q Acoustics C 500
Die Concept 500 ist eine 2-Wege-Standbox mit Bassreflex-Gehäuse und symmetrischer Tieftöner-Anordnung (der Hochtöner sitzt zwischen zwei parallel geschalteten Tiefmitteltönern). Der Amerikaner Joe D’Appolito hat die Vorzüge dieser Bauart mit recht hohem Wirkungsgrad sowie eingeschränkter Abstrahlung nach oben und unten (geringere Decken- und Bodenreflektionen) früh erkannt und etliche entsprechende Konstruktionen auf den Markt gebracht – weshalb sie heute seinen Namen trägt. D’Appolito formulierte aber auch Anforderungen, damit diese Konfiguration am besten funktioniert: beispielsweise sollten die Tiefmitteltöner möglichst nah bei einander sitzen.
Fink verwirklichte diese Vorgabe, indem er dem neu entwickelten Hochtöner eine Montageplatte verpasste, die oben und unten eine den Bässen angepasste ovale Einkerbung hat.
Der Hochtöner selbst sieht ein bisschen unspektakulär aus, ist aber – wie der ganze Lautsprecher – äußerst ausgeklügelt. Die Entwickler nutzen hier eine recht steife Mikrofaser für die 28 Millimeter große Kalotte, die von einer 28 mm großen Schwingspule und einem kräftigen Neodym-Magneten angetrieben wird. Die rückwärtig abgestrahlte Energie in der Kammer hinter der Kalotte wird effizient gedämpft – das Ergebnis langer Finite-Elemente-Berechnungen bei FAC.
Der ganze Hochtöner ist durch eine gummiartige Schicht auf der Rückseite der Montageplatte von der Schallwand und damit von den Vibrationen der Tiefmitteltöner entkoppelt. Die Montageplatte hat zudem einen kleinen Hornansatz, damit der Hochtöner in seinem unteren Übertragungsbereich (ab 2.500 Hz) noch etwas mehr Nachdruck bekommt.
Das angedeutete Horn ist der dezente Hinweis darauf, dass dieser Lautsprecher auch auf eine sehr hohe Effizienz gezüchtet wurde. Die beiden (ebenfalls für die C 500 komplett neu entwickelten) 16.5 cm großen Tiefmitteltöner mit beschichteter Papiermembran kommen im Duett auf knapp 90 Dezibel. Das ist für eine klassische HiFi-Box sehr laut.
O-Ton Fink: „Wir haben die C 500 so ausgelegt, dass sie auch mit jedem besseren Kofferradio läuft…“
Das war womöglich etwas übertrieben, aber die Erfahrung zeigt, dass dieser Lautsprecher tatsächlich fast mit jeder Verstärkerelektronik spielt, die ich angeschlossen habe. Es liegt an seinem vergleichsweise gutmütigen Impedanzverhalten und an seinem hohen Wirkungsgrad von fast 90 Dezibel (pro Watt und Meter). Ich fand im LowBeats HiFi Hörraum außer der Heco Direkt Zweiklang nichts, was auch nur annähernd so effizient mit Leistung umging wie diese schlanke Standbox.
Die Trennung von Hoch- und Tiefmittelton erfolgt in der passiven Frequenzweiche, deren größtes Bauteil, eine kiloschwere Luftspule am Boden der Q Acoustics Concept 500 verankert ist, damit sie die übrigen Bauteile möglichst wenig beeinträchtigt und auch einen möglichst sicheren Halt hat.
Die übrigen Bauteile der handbestückten Frequenzweichen-Platine sitzen auf dem herausnehmbaren Brett auf der Rückseite des Lautsprechers. Hier sitzen auch die Jumper zur Anpassung des Hochtonpegels. Die Anpassung ist dezent: nur + 0,5 dB oder – 0,5 dB sind möglich.
Dieser rückwärtige Zugang zur Frequenzweiche hat allerdings noch eine weitere, sehr wichtige Funktion: Über ihn werden die Hoch- und Mitteltöner mit dem Gehäuse verschraubt. Das ist keineswegs nur eine kosmetische Geschichte, weil C-500-Designer Kieron Dunk auf der Schallwand keine Schrauben sehen wollte. Die Entwickler haben zudem einen Weg gesucht, die Treiber dauerhaft fest zu verankern. Bei vielen Lautsprechern (auch in dieser Preisklasse noch) werden die die Hoch-, Mittel- und Tieftöner mit simplen Holzschrauben von vorn verschraubt; die lösen sich im Laufe der Zeit und verschmieren dann den Klang. Bei ihnen müssten deshalb alle Nase lang die Schrauben nachgezogen werden. Nicht so bei der C 500: die setzt auch diesbezüglich Maßstäbe.
Der Tiefmitteltöner hat nur zwei lange, am Korb befestigte Schrauben. Diese Schrauben passen in die Bohrungen dahinterliegender P2P-Querverstrebungen. Eine Sicherungsmutter zieht die Treiber an die Schallwand heran und eine starke Feder sorgt dafür, dass die Verschraubung immer Spannung hat und sich nicht lockern kann. Die Konstruktion ist ähnlich wie bei den größeren Modellen von B&W, bei denen die Mitteltöner mit einer langen Schraube auf der Rückseite des Gehäuses verschraubt sind – nur sind in der Q Acoustics C 500 alle Treiber so verankert. Aber diese sehr aufwändige Verschraubung ist nur ein Aspekt eines insgesamt extrem anspruchsvollen Mechanik-Konzepts.
Die Mechanik des Lautsprechers ist oft der am sträflichsten vernachlässigte Punkt: Das Gehäuse soll eben nicht mitschwingen, mitvibrieren oder an dünnwandigen Stellen Schallenergie aus dem Gehäuse-Inneren nach außen lassen. Es handelt sich dabei ja nicht der Korpus eines Musikinstruments, der mit seinem Eigenklang zum Gesamtklang beiträgt. Das Gehäuse eines klassischen Lautsprechers sollte absolut neutral klingen. So wie das der Q Acoustics C 500.
Q Acoustics C 500: Selten konsequenter Gehäuse-Aufbau
Nach zahllosen Simulationen und Laserscan-Durchgängen des FAC-Spezialisten Markus Strunk wurden die Gehäusewände der C 500 nicht als schlichte Anhäufung von Masse auf Masse konzipiert, sondern als Kombination aus dämpfenden und steifen Schichten.
Wer mit den Fingerknöcheln auf die C 500 klopft, bekommt eine Idee davon, wie effizient diese Gehäuse in sich bedämpft sind. Zu der stattlichen Wandstärke kommt eine ausgeklügelte, punktuelle Versteifung: Strunk fand heraus, dass die üblichen Ringversteifungen (in der Regel ein Querbrett mit großen Öffnungen) oftmals die Sache nur verschlimmbessern, weil damit die Resonanzen auf alle Wände übertragen werden. Bei der Q Acoustics Concept 500 hat er einige klangrelevante Punkte gefunden, bei denen es sich lohnt, sie gezielt ruhig zu stellen. Das geschieht mit massiven viereckigen Leisten, die innen an der gegenüber liegenden Wand befestigt sind (deshalb der Name: Point-to-Point, kurz: P2P) und hier die partiellen Resonanzherde an beiden Seitenteilen im Zaum halten.
Eine weitere Besonderheit der Q Acoustics C 500 sind die internen Helmholtz-Resonatoren namens HPE (Helmholtz Pressure Equalizer). Sie sollen den Gehäuse-Längsresonanzen, die bei Standboxen so gut wie immer auftreten und zu unangenehmen Dröhn-Beimischungen führen, ihre Kraft nehmen. Die C 500 ist nicht der erste Lautsprecher mit solchen internen, mechanischen Filtern. Wo aber andere Hersteller gern abgeschlossene Kammern nutzen – quasi eine „Bassreflexbox in der Box“, fanden die Entwickler bei FAC heraus, dass zu beiden Seiten offene Röhren sich für diesen Zweck besser eignen.
Es ist vollkommen gleich, wo man bei der C 500 hinschaut: Alles ist mit extrem viel Liebe zum Detail, mit immensem Knowhow und mit hoher Konsequenz gelöst. Ich kenne wirklich eine Menge Lautsprecher, aber selbst bei Modellen, die das drei- oder vierfache der C 500 kosten, habe ich so etwas noch nicht gesehen.
Auf- und Einstellung der Q Acoustics C 500
Es gibt so etwas wie Verpackungs-Intelligenz. Auch davon bewiesen die Q Acoustics Produktentwickler eine Menge, als sie den C 500 Karton entwarfen. Ich habe die stattliche Box (Gewicht: 42 Kilo) problemlos allein aus der Verpackung bekommen und war froh zu sehen, dass der fast kreisförmige Fuß mit den Spikes bereist vormontiert war.
Das große Bassreflexrohr der Concept 500 ist an beiden Öffnungsseiten verrundet, um Wirbelgeräusche zu vermeiden. Seine Bass-verstärkende Funktion kann durch mitgelieferte Schaumstoff-Pfropfen eingeschränkt oder komplett unterbunden werden, allerdings – lag es an der von mir vorgezogenen Lautstärke? – flogen die eingesetzten Pfropfen des Öfteren im hohen Bogen wieder heraus. Allerdings bin ich eh kein Freund solch nachträglicher Abstimmungsveränderungen und im LowBeats HiFi Hörraum gefiel mir die Variante mit freiem BR-Kanal eindeutig am besten.
Die Bassabstimmung der C 500 ist zwar noch satt, aber eher auf der präzisen Seite. Ich hatte mit der Aufstellung an verschiedenen Stellen im Hörraum kein Problem. Auch mit der variablen Wand im Rücken klang die Concept 500 sehr ausgewogen und dröhnfrei.
Wie oben schon angedeutet, spielt die Q Acoustics C 500 auch mit leistungsschwächeren Verstärkern schon recht gut. Damit aber die BR-Pfropfen tatsächlich aus den Rohren geschossen kommen, braucht auch die C 500 eine Menge Leistung. Die bei uns häufig und gern genutzte Zweikanalendstufe Nubert nuPower A, angeschlossen an der Vorstufe SPL Director bewegte hier schon einiges. Diese Kombination nutzte ich gern und häufig bei Hörtests. Aus der Riege der Vollverstärker, die wir an fast allen Lautsprechern ausprobieren, gefiel mir der energisch-kraftvolle und doch sehr fein zeichnende Atoll IN 300 (Preis: 2.800 Euro) am besten. Das ist eine echte Hammer-Kombination.
Hörtest
Eigentlich habe ich gegen symmetrische D’Appolito-Konstruktionen wie bei der Concept 500 starke Vorbehalte, weil die meisten von ihnen etwas muffig klingen. Das ist für die C 500 überhaupt kein Thema. Die schlanke Standbox klingt ungemein offen, frisch und locker – einfach spielfreudig. Dynamische Live-Aufnahmen wie Frank Zappas Live in New York, vor allem das treibende Schlagzeug und die dominierende E-Gitarre des Meisters kamen mit einem solchen Drive und einer solchen Klarheit, dass es einen förmlich in die Aufnahme zog.
Nun lassen zwei 16,5 cm Tieftöner keine wirkliche Urgewalt im Bass erwarten, er läuft nach Messung auch nur bis etwa 45 Hertz. Und dennoch schafft die C 500 auch bei den tiefen Bassdrum-Hieben ein sehr kraft- und machtvolles Fundament, was die Natürlichkeit der Wiedergabe eindrucksvoll unterstreicht. Auch das von mir fürs Testen so gern genommene Yello Album Toy hatte von unten dermaßen viel Nachdruck, wie man es von einer solch eleganten Erscheinung wie der C 500 kaum für möglich hält.
An dieser Stelle noch einmal das Thema „herausgedrückte Bassreflex-Pfropfen“: Dieser Lautsprecher kann auch ziemlich laut. Ich hatte große Freude, mir die Basswellen von Yello Mastermind Boris Blank über die C 500 auf das Zwerchfell drücken zu lassen. Aber die Q Acoustics C 500 beherrscht auch die feinen, leisen Töne ganz hervorragend. Selbst bei Flüsterlautstärke spielte sie Tori Amos‘ neues Album Native Invader wunderbar verständlich. Die Concept 500 arbeitete die Eigenheiten der Stimme genau heraus, war ungemein informativ und klang zudem ausgesprochen natürlich. Sie ist auch ein Lautsprecher zum Genießen.
Unterstützt wird der Wohlfühlfaktor bei der C 500 von ihrer wohldosierten und sehr glaubhaften Abbildung auch in der Tiefe. Es macht einfach Spaß, mit ihr solch tiefe Aufnahmeräume wie die von Claudio Abbados legendärer Einspielung Mahlers Fünfter Symphonie akustisch abzuschreiten.
Der Vergleich mit anderen Lautsprechern ist gar nicht so einfach. Zum einen ist das Gros der Mitbewerber um einiges leiser; wir mussten beim Umschalten auf die C 500 den Pegel immer kräftig senken. Das ist von großem Vorteil, weil es die Endstufen der angeschlossenen Verstärker schont und so von vornherein die Verzerrungen geringhält. Zum anderen klingt die C 500 einfach überragend. Die etwa gleich laute Heco Direkt Zweiklang ist ja auch ein immens dynamischer Lautsprecher, beherrscht aber die ganz feinen Details nicht in dem Maße wie die Q Acoustics.
Ich hatte zur Zeit des C 500 Tests auch einige Modelle im Preisbereich um 8.000 Euro im Hörraum. Selbst die taten sich gegen die C 500 ganz schön schwer. Um in etwa ihre Qualitäten auszuloten, verglich ich die Q Acoustics mit der gleichteuren, in den Mitten überragenden Kompaktbox Dynaudio Contour 20. Doch auch die ungemein stimmige Dynaudio hatte in Sachen Spielfreude und Grob-, wie Feindynamik nur wenig gegen die C 500 auszurichten.
Fazit
Dieser Lautsprecher sieht aus und fühlt sich an, als würde er 10.000 Euro oder mehr kosten. Die Mechanik, die Verarbeitung und das akustische Konzept – wo man auch hinschaut, alles wirkt absolut überzeugend, hochwertig und edel.
Und die Q Acoustics C 500 klingt auch so: Derart viel Spielfreude, so viel Energie und so viel Natürlichkeit gab es in dieser Preisklasse bislang noch nicht. Der nörgelige HiFi Tester in mir ist ja eigentlich erst froh, wenn er ein Haar in der Suppe gefunden habe. Hier will sich einfach keines finden lassen, zumal ihr Wirkungsgrad außergewöhnlich hoch ist und die Q Acoustics C 500 auch mit vergleichsweise wenigen Watt gut zurechtkommt. Machen wir es kurz: In der Kategorie Standboxen unter 5.000 Euro kenne ich nichts Vergleichbares.
Q Acoustics C 500 2017/12 ÜBERRAGEND Bewertung Klang Praxis Verarbeitung Gesamt Die Bewertung bezieht sich immer auf die jeweilige Preisklasse. Sehr offener, natürlicher Klang Bass nicht sehr tief, aber präzise-druckvoll Hoher Wirkungsgrad Exzellente Mechanik, fantastische Verarbeitung Vertrieb:
IDC Klaassen International Distribution & Consulting oHG
Am Brambusch 22
44536 Lünen
Paarpreis (Hersteller-Empfehlung):
Q Acoustics Concept 500: 4.498 Euro
Die Mit- und Gegenspieler im Test:
Test Standbox Dynaudio Contour 20 – Referenz in der Mitte
Test Standbox Heco Direkt (Zweiklang) – hohe Effizienz und Klangkunst
Test Endverstärker Nubert nuPower A – das Kraftwerk
Test SPL Director – Studio-Vorstufe für zu Hause
Test Atoll IN 300 – Top-Amp mit DACs inklusive
Im Beitrag erwähnt:
Test Marantz SA-10: Top-DAC/SACD-Player
Hier hört man alles: Der LowBeats HiFi Hörraum
Mehr von Q Acoustics:
Test Kompaktboxen Q Acoustics 3010i und 3020i
Test Q Acoustics Media 4: Der audiophile Soundbar
Die Auswahl des richtigen Auto-Lautsprecher-Sets fällt nicht leicht, da das Angebot sehr groß und teilweise nur schwer überschaubar ist. Bei einem Auto-Lautsprecher-Test sollten Sie sich die einzelnen Merkmale genau anschauen und sich Gedanken machen, was benötigt wird und was überflüssig ist. So ist auch die Belastbarkeit ein wichtiger Faktor. Gute Boxen im Auto sollten mindestens 50 Watt Leistung haben, wenn Sie gerne laut Musik hören.
Aber auch der Schalldruckpegel in dB spielt hier eine wichtige Rolle, sodass die Watt-Zahl für laute Musik nicht alles ist. Des Weiteren sollten Sie sich wahlweise für Auto-Aufbaulautsprecher oder die Variante zum Einbauen entscheiden.
2.1. Belastbarkeit, Einbautiefe und Durchmesser – diese Merkmale gibt es
Möchten Sie Auto-Lautsprecher günstig kaufen, können diese einen durchaus guten Klang haben. Mindestens 40 Euro sollten Sie aber schon ausgeben, um ein angenehmes Audio-Erlebnis zu erhalten. Alles darunter ist eher gerade so zufriedenstellend. Besonders bei der Belastbarkeit-Spitze wird häufig mit hohen Watt-Zahlen geworben. Doch das ist weitaus nicht alles. Insgesamt sollten alle Eigenschaften wie Wege-System, Schalldruckpegel und Impedanz in Ohm miteinander abgestimmt sein. Das ist beispielsweise bei einem Bose-Auto-Lautsprecher der Fall. Hierfür bezahlen Sie aber gut und gerne mehrere hundert Euro.
Auch die Einbautiefe sollte bei einem Auto-Lautsprecher-Vergleich beachtet werden. Ansonsten könnte es bei dem Auto-Lautsprecher-Einbau durchaus zu Problemen kommen. Flache Lautsprecher haben eine Tiefe von rund 45 mm, andere können aber auch zwischen 60 und 66 mm haben.
Nachdem die alten Boxen ausgebaut und Platz für neue geschaffen wurde, schauen Sie sich den Durchmesser genau an und vermessen ihn. Denn dieser muss mit denen der neuen Lautsprecher übereinstimmen, damit sie passen. So hat beispielsweise ein Auto-Lautsprecher 165 mm Durchmesser, des Weiteren finden Sie 10 und 13 cm.
Wir nennen Ihnen jetzt noch einige weitere Funktionen und Merkmale, die von wichtiger Bedeutung sind, wenn Sie sich Auto-Lautsprecher kaufen möchten:
Funktion Beschreibung Impedanz in Ohm elektrischer Widerstand in der Wechselstromtechnik
sollte mit dem Wert vom Verstärker übereinstimmen
hat der Verstärker mehr Widerstand als der Lautsprecher, kann dieser durchbrennen Schalldruckpegel in dB gibt an, wie stark ein Schallereignis ist
in diesem Falle also, wie stark der Schall der Musik ist
mind. 90 Dezibel sind von Vorteil Belastbarkeit wird in Belastbarkeit-RMS und Belastbarkeit-Spitze angegeben
RMS: durchschnittliche Leistung
Spitze: Maximale Leistung
Achten Sie darauf, dass nicht nur ein hoher RMS-Wert angegeben wird. Auch die Höhe des Schalldruckpegels ist von wichtiger Bedeutung. Somit entsteht ein druckvoller Klang.
2.2. Mit dem richtigen Schalldruck laute und kräftige Musik erleben
Hersteller geben bei ihrem angebotenen Auto-Lautsprecher-Aufbau, aber auch den einzubauenden Varianten neben der Watt-Zahl auch einen sogenannten Schalldruckpegel in dB an. Auch in einem Auto-Lautsprecher-Test sollte dieser Wert nicht vernachlässigt werden. Je höher dieser ist, desto größer ist die Schallintensität. Sie ist vergleichbar mit der elektrischen Leistung und sollte bei einer Car-HiFi-Anlage bei mindestens 90 dB liegen.
Einen guten Lautsprecher brauchen Sie, und der Verbrauchermarkt ist voll von verschiedenen Geräten, die individuelle Bedürfnisse erfüllen, sei es für Autos, Wohnungen, Theater oder Computer. Aufgrund ihrer Klarheit und Tiefe bringen sie das Hörerlebnis auf ein neues Niveau. Es gibt nichts Schöneres, als sich zu entspannen, indem man die reinen Töne aus dem Lautsprecher einfängt, die den Raum füllen und den Wohnraum in einen fantastischen Melodiensaal verwandeln.
Die Auswahl des richtigen Lautsprechers hängt vom Geschmack, dem Budget, der Verwendung und den Hörvorlieben des Benutzers ab. Die Klangqualität eines Lautsprechers sollte vor dem Kauf geprüft werden, um sicherzugehen, dass die eigenen Bedürfnisse mit dem Kauf befriedigt werden.
Der Bedarf an Lautsprechern ist so groß wie nie zuvor, und mehrere Marken haben unübertroffene und konkurrenzlose Lautsprecher für den kommerziellen und professionellen Einsatz auf den Markt gebracht. Die besten Marken sind darauf bedacht, die audiophilen Kunden zufrieden zu stellen, die erst dann zufrieden sind, wenn sie einen klaren und originalgetreuen Klang erhalten.
1) Harman International
Lautsprecher Marken – 1
Das Unternehmen Harman International bietet seine beeindruckenden Produkte für Audiophile und Musikliebhaber an, die beim Klang und der Klarheit eines Lautsprechers keine Kompromisse eingehen wollen. Das Unternehmen wurde bereits mit mehreren Academy Awards und Grammy Awards für technische Spitzenleistungen ausgezeichnet.
Harman International ist ein Unternehmen amerikanischen Ursprungs, das als Tochtergesellschaft der südkoreanischen Muttergesellschaft Samsung Electronics fungiert. Es wurde 1980 von seinen Mitbegründern Bernard Kardon und Sydney Harman gegründet und wickelt derzeit alle seine Aktivitäten vom Hauptsitz in Stamford im US-Bundesstaat Connecticut aus ab.
Das mit der Elektronikindustrie verbundene Unternehmen Harman International befasst sich mit der Entwicklung und Herstellung von Lautsprechern und anderen Audioprodukten für Unternehmen, Automobilhersteller und Verbraucher.
2) Bose
Lautsprechermarken – 2
Bose ist aufgrund seiner leistungsfähigen Produktlinien, die einen klaren, satten und umfassenden Klang erzeugen, weltweit führend auf dem Markt für wettbewerbsfähige Lautsprechermarken. Es ist ein Milliarden-Dollar-Unternehmen, das für seine Produktentwicklung und unzählige Marken und Patente bekannt ist.
Das amerikanische Unternehmen Bose wurde im Jahr 1964 von seinem Gründer Amar Bose gegründet. Das private Unternehmen ist weltweit tätig und hat seinen Hauptsitz in Framingham im US-Bundesstaat Massachusetts.
Das Unternehmen ist in der Unterhaltungselektronikbranche tätig und befasst sich mit der Herstellung, dem Design und der Entwicklung von Audiogeräten wie Lautsprechern, Computerlautsprechern, drahtlosen Lautsprechern, Stereolautsprechern, Autolautsprechern, Smart-Home-Lautsprechern, tragbaren Lautsprechern und Heimkino-Lautsprechern. Die Produkte sind in stilvollen Designs und verschiedenen Größen, Farben und Formen erhältlich.
3) Sennheiser
Lautsprechermarken – 3
Die renommierte Lautsprechermarke Sennheiser ist ein Synonym für bahnbrechende Audioprodukte, die sich durch beste Qualität, hervorragendes Design und klare Stimmen auszeichnen.
Die aus Deutschland stammende Marke Sennheiser wurde im Jahr 1945 von ihrem Gründer Fritz Sennheiser gegründet. Das Unternehmen hat sein Netzwerk auf mehrere Länder ausgedehnt und wickelt alle seine Aktivitäten vom Hauptsitz in der Wedemark in Deutschland aus ab.
Sennheiser ist ein privates Unternehmen, das sich im Besitz von Familienmitgliedern befindet. Es wird mit der Elektronikindustrie in Verbindung gebracht, da es sich mit der Entwicklung und Herstellung von Audioelektronik einschließlich High-End-Lautsprechern für den professionellen und privaten Gebrauch beschäftigt.
4) Sony Gesellschaft
Lautsprechermarken – 4
Die Marke Sony ist ein Synonym für Vertrauen und Loyalität, da sie hochwertige und innovative Produkte anbietet, die eine unglaubliche Klangqualität und unübertroffene Leistung garantieren.
Sony Corporation ist ein japanischer Mischkonzern, der im Jahr 1946 von den Mitbegründern Akio Morita und Masaru Ibuka gegründet wurde. Die Produkte dieses multinationalen Unternehmens sind in allen Teilen der Welt erhältlich. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Minato in Tokio.
Die Sony Corporation hat vielfältige Geschäftsinteressen, zu denen auch die Herstellung, Entwicklung und Vermarktung von erstklassigen Lautsprechern für den privaten und professionellen Gebrauch gehört. Sony bietet alle Arten von Lautsprechern an, von kleinen kabellosen Geräten bis hin zu großen Lautsprechern, so dass das Unternehmen die individuellen Bedürfnisse seiner Kunden erfolgreich erfüllen kann.
5) Philips
Lautsprechermarken – 5
Der niederländische Mischkonzern Philips wurde 1891 von seinen Mitbegründern Fredrik und Gerard Philips gegründet. Das multinationale Unternehmen hat seine Produktpräsenz in den meisten Teilen der Welt verbreitet. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Amsterdam in den Niederlanden.
Philips ist ein beliebtes Unternehmen mit Interessen in verschiedenen Branchen. Es wird mit Unterhaltungselektronik in Verbindung gebracht, da es sich mit der Herstellung, dem Design und der Vermarktung verschiedener Arten von Lautsprechern wie Home-Audio-Lautsprechern, drahtlosen Lautsprechern und Computerlautsprechern beschäftigt.
February 02,2023 Post by :Luka Müller