Mehr Bildschirmfläche, Ladetempo und Bruchsicherheit - sonst bleibt vieles beim Alten. Die neue Apple Watch Series 7 im Praxistest.
Ihre Apple Watch hat neue Funktionen an Bord – dank watchOS 8. Lesen Sie, wie Sie das Update installieren und was es alles kann.
Berlin. Ein größerer Bildschirm, widerstandsfähiger gegen Staub und Stürze und ein flotteres Tempo beim Aufladen: Das sind die nennenswerten Neuerungen der Apple Watch Series 7, die ab diesem Freitag in den Handel kommt. Damit hat Apple seiner hauseigenen Smartwatch in diesem Jahr neben neuen Farben und weiteren kleinen Anpassungen eher eine minimale Auffrischungskur spendiert.
Dafür bleibt der Einstiegspreis der smarten Uhr stabil. Was hat sich getan im Vergleich zum letztjährigen Modell, was hat der iPhone-Konzern im Ersteindruck gut umgesetzt und was enttäuscht? Das verrät unser Schnelltest nach knapp zwei Tagen mit der Apple Watch Series 7 in der Praxis.
Apple Watch Series 7 im Schnelltest: Was hat sich getan?
An drei Stellschrauben will Apple nach eigener Aussage in diesem Jahr besonders gedreht haben: Das Display der Apple Watch soll größer und heller ausfallen. Staub, Schläge oder Stürze sollen der Uhr noch weniger anhaben können. Und der Akku - die Achillesferse der meisten Smartwaches - ist zwar der gleiche wie im Vorgänger, soll aber deutlich schneller wieder laden, wenn der Akku zur Neige geht.
Preislich geht es wie im Vorjahr ab 429 Euro los, wenn man sich die Begleituhr zum iPhone zulegen oder von einem älteren Modell auf die Series 7 umsteigen möchte. Welchen Mehrwert bringen die Neuerungen wirklich und rechtfertigt der Preis einen Kauf oder Umstieg?
Zwei Dinge fallen als erstes ins Auge, wenn man die Series 7 auspackt und den Vorgänger kennt: Das Gehäuse des Einstiegsmodells ist zwar weiterhin aus Aluminium (Modellvarianten aus Edelstahl oder Titan kosten mehrere Hundert Euro Aufpreis). Aber der Rahmen besitzt jetzt eine Metalloptik. Das Testmodell in „Mitternachtsblau“ - ein sehr dunkles Blau mit Hang zu Schwarz - schimmert leicht. Das sieht bei den anderen vier verfügbaren Farbvarianten des Basisgeräts (Grün, „Polarstern“-Weiß, Rot und Blau) auf Bildern noch auffälliger aus. Die drehbare Krone und der Knopf an der Seite sind geblieben.
Watch 7 mit mehr Bildschirm und schnellerem Ladetempo
Die zweite Auffälligkeit ist die minimal gewachsene Anzeige. 45 statt zuvor 44 Millimeter misst das größere der beiden Series-7-Modelle. Wer dünnere Handgelenke hat oder es lieber mag, kann auch zum kleineren Modell greifen, das ist von 40 auf 41 Millimeter gewachsen. Der Grund: Apple will der Watch nun mehr Bildschirmfläche einräumen - und das sieht man.
Das abgerundete Display ist zum Vorgänger nochmals dezent stärker gerundet, vor allem aber laut Hersteller 20 Prozent größer. So bekommen Inhalte wie Ziffernblätter, Apps oder Fotos nun mehr Platz und gehen sichtbar bis an den Rand, der wiederum etwas dünner ist. Das fällt besonders im Vergleich zur älteren Modellen wie der Watch Series 3 (50 Prozent mehr Bildschirmfläche) auf.
Exklusiv für die Apple Watch Series 7 hat Apple zwei neue Ziffernblätter entwickelt, die bis weit in den Rand gehen. Lederarmbänder wie dieses in Dunkelgrün gibt es weiterhin nur gegen Aufpreis.
Foto: Maik Henschke / FMG
Die angenehme Folge: Auf Ziffernblättern und in Menüs sind mehr Elemente, Symbole und Textzeilen gleichzeitig zu sehen. Das Navigieren per App mit größerem Kartenausschnitt ist komfortabler. Knopf-Schaltflächen wie im Taschenrechner oder Wecker lassen sich auch mit breiteren Fingern leichter treffen. Auf Nachrichten lässt es sich leichter antworten.
Den Platz nutzt Apple zudem, um für alle möglichen Eingabefelder wie in Chat-Apps erstmals eine vollwertige Tastatur anzubieten. Dort tippt man auf einzelne Tasten oder wischt per „Swype“-Funktion von Buchstabe zu Buchstabe. Oder man tippt auf Wortvorschläge, was geht noch schneller. Wichtig: Zum Testzeitpunkt gab es die Tastatur noch nicht deutscher Sprachversion, die könnte noch folgen. Die Spracheingabe über das Mikrofon der Uhr klappte weiterhin hervorragend.
Exklusiv für die Series 7 stellt Apple zwei frische Ziffernblätter zur Verfügung, die eigens für das nun größere Display kreiert wurden: Kontur und Modular Duo. Einige Ziffernblätter des Vorgängers nutzen den Platz ebenso besser aus. Das bietet mehr Abwechslung für die Anzeige, die nun auch heller ausfällt. Das betrifft allerdings nur Innenräume, wo der Bildschirm laut Hersteller bis zu 70 Prozent heller strahlen soll. Und zwar dann, wenn man das Handgelenk unten hat und bei gedimmter Anzeige nur mal aus dem Augenwinkel die Uhrzeit prüfen will. Draußen ändert sich die Spitzenhelligkeit nicht, bei Tageslicht lässt sich die Series 7 aber genauso gut ablesen wie der Vorgänger.
Mehr Platz auf dem Display: Chat-Emojis oder Menüknöpfe sind auf der neuen Apple Watch größer und lassen sich besser antippen.
Foto: Maik Henschke / FMG
Series 7 hält bei Sport und Außeneinsätzen mehr aus
Stichwort draußen: Trägt man die Apple Watch gern beim Sport, Wandern oder am Strand, ist die Uhr schnell mal Steinchen, Staub oder Stößen ausgesetzt. Daher hat Apple die Watch Series 7 nach eigenen Angaben jetzt noch widerstandsfähiger gebaut. Sie ist als erste der Serie offiziell nach IP6X staubgeschützt und weiterhin nach WR50 gerüstet gegen eindringendes Wasser.
Heißt: Am Strand und beim Schwimmen im Süßwasser oder Pool kann man die Uhr guten Gewissens tragen - bei Regen und unter der Dusche sowieso. Zum Schutz gegen Stöße und Kratzer wurde das Deckglas bruchsicherer entwickelt und ist nach innen auch etwas dicker, was man nicht sieht.
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Für die dritte Neuerung, das flottere Ladetempo, legt der Hersteller seiner Uhr nun ein neues Ladekabel zum induktiven Laden in die Schachtel. Das hat am anderen Ende der magnetischen Ladeschale nun neu einen USB-C-Stecker, der bald für alle Geräte EU-weit kommen könnte. Unabhängig vom Netzstecker, der erneut nicht beiliegt, lädt der Akku nun etwa um ein Drittel schneller. Im Praxistest füllte sich der Akku in 53 Minuten von 25 auf 100 Prozent wieder auf. Apple will so ermöglichen, dass Besitzerinnen und Besitzer vor dem Schlafengehen den Akku nochmal mit nur 8 Minuten laden für 8 Stunden Schlafaufzeichnung befüllen können. Das ist realistisch, wie der Schnelltest zeigte.
Angenehmer navigieren: Kartenausschnitte reichen deutlicher bis zum Displayrand. Das Kunststoff-Armband gehört zur Grundausstattung und ist ideal für Sport.
Foto: Maik Henschke / FMG
Vergleich mit Vorgänger: Bei der Watch Series 7 bleibt vieles beim Alten
Das war es dann aber auch mit nennenswerten Neuerungen. Vieles wurde gar nicht angefasst, darunter bekannte Schwachstellen:
Der unveränderte Akku hält weiterhin bei normaler Nutzung höchstens einen Tag. Bei intensiver Nutzung und längeren Sporteinheiten mit eingeschaltetem GPS sogar nur bis zum Abend - hier herrscht Luft nach oben. Mit Stromspar-Einstellungen und reduzierter Nutzung lässt sich die Laufzeit natürlich verlängern. Die Bedienung ist durchgehend flüssig, doch der Prozessorchip gleicht praktisch dem im Vorgänger.
Verzichtet hat Apple auch auf zusätzliche Sensoren für die Messung von Bewegungen oder Gesundheitswerten. Die Möglichkeiten bei der Schlafüberwachung sind weiterhin nicht ganz so umfangreich im Vergleich zur Android-Konkurrenz. Alle sonstigen Messungen wie die Blutsauerstoffsättigung, EKG oder optische Herzfrequenzmessung wurden vom Vorgänger übernommen.
Streckenaufzeichnung per GPS und Pulsmessung am Handgelenk funktionieren genauso tadellos wie beim Vorgänger. Bei einem längeren Testlauf im Freien lieferte die Series 7 nahezu deckungsgleiche Werte wie ein parallel getragenes GPS-Modell eines großen Laufuhr-Spezialisten. Im Oktober soll zudem Apples neuer Abo-Dienst Fitness+ auch in Deutschland starten, der die Watch-Modelle (auch die Vorgänger) für Hobbysportler attraktiv machen will. Gerüchten zufolge soll Apple wie auch einige Android-Hersteller bereits sinnvolle Sensoren wie die zur Blutzuckermessung planen, aber noch nicht für ausgereift halten.
Wünschenswert wären zudem mehr angepasste Apps bekannter Drittanbieter: Twitter, Instagram oder Whatsapp etwa sucht man auf der Apple Watch als vollwertige Anwendung weiter vergeblich. Schlussendlich ist auch der jetzige Designschritt hin zum minimal größeren Display lobenswert, fällt aber auf den ersten Blick nur Kennern auf und im Alltag kaum ins Gewicht.
Fazit: Für wen lohnt sich die Apple Watch Series 7?
Die drei wichtigsten Neuerungen der Apple Watch Series 7 sind für sich genommen eher kleine Fortschritte. Viele dürften mehr erwartet haben, Spielraum wäre vorhanden. Dafür ist der Preis nicht gestiegen. Die gerade veröffentlichte neue Oberfläche WatchOS 8 bringt zwar eine ganze Reihe sinnvoller Funktionen auf die Uhr. Aber in den Genuss des Updates kommen ebenso Besitzer der Vorgängergeräte.
Diese haben unterm Strich auch wenig Grund zum Umstieg. Dennoch: iPhone-Besitzer und -besitzerinnen (nur sie können die Uhr nutzen), die bereit sind, mindestens 430 Euro für die Begleituhr auszugeben, bekommen erneut eine hervorragende Smartwatch, die zudem robust genug für sportliche Aktivitäten drinnen und draußen ist.
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Tipp: Wer auf ein paar Funktionen und Sensoren verzichten kann, der kann für weniger Geld zur Apple Watch SE aus dem Vorjahr (ab rund 300 Euro) oder zur älteren Series Watch 3 (ab rund 220 Euro) greifen. Beide behält Apple im Sortiment. Bei anderen Händlern findet man mit etwas Ersparnis auch noch die direkten Vorgänger Series 6 und 5. Die sind immer noch ein toller Kompromiss - angesichts der nur geringen Neuerungen.
Stärken
sehr hell
sehr flüssige Bedienung
Ladetempo erhöht
Schutz gegen Staub, Wasser und Schläge
Einstiegspreis stabil
bisherige Armbänder weiter verwendbar
Schwächen
Design weitgehend unverändert
keine neuen Gesundheits- und Bewegungssensoren
Prozessor-Chip gleich schnell
mehreren beliebten Apps fehlt eine angepasste Version
Inhalte ganz am Rand können reflektieren
Apple Watch Series 7: Farben, Preise und Verfügbarkeit
Einsteigermodell in 5 Aluminium-Farben: Mitternacht (Blau-Schwarz), Polarstern (Creme-Weiß), Grün, Blau, Product Red (Rot)
Preise: ab 429 Euro (41 mm, Wi-Fi-Version Aluminium-Gehäuse) / 45 mm-Version ab 459 Euro
Ab sofort im Handel erhältlich
Apple Watch Series 8: neue Funktionen in bewährtem Design
Als Prozessor dient nun der Apple S8 anstelle des Apple S7 im Vorgängermodell. Die Spezifikationen decken sich jedoch mit denen des S7, weshalb nur behutsame Verbesserungen zu erwarten sind - vielleicht im Bereich des Energieverbrauchs oder der Produktionskosten. Die Leistung für Nutzer sollte jedoch annähernd gleich ausfallen. Die Watch Series 8 bringt einen neuen Temperatursensor mit. Dadurch hat die Smartwatch nun zwei Sensoren: einen an der Unterseite, einen an der Oberseite unter dem Display. Dies verbessert die Präzision bei der Temperaturerfassung, Unterschiede von 0,1° Celsius werden erfasst. Dadurch sollen handfeste Vorteile im Alltag entstehen: Beispielsweise können zyklusbedingte Temperaturveränderungen für Frauen dabei helfen, das Tracking dieses Ereignisses zu verfeinern. EKG und die Überwachung des Blutsauerstoffgehalts sind weiterhin enthalten. Nach wie vor ist das Gehäuse durch IP6X-Zertifizierung gegen das Eindringen von Staub und Wasser geschützt.
Äußerlich gleicht die Series 8 dem Vorgängermodell: Das Gehäuse ist weiterhin in zwei Ausgaben mit 41 und 45 Millimetern Durchmesser erhältlich - für Damen und Herren oder generell schmalere und breitere Handgelenke. Das Display löst noch immer mit 396 * 484 Pixeln für die größere Edition und 352 * 430 Pixeln für die kleinere Smartwatch auf. Aufgrund der geringeren Abmessungen ändert sich durch die geringere Auflösung nichts an der Pixeldichte, Informationen werden also immer scharf dargestellt. Um die Watch Series 8 gegen äußere Einflüsse zu schützen, nutzt Apple das hauseigene Ion-X-Frontglas, das erstmals 2015 zum Einsatz kam. Bei der Smartwatch aus Edelstahl setzt das Unternehmen hingegen weiter auf Saphirglas. Vieles bleibt also beim Alten, zwei Veränderungen in der Hardware wurden aber dennoch vorgenommen:
Wesentlich verbesserte Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeit beziffert Apple selbst auf 18 Stunden, in der Realität wird dieser Wert wahrscheinlich leicht unterboten.
Komplett neu ist der Low-Power-Modus:
Dies ermöglicht eine Verdoppelung der Laufzeit auf 36 Stunden, die Zuschaltung erfolgt manuell. Bestimmte Funktionen - wie die automatische Trainingserkennung und das Always-on-Display - werden dafür ausgeschaltet.
Wer auf diese Features keinen hohen Wert legt, kann somit ohne Einbußen in der Praxis die Laufzeit um 100 % erhöhen. Dieser neue Modus wird übrigens für alle Geräte ab der Watch Series 4 verfügbar sein, denn es handelt sich "nur" um ein Softwareupdate, das mit watchOS 9 eingeführt wird.
Automatische Unfallerkennung
Eine interessante Funktion, die aber hoffentlich in den Leben der Träger dieser Uhren niemals zum Einsatz kommen muss, ist die neue Erkennung von Autounfällen. Um dieses Szenario exakt zu erkennen, werden Daten vom Beschleunigungssensor und Gyroskop eingesetzt, außerdem werden GPS, Mikrofon und Barometer abgerufen. Diese werden nach Mustern untersucht, die mit Autounfällen übereinstimmen - vom leichten Stoß ans Heck bis zum Überschlagen. Reagiert der Träger nicht, wird der Notruf automatisch gewählt. Im Zweifelsfall kann genau das ausreichen, um schwerere Verletzungen zu verhindern bzw. diese rechtzeitig zu behandeln. Wie immer bleibt abzuwarten, inwiefern diese Funktionen auch außerhalb des Heimatmarktes in den USA zur Verfügung stehen werden.
Verkauf und Farbauswahl. Armband für Apple Watch.
Die Auslieferung der Apple Watch Series 8 wird am 16. September beginnen. Hier gibt es dein Armband für die Apple Watch . Wer das Modell aus Edelstahl kauft, kann die drei Farbenauswählen. Aus Aluminium stehen die Farbenzur Auswahl. Diese markieren gleichzeitig den günstigsten Einstieg, abgeht es los. Wenn zusätzlich zu GPS auch LTE vorhanden sein soll, müssen mindestensausgegeben werden. Für Edelstahl werden die Preise wesentlich höher angesetzt, dann geht es erst beilos - und nach oben kann es schnell vierstellig werden. Insgesamt ist die Apple Watch Series 8 eine behutsame Weiterentwicklung, die vor allem von Seiten der Software vorangetrieben wird. Die ganz großen neuen Funktionen sind nicht mit an Bord - aber die Uhr ist ideal für alle geeignet, die mit dem Gedanken spielen, langsam eine Smartwatch in ihre Leben zu holen.
Die kleine Schwester: Apple Watch SE
Die Neuauflage der Apple Watch SE bringt einige handfeste Vorteile im Vergleich zum älteren Modell. Dieses kam vor zwei Jahren im September 2020 auf den Markt und war das. Da zwei Jahre eine lange Zeit in dieser Branche sind, sah Apple die Zeit wohl gekommen, um eine Neuauflage zu präsentieren. Derlandet auch in der SE-Ausgabe, damit soll die Uhr etwa 20 % schneller rechnen können als die Apple Watch SE von 2020. Durch den geringeren Preispunkt wird aber hier und da der Rotstift angesetzt:. Always-on-Displays müssen ebenfalls weichen.Das Display wurde im Vergleich zur Series 3 außerdem um satte 30 % vergrößert. Wer also diese ältere Smartwatch besitzt, findet in der SE-Uhr ein sehr starkes Update.Bei der Materialwahl wurden einige Änderungen vorgenommen, die aber für den durchschnittlichen Nutzer praktisch unsichtbar sein sollten. Beispielsweise besteht die Rückseite nun aus einem Kompositmaterial mit Nylon als primärem Werkstoff. Für den Schutz des Displays setzt Apple weiterhin auf Ion-X-Glas. Die Preise setzt Apple etwas niedriger an als bei der Series 8. Drei Farben gibt es, Kunden haben die Auswahl zwischen. Das Gehäuse besteht immer aus, dafür geht es dann beilos. Muss unbedingt LTE mit an Bord sein, kostet die Smartwatch, womit die Uhr langsam ins Fahrwasser der Series 8 ohne LTE kommt.
Das Highlight der Keynote: Apple Watch Ultra
Das Gehäuse besteht immer aus Titan, ist etwas höher als bei der Series 8 und dient einem besseren Schutz für das Display.
Die Apple Watch Ultra ist immer 49 Millimeter groß, andere Gehäusegrößen existieren nicht. Die Auflösung beträgt hohe 410 * 502 Pixel.
Das Gewicht fällt wesentlich höher aus als bei anderen Modellen: Die Apple Watch Ultra wiegt 61,3 Gramm. Zum Vergleich: Die Series 8 bringt es nur auf 38,8 bzw. 51,5 Gramm (Aluminium bzw. Edelstahl).
Es kommt ausschließlich Saphirglas zum Einsatz, Ion-X-Varianten existieren nicht. Das Glas schützt das Display, das eine sehr hohe Helligkeit von maximal 2.000 cd pro m² erreichen kann. Betrachten wir nur das Gehäuse, ist die Apple Watch Ultra somit ein deutliches Update im Vergleich zur Series 8.
Komplett neu ist die Apple Watch Ultra, die hinsichtlich Features (und leider auch Preis) noch deutlich über der Series 8 steht.
Neue Nachtsicht und komplett neues Ziffernblatt und Armbänder für Apple Watch.
Drehen Träger der Uhr bei Dunkelheit an der Krone, erstrahlt das Ziffernblatt in einem kräftigen Rot, der Hintergrund bleibt schwarz. Dies verbessert die Sichtbarkeit bei wenig Licht deutlich, ohne gleichzeitig zu blenden.Dieses bietet einen Kompass und insgesamt acht Komplikationen, um - wie der Name schon sagt - den Weg besser finden zu können. Apple richtet sich damit eindeutig an Abenteurer bzw. Personen, die beruflich in eher abgelegenen Regionen unterwegs sind. Der S8-Chip wird unverändert von der Series 8 übernommen, mehr Performance gibt es also nicht. Dafür beherrscht diese Uhr jedoch, während die anderen Uhren noch immer Bluetooth 5.0 nutzen. Dies kommt vor allem der Akkulaufzeit und der Konnektivität mit ähnlichen, fortschrittlichen Geräten zugute.
Hier findest du die besten Armbänder für die Apple Watch.
Eine Uhr für den Außeneinsatz. Apple Watch Ultra Armband.
Unverkennbar befindet sich an der linken Seite der Apple Watch Ultra nun ein komplett neuer Button, dengetauft hat. Dessen Funktion kann vom Nutzer selbst belegt werden. Sinnvoll sind daher Notfallmechanismen oder vielleicht sehr häufig wiederkehrende Befehle. Apple selbst empfiehlt außerdem sportlich orientierte Aktionen, wie etwa den Beginn einer Trainingseinheit oder den Wechsel zu einem neuen Trainingsintervall. Die Tasten und die Krone können auch bei der Verwendung von (dünnen) Handschuhen bedient werden. Apple bringt in der Watch Ultra einen zusätzlichen Lautsprecher unter, was die Lautstärke wesentlich erhöht. Durch gleich drei Mikrofone sollen Störgeräusche besser gefiltert werden - etwa beim Versuch, in starkem Gegenwind ein Telefon zu führen.Eine Version ohne LTE gibt es nicht, Mobilfunk ist immer mit an Bord.
Optimiert für den Dauereinsatz
Der sehr viel größere Akku erreicht nun eine Laufzeit von bis zu. Das ist so viel wie mit der Series 8 - wenn diese den Stromsparmodus aktiviert. Diesen neuen Modus bietet die Apple Watch Ultra ebenfalls, wodurch sich die Laufzeit auf 60 Stunden erhöht. Apple verspricht zudem einsowie extrem genaue Funktionen für die Rückverfolgung von Routen. Wer viel läuft, Fahrrad fährt oder anderweitig unterwegs ist, kann mit der Smartwatch diese Routen zuverlässig protokollieren und auswerten.Apple sieht auch andere Anwendungsfelder: Etwa bei Einsätzen in der Wildnis. Kommen Personen vom geplanten Weg ab, hilft die Watch Ultra dabei, zurück zum Ausgangsort zu finden. Wenn alles nicht mehr hilft, ist diemöglich. Diese erzeugt ein sehr lautes Signal mit 86 Dezibel, sodass Rettungsaktionen hoffentlich schneller zum Erfolg führen können.
Militärisch geschützte Hardware
Der Einsatz der Apple Watch Ultra ist in einem Temperaturbereich zwischenmöglich. Zusätzlich wurde die Smartwatch unter zahlreichen negativen äußeren Bedingungen getestet. Zu dieser langen Liste gehören hohe und. Da das Gerät diese Folter überstanden hat, darf sie sich den Militärstandard MIL-STD-810H auf die Fahne schreiben. Dies ist nicht exklusiv auf die Apple Watch Ultra begrenzt, da zahlreiche Geräte für den ernsthaften Outdoor-Einsatz diesem Standard folgen. Es ist aber schön, dass Apple es geschafft hat, ein typisches Produkt für Endverbraucher derart robust zu bauen. Viele Armbänder für die Apple Watch Ultra findest du hier.
Tauchen mit der Apple Watch Ultra
Die neue Smartwatch kann unter Wasser bis zu einer Tiefe vonhilfreiche Dienste erweisen auch mit einem Apple Watch 8 Ultra Armband . Auf dem Display erscheinen beispielsweise die. Damit sichergestellt wird, dass die Uhr unter diesen Bedingungen mitarbeitet, hat sie ich die. Wohlgemerkt kann die Apple Watch Ultra diese genannten Diensteausführen.Salzwasser stellt komplett andere, schwierigere Anforderungen an technische Geräte.
Ein angemessenes Preisschild
Ab dem. Apple bringt dafür drei neue Armbänder auf den Markt, die die Namen Trail Loop, Ocean Band und Alpine Loop tragen. Der Name bezieht sich in diesem Fall nicht nur auf die Farben: Das Ocean Band beispielsweise ist deutlich robuster gefertigt, um beim Einsatz im Ozean bessere Dienste zu erweisen. Es besteht außerdem aus Kunststoff, damit es kein Wasser aufnehmen kann. Dies soll laut Apple den Halt in den geplanten Situationen verbessern, das Alpine Loop-Band etwa wurde für Schneewanderungen designt. Für die opulente Technik bietet Apple alle interessierten Kunden entsprechend zur Kasse: Mindestens 999 Euro werden für eine Apple Watch Ultra fällig. Damit ist die Ultra-Variante preislich weit über der normalen Series 8 angesiedelt und spricht eher professionelle Anwender an, die die Reihe neuer Features - Zertifikate, Stoßsicherheit, Tauchfähigkeit, GPS-Tracking, Akku - auch wirklich nutzen können.
Fazit:
Die Apple Watch SE richtet sich an Einsteiger, die vielleicht ihre erste Smartwatch kaufen und nicht zu viel Geld ausgeben möchten. Einige Funktionen fehlen, aber dafür gibt es die volle Performance in ansprechenden Farben. Wer EKG und Blutsauerstoffgehalt nicht zwingend benötigt, trifft hier die richtige Entscheidung.
Die Apple Watch Series 8 ist der neue Standard, der nützliche neue Funktionen wie die Unfallerkennung mitbringt. Die neuen Temperatursensoren eröffnen interessante Möglichkeiten, die Akkulaufzeit wird durch Softwareupdates drastisch angehoben. Der Preis bewegt sich in Richtung der 500-Euro-Grenze.
Die Apple Watch Ultra richtet sich an alle Enthusiasten, die vor allem unterwegs sind und sich mehr Zuverlässigkeit und Akkulaufzeit erhoffen. Diese Smartwatch ist extrem robust, leistet in der Wüste ebenso gute Dienste wie unter Wasser und kommt mit innovativen Armbändern in den Handel - für einen hohen Preis.
Zwar hat Apple in diesem Jahr auf der September-Keynote auch das neue iPhone 14 mit interessanten neuen Funktionen wie dem Dynamic Island für den Kamerabereich vorgestellt.Insgesamt drei neue Varianten gibt es nun zu kaufen:Wer mit dem Gedanken spielt, sich eine der neuen Apple Watches zu kaufen, aber mit den normalen Armbändern nicht zufrieden ist, kann bei uns nachschauen. Wir stellen innovative Armbänder für alle neuen Smartwatches von Apple bereit.
In einigen Monaten erwartet uns die Vorstellung der neuen Apple Watch 8. Bisher gab es vergleichsweise wenig darüber zu erzählen, einem aktuellen Bericht zufolge könnte Apple aber doch mehr Features mit der Smartwatch umsetzen als bislang erwartet.
Apple Facts
Zusammengetragen wurden die neusten Erkenntnisse von Mark Gurman – seines Zeichens Reporter bei Bloombeg und einer der renommiertesten Apple-Insider auf dem Planeten (Quelle: Bloomberg). Zunächst die schlechte Nachricht, die sich so auch schon zuvor herumsprach: Apples Entwicklungsprobleme bei der Blutdruck- und Blutzuckermessung halten wohl noch an, mit einer Integration beider Gesundheitsfunktionen sollte man also lieber nicht rechnen.
Apple Watch erhält Temperatursensor und echten Energiesparmodus
Noch immer aktuell für die Apple Watch Series 8 ist indes ein Wärmesensor, der die Körpertemperatur des Smartwatch-Trägerinnen und -Träger messen kann. Dies wäre nicht nur für eine etwaige Fiebererkennung sinnvoll, auch für die Familienplanung beziehungsweise Fruchtbarkeitsplanung könnte die Messung einer veränderten Körpertemperatur bei Frauen am Ende eine Hilfe sein. Wobei eine exakte Bestimmung nach medizinischen Maßstäben eher unwahrscheinlich ist.
Im Zusammenhang mit watchOS 9 soll die Apple Watch zudem über eine verbesserte Funktion zur Erkennung von Vorhofflimmern verfügen. So soll die Smartwatch bestimmen können, wie lange sich eine Person über einen bestimmten Zeitraum in einem Zustand von Vorhofflimmern befindet.
Gegenwärtig gibt Nummer 7 der Apple Watch noch den Ton an:
Apple Watch 7: Alle neuen Funktionen der Smartwatch
Apropos watchOS 9, mit dem neuen Smartwatch-System möchte Apple einen echten Energiesparmodus wie beim iPhone einführen. Aktuell unterstützt die Smartwatch nur eine Art Gangreserve, die im Grunde nur noch eine Anzeige der Uhrzeit im Ernstfall ermöglicht, nichts weiter. Der neue Energiesparmodus geht darüber hinaus, Zitat:
„Für watchOS 9 plant Apple außerdem einen neuen Energiesparmodus, mit dem die Smartwatch einige Apps und Funktionen ausführen kann, ohne so viel Akkulaufzeit zu verbrauchen.“
Ob Apple uns auch diesen Wunsch erfüllt? In jedem Fall einen Blick wert:
Geheimes Satelliten-Feature in Entwicklung
Außerdem verspricht der aktuelle Bericht noch jede Menge aktualisierter Zifferblätter. Und dann könnte noch ein eher extravagantes Feature umgesetzt werden: Satellitenkommunikation. Richtig gehört, in der Entwicklung befindet sich für besondere Notfälle eine etwaige Kommunikationsoption (Nachrichten, Anrufe) über Satellit. Schon im Vorfeld des iPhone 13 gab es derartige Gerüchte, die sich bisher aber nicht bewahrheiteten. Insofern sollte man skeptisch bleiben, denn selbst wenn Apple daran arbeitet, ist noch nicht garantiert, dass das Feature schon im Herbst mit der Apple Watch 8 tatsächlich eingeführt wird.
March 07,2023 Post by :Luka Müller