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Apple Watch Pro mit revolutionärer Akkulaufzeit?

Die besten Smartwatches: Diese Modelle empfiehlt NextPit im Jahr 2022

Auf der Suche nach einer neuen Smartwatch? Eine gute Entscheidung, denn die Top-Modelle von Apple, Samsung, Huawei, Garmin & Co. sind echte Alleskönner für Euer Handgelenk. In unserer Bestenliste findet Ihr aktuelle Empfehlungen für Smartwatches im Jahr 2022. Neben Premium-Modellen haben wir auch Tipps für iOS und Android in unterschiedlichen Preisklassen für Euch.

Die besten Smartwatches 2022 im Vergleich

Im letzten Jahr erntete ich viel Kritik für meine Liste der besten Smartwatches! Denn viele der genannten Modelle hatte NextPit in der Vergangenheit nicht getestet. Das ist Mitte 2022 anders und bis auf die brandneue TicWatch Pro 3 Ultra haben wir alle Smartwatches ausgecheckt. Darüber hinaus habe ich diese Liste in der Redaktion zur Diskussion gestellt und vor allem mit Stefan – Smartwatch-Profi und ausgebildeter Fitness-Trainer – über meine Auswahl diskutiert.

Im nachfolgenden Artikel findet Ihr zuallererst eine kurze Kaufberatung. Denn bevor Ihr Euch für eine Smartwatch entscheidet, müsst Ihr erst einmal wissen, was dabei überhaupt wichtig ist. Anschließend stelle ich Euch jede Empfehlung in zwei Absätzen und einer Tabelle vor. Dabei erläutere ich auch, warum ich die Smartwatch für die jeweilige Kategorie geeignet finde.

Inhaltsverzeichnis:

Kaufberatung: Was muss eine Smartwatch im Jahr 2022 können?

Zuallererst solltet Ihr nicht auf Euer Handgelenk, sondern in Eure Hosentasche schauen. Denn die Frage nach der richtigen Smartwatch orientiert sich maßgeblich am genutzten Smartphone-Betriebssystem. Nutzt Ihr ein iPhone und somit Apple iOS, solltet Ihr direkt zu einer Apple Watch greifen. An der verlinkten Stelle findet Ihr eine separierte Kaufberatung mit allen aktuell verfügbaren Modellen.

Nutzt Ihr ein Android-Smartphone, habt Ihr die Qual der Wahl! Und in der Regel Modelle, die sich an Apples Smartwatches in Bezug auf Funktionsumfang, Verbindung zum Smartphone, Bedienfreundlichkeit und Verarbeitungsqualität messen müssen. Eine Smartwatch muss im Jahr 2022 also folgendes gut meistern:

Anforderungen an eine gute Smartwatch im Jahr 2022

Gute Anbindung ans Smartphone und Selbstständigkeit: Smartwatches sind in der Regel als Zusatz zu einem Smartphone zu benutzen. Daher müssen sie bestimmte Funktionen einfacher oder zumindest einfach erreichbar machen. Darüber hinaus profitiert das Handy von den Daten, welche die Smartwatch am Handgelenk sammelt. Die Verbindung muss also fehlerfrei und einfach sein. Hinzu kommt ein gewisser Autonomiegrad für Tracking- oder Multimedia-Funktionen. Eine Smartwatch sollte beim Joggen die Strecke per GPS messen und eventuell sogar eigenständig Anrufe tätigen können. Dafür ist ein LTE-Modul eine wichtige Voraussetzung.

Smartwatches sind in der Regel als Zusatz zu einem Smartphone zu benutzen. Daher müssen sie bestimmte Funktionen einfacher oder zumindest einfach erreichbar machen. Darüber hinaus profitiert das Handy von den Daten, welche die Smartwatch am Handgelenk sammelt. Die Verbindung muss also fehlerfrei und einfach sein. Hinzu kommt ein gewisser Autonomiegrad für Tracking- oder Multimedia-Funktionen. Eine Smartwatch sollte beim Joggen die Strecke per GPS messen und eventuell sogar eigenständig Anrufe tätigen können. Dafür ist ein LTE-Modul eine wichtige Voraussetzung. Bedienfreundlichkeit: Wie gut und einfach lässt sich die Smartwatch bedienen? Gibt es "echte" Bedienmöglichkeiten wie Kronen oder Lünetten oder ist das Betriebssystem auch über den Touchscreen einfach zu bedienen?

Wie gut und einfach lässt sich die Smartwatch bedienen? Gibt es "echte" Bedienmöglichkeiten wie Kronen oder Lünetten oder ist das Betriebssystem auch über den Touchscreen einfach zu bedienen? Messung von Vitaldaten & Funktionen: Während alle Smartwatches Euren Puls messen können, gibt es viele Zusatz-Features. Dazu gehört die Messung Eures Blutsauerstoffs, Blutdruckmessung, EKG-Features und vieles mehr. Je mehr Fitness-Funktionen eine Uhr bietet, desto besser. Als weitere Funktionen sind Telefonie, Musiksteuerung, unabhängige Musikwiedergabe, Digitales Bezahlen eine Grundvoraussetzung.

Während alle Smartwatches Euren Puls messen können, gibt es viele Zusatz-Features. Dazu gehört die Messung Eures Blutsauerstoffs, Blutdruckmessung, EKG-Features und vieles mehr. Je mehr Fitness-Funktionen eine Uhr bietet, desto besser. Als weitere Funktionen sind Telefonie, Musiksteuerung, unabhängige Musikwiedergabe, Digitales Bezahlen eine Grundvoraussetzung. Qualität und Wertigkeit: Smartwatches können Prestige-Objekte sein, wenn Ihr das wollt! Eine hohe Verarbeitungsqualität samt Wasserdichtigkeit und hochwertigen Materialien ist daher ein weiterer Aspekt, auf den Ihr achten solltet. Kommt aber natürlich darauf an, wie wichtig Euch diese Eigenschaften sind. Denn in der Regel steigt bei höherwertigen Materialien auch der Preis.

Smartwatches können Prestige-Objekte sein, wenn Ihr das wollt! Eine hohe Verarbeitungsqualität samt Wasserdichtigkeit und hochwertigen Materialien ist daher ein weiterer Aspekt, auf den Ihr achten solltet. Kommt aber natürlich darauf an, wie wichtig Euch diese Eigenschaften sind. Denn in der Regel steigt bei höherwertigen Materialien auch der Preis. Akkulaufzeit: Eine lange Akkulaufzeit ist von Vorteil, wenn Ihr eine Uhr am Arm habt. Allerdings kommt diese Eigenschaft nicht ganz ohne ihre Tücken. Einige Smartwatches bieten superlange Akkulaufzeiten, sind dafür aber sehr dick und klobig, da die Akkukapazität höher ist. Hier gilt es das für Euch richtige Mittel-mAh-ß zu finden!

NextPit empfiehlt: Das sind die besten Smartwatches im Jahr 2022

Ganz oben in diesem Artikel habe ich Euch alle Gewinner-Smartwatches 2022 in einer Tabelle präsentiert. Wollt Ihr weitere Informationen, findet Ihr diese in den nachfolgenden Absätzen. Noch mehr zu den einzelnen Modellen gibt's in den verlinkten Testberichten.

Apple Watch Series 7: Die beste Smartwatch im Jahr 2022

Die Apple Watch Series 7 wartet mit einigen Verbesserungen im Vergleich zum Vorgänger auf. Unserer Meinung ist sie daher die beste Smartwatch. / © NextPit

Note

Pro Größerer, hellerer Bildschirm

Lädt bis zu 33% schneller im Vergleich zur Watch Series 6

IP6X-zertifziert: Wasserdichtigkeit plus jetzt auch Staubschutz Contra Nichts Neues, aber: Apple Watch funktioniert nur mit iPhone

Zum ausführlichen Test der Apple Watch Series 7 auf NextPit

Es ist wirklich ein Ärgernis, dass die beste Smartwatch für viele Smartphone-Nutzer:innen nicht in Frage kommt. Denn der größte Kritikpunkt an der Series 7 ist nach wie vor, dass sie sich nur mit iPhones verbinden lässt. Nichtsdestotrotz ist die Apple Watch die Smartwatch schlechthin. Sie bietet einen unerreichten Komfort bei Bedienung und bei der Verbindung zum Smartphone, bietet alle gängigen Funktionen und unzählige Apps.

Das neue Modell punktet vor allem mit einem größeren und helleren Bildschirm. Dazu lädt sie über das neue Ladegerät 33 Prozent schneller als der Vorgänger und eine IP6X-Zertifizierung sorgt nun auch für eine bessere Langlebigkeit. Was Apple allerdings nicht verbessern konnte, ist die Akkulaufzeit: Die Watch Series 7 hält etwa einen Tag lang durch. Wollt Ihr direkt zuschlagen? Dann habe ich noch einen Artikel mit Kaufmöglichkeiten im Netz für Euch!

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Samsung Galaxy Watch 4: Die beste Android-Alternative

Wie Ihr seht, habe ich die Galaxy Watch 4 höchstpersönlich ausprobiert! / © NextPit

Note

Pro Verbindung zwischen Watch und Handy

Sehr gutes AMOLED-Display

Wunderschönes User-Interface

Kompakt, leicht und hochwertig

EKG, Puls, Pulsoximeter, Blutdruck, Körperzusammensetzung Contra Akkulaufzeit eher kurz

Manche Tracking-Features nur mit Samsung-Phones

Nicht mit iPhones nutzbar

Von 16 GB Speicher nur 7,6 nutzbar

Keine Unterstützung für Qi-Charger

Samsung Galaxy Watch 4 im Test auf NextPit

Die aus meiner Sicht beste Android-Alternative stellt die Galaxy Watch 4 vor. Sie wurde im Jahr 2021 veröffentlicht und stellt in mehreren Punkten eine Neuorientierung Samsungs dar. Zum einen ähnelt das Design des Standard-Modells nun der ehemaligen Watch Active und zum anderen gibt es statt TizenOS ein neues Betriebssystem. Das auf WearOS basierende OneUI Watch schlug sich im Test sehr gut.

Neben der guten Anbindung ans Handy gibt's eine hochwertige und leistungsstarke Hardware samt einzigartiger Tracking-Funktionen. Dafür ist die Akkulaufzeit aufgrund des kompakten Gehäuses gering, und einige Tracking-Funktionen sind Samsung-exklusiv. Stört Euch die Akkulaufzeit und fehlt Euch die drehbare Lünette? Dann ist vielleicht das Classic-Modell etwas für Euch! Einen Test haben wir hier jedoch nicht.

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Huawei Watch 3 Pro: Beste Premium-Smartwatch

Die Huawei Watch 3 Pro glänzt mit hochwertigen Materialien! / © NextPit

Note

Pro Hochwertige Verarbeitung

AMOLED-Display mit bis zu 1.000 Nits

Präzises GPS

Viele Tracking-Features

Coole Bedienung per 3D-Krone Contra Kommunikation zu Android nicht immer perfekt

Sehr wenige Apps (Stand August 2021)

Keine Antwortmöglichkeit auf Benachrichtigungen

Zum ausführlichen Test der Huawei Watch 3 Pro

Neben Apples WatchOS und Samsungs One UI Watch haben wir noch ein neues Smartwatch-Betriebssystem auf dem Markt. HarmonyOS ist Huaweis eigene Kreation, und auf der Watch 3 Pro konnten wir sie zum ersten Mal ausprobieren. Zwar gibt es zu Beginn noch recht wenige Apps und die Verbindung zum Handy ist nicht immer optimal, die Hardware der Huawei Watch 3 Pro überzeugt aber voll und ganz.

Denn beim Gehäuse setzt Huawei auf hochwertige Materialien wie Titan oder Keramik. Dazu ist die Verarbeitungsqualität über alle Zweifel erhaben. Die Bedienung erfolgt über eine schöne 3D-Krone und das AMOLED-Display ist mit 1.000 Nits superhell. Wer eine schwere, robuste und wertige Smartwatch sucht, sollte sich die Huawei Watch 3 Pro nicht entgehen lassen.

Kollege Stefan wies mich im Vorfeld dieses Artikels noch einmal auf die Fenix-Modelle von Garmin hin. Diese sind tatsächlich sehr hochwertig und können gut und gerne über 1.000 Euro kosten. Leider haben wir sie nicht getestet und daher will ich sie hier nur erwähnen. Übrigens gibt es die Apple Watch Series 7 auch mit Titangehäuse und ohnehin habe ich die Verarbeitung schon gelobt. Für iOS-Nutzer kommt die Apple Watch natürlich besonders in Frage!

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Ultimative Fitness-Smartwatch: Garmin Epix 2

Die Garmin Epix 2 ist die ultimative Sport-Smartwatch für Outdoor-Fans. / © NextPit

Note

Pro riesiges Zubehör-Ökosystem

grandiose Tracking-Features

tolle Laufanalyse-Funktionen

robuste Verarbeitung, Saphirglas optional Contra Fehlstellen bei Smartwatch-Features

nur eine Größe verfügbar

Garmin Epix 2 im ausführlichen Test auf NextPit

Mehr geht nicht: Ob Ihr Golf spielt oder Euch mit dem Surfbrett ins Wasser stürzt, durchs Gebirge kraxelt oder Euch Ski unter die Füße schnallt: Die Garmin Epix 2 hat für jede nur erdenkliche Sportart eigene Modi mit unzähligen Extrafunktionen. Beispiele gefällig? Die Garmin-Golf-App kennt 42.000 Golfplätze, Windsurfern verrät die passende App Wellenhöhe, Dünungsrichtung, Dünungsperiode, Wassertemperatur & Co. Outdoor-Sportler dürfen sich über umfassendes Kartenmaterial inklusive präziser GPS-Navigation freuen, mit optional erhältlichem Brustgurt gibt's dazu außerdem eine präzise Laufstilanalyse. Und für die Schneefreunde gibt's Karten von mehr als 2000 Skigebieten auf der Uhr. Die Liste lässt sich nahezu endlos fortsetzen.

Und auch im Fitness-Studio könnt Ihr Eure Sätze präzise tracken – viele Übungen wie Bankdrücken oder Kreuzheben erkennt die Epix 2 dabei automatisch inklusive der Wiederholungszahl. Ihr müsst nur noch das Gewicht eingeben, um Eure Workouts komplett festzuhalten. Daneben gibt's natürlich noch die üblichen Trackingfunktionen für Schlaf, Stresslevel und Recovery mit Herzfrequenzvariabilität und Ruhepuls. Erwähnenswert ist auch Garmins umfangreiches Zubehörset mit den unterschiedlichsten Sensoren für Puls, Laufstil, Trittfrequenz und so weiter.

Während bei den Sport-Features wirklich alle Wünsche erfüllt sind, gibt's bei den Smartwatch-Funktionen noch Verbesserungsbedarf. Garmin Pay beispielsweise bietet keine so breite Unterstützung für Banken wie Apple Pay oder Google Pay. Und auch das Notificationssystem ist im Vergleich zu den Konkurrenten von Samsung, Apple & Co. weniger mächtig, und eine LTE-Version sucht man vergeblich. Dennoch: Steht der Sport für Euch an erster Stelle, dann ist die Garmin Epix 2 einfach die ultimative Sportuhr.

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Preisleistungstipp Fitness-Smartwatch: Garmin Venu 2 Plus

Die Garmin Venu 2 Plus lässt sich mit allerlei Zubehör verknüpfen, darunter Brustgurte oder Kadenz- und Geschwindigkeitssensoren. / © NextPit

Note

Pro unfassbar umfangreiches Tracking

gigantisches Zubehör-Ökosystem

solide Verarbeitungsqualität Contra keine LTE-Version verfügbar

mehr Sport- als Smartwatch

kein EKG

Garmin Venu 2 Plus im ausführlichen Test auf NextPit

Euch ist die Epix 2 zu teuer und/oder zu sperrig? Dann ist vielleicht die Garmin Venu 2 Plus das Richtige für Euch. Die Sportuhr konnte uns im Praxistest mit 4,5 von 5 Sternen nahezu vollends überzeugen und bietet gegenüber der Epix 2 nur einen leicht abgespeckten Funktionsumfang. Während die Fitness-Smartwatch damit beim den Sport-Funktionen kaum zu schlagen ist, leistet sie sich leichte Schwächen bei den Smartwatch-Funktionen. Zwar kann das neueste Modell dank Mikrofon und Lautsprecher nun auch telefonieren und unterstützt Sprachassistenten, doch auf dem Niveau der Konkurrenten von Samsung oder Apple ist die Venu 2 Plus hier einfach nicht.

Eine große Stärke der Venu 2 Plus ist die Garmin-App, die zahlreiche Trainingspläne und detaillierte Auswertungsmöglichkeiten mitbringt – und natürlich trackt die Smartwatch so ziemlich alles, was man sich nur wünschen kann. Einzige Ausnahme: Eine EKG-Funktion gibt's nicht. All das bettet Garmin in ein umfassendes Ökosystem ein, das auf Sportler:innen zugeschnitten ist. Wollt Ihr es ganz genau haben, könnt Ihr Euch zudem weiteres Zubehör wie Brustgurte, Geschwindigkeits- und Kadenzsensoren sowie Temperatursensoren kaufen, und diese mit der Garmin Venu 2 Plus verknüpfen. Klasse!

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Preis-Leistungs-Tipp: Fitbit Versa 3

Mit der Fitbit Versa 3 holt Ihr Euch eine günstige Smartwatch. / © NextPit

Note

Pro Tolles und vielfältiges Fitness-Tracking

Durchdachte und gelungene App

Robustes Design Contra Geschlossenes Ökosystem

Bedienung nicht optimal gelöst

Einschränkungen ohne Premium-Abo

Zum ausführlichen Test der Fitbit Versa 3 auf NextPit

Unser Preis-Leistungs-Tipp ist mit einigen Einschränkungen die Fitbit Versa 3. Denn die Anschaffungskosten der Smartwatch sind mit knapp 160 Euro im November 2021 gering. Dabei bietet das Modell einen Funktionsumfang, der es durchaus mit den Konkurrenten in dieser Bestenliste aufnehmen kann. Beim Display kommt AMOLED zum Einsatz, das Bedienkonzept ist gut durchdacht und die Vielfalt an Sensoren top.

Per GPS zeichnet Ihr also Eure Joggingstrecken auf, Euren Puls messt Ihr auch und nach dem Sport geht's dank digitalem Bezahlen ganz ohne Geldbörse zum Bäcker. Einschränkungen gibt es allerdings aufgrund des Premium-Abonnements. Wollt Ihr zusätzlich auch Achtsamkeitsübungen durchführen oder die gemessenen Körperdaten ganz genau auswerten, werden also monatliche Kosten auf Euch zukommen.

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Beste Akkulaufzeit: Mobvoi TicWatch Pro 3 Ultra

Die TicWatch Pro 3 Ultra haben wir noch nicht getestet, die Akkulaufzeit sieht aber vielversprechend aus. / © NextPit

Nicht getestet

Pro - Contra -

Mehr zur TicWatch Pro 3 Ultra auf NextPit

Bei unserem nächsten Tipp haben wir bislang nur das Vorgängermodell testen können. Die TicWatch Pro 3 Ultra ist die Weiterentwicklung der TicWatch Pro, die in unserem Test schon mit einer starken Akkulaufzeit überzeugte. Beim neuesten Modell soll diese im Essential-Modus noch einmal verlängert sein. Somit hält die Smartwatch bis zu 45 Tage lang durch. Zugegeben: hier stehen Euch nur die basalsten Funktionen zur Verfügung.

Ohne Energiesparen sinkt die Akkulaufzeit auf noch immer sehr gute 72 Stunden, zumindest laut Herstellerangaben. Die TicWatch Pro 3 Ultra ist dabei eine recht klobige Smartwatch, die auf Outdoor ausgelegt ist. Eine gute Wasserdichtigkeit sowie eine Zertifizierung nach dem Militärstandard MIL-STD-810G sind mit an Bord. Mehr Infos zur Uhr findet Ihr in der oben verlinkten Vorstellung von Antoine!

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Beste Hybrid-Smartwatch: Withings ScanWatch

Auf den ersten Blick sieht man der ScanWatch ihre Smartheit nicht an. / © NextPit

Bewertung

Pro Starker Funktionsumfang

Einfache Bedienung

Design mit Analog-Charme

gute Gesundheits-App Contra Konservativer Schrittzähler

Schlaftracking ungenau

Als Sportuhr ungünstige Usability

Probleme mit der Pulsmessung

Hoher Preis

Zum Test der Withings ScanWatch auf NextPit

Mit meinem letzten Smartwatch-Tipp stelle ich Euch noch eine ganz spannende Produktkategorie vor. Hybrid-Smartwatches verfügen über ein klassisches Ziffernblatt samt Zeiger, werden aber per Bluetooth mit dem Handy verbunden. Dadurch überträgt die Withings ScanWatch die Daten vom Pulsmesser sowie Eure Schrittzahl an Euer Smartphone. Gleichzeitig gibt's auch an der Uhr ein paar smarte Features.

Wie Berti im Test herausfinden konnte, zeigt die Uhr Euch Benachrichtigungen und eingehende Anrufe auf einem kleinen OLED-Display im Ziffernblatt an. Mit einer "richtigen" Smartwatch ist das Gesamtpaket nicht zu vergleichen, aber die Uhr soll eben eine Mischung aus analog und digital sein. Und das schafft sie ganz gut!

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Wie hat NextPit die besten Smartwatches ausgewählt?

Auspacken, umschnallen, ausprobieren, beim Joggen, Radfahren und im Alltag nutzen – so verläuft jeder Testbericht, den wir zu einer Smartwatch oder zu einem Fitness-Tracker veröffentlichen. Denn wir bei NextPit halten uns an ein praxisnahes Testverfahren, das Euch den Eindruck vermitteln soll, den Ihr auch beim eigenen Ausprobieren bekommen würdet. Zu unseren Testeindrücken haben wir für diesen Artikeln weitere Variablen mit einfließen lassen.

Sport gehört zum Testverfahren mit unseren Smartwatches dazu! / © NextPit

Wann ist die Smartwatch herausgekommen, wie gut erfüllt sie welchen Zweck und wie schätzen wir die Massentauglichkeit der Uhr ein. Die Garmin Venu 2 Plus zum Beispiel wurde mit 4,5 Sternen als Fitness-Smartwatch ausgezeichnet – und ist damit eine tolle Wahl für Sportbegeisterte. Wer allerdings eher einen Allrounder mit vielen Smartwatch-Features sucht und weniger Wert auf Tracking-Funktionen legt, ist hier nicht unbedingt richtig. Daher konnte sie sich nicht den ersten Platz als beste Smartwatch ergattern.

Im Optimalfall seid Ihr gerade auf der Suche nach einer Smartwatch und findet über diesen Artikel das passende Modell. Wie gut hat das funktioniert? Über Kritik und Anregungen freuen wir uns in den Kommentaren natürlich immer. Verratet uns auch, welches Modell Ihr gekauft habt oder zu welchem Ihr gerne einen Test auf NextPit sehen wollt.

Kommende Aktionstage im Blick

Zum Abschluss dieser Bestenliste gibt es noch ein paar Tipps zum Kauf! Leider habt Ihr die zahlreichen Aktionstage zum Jahresende gerade verpasst, zu denen Ihr viele Smartwatches günstiger bekommen könnt. Gerade bei Smartwatches empfiehlt es sich allerdings ohnehin, die Modelle im Laden auszuprobieren. Denn durch die verschiedenen Gehäusegrößen und Materialien ergibt sich je nach Handgelenk ein anderer Tragekomfort.

Häufig werden Smartwatches zudem in Bundle-Angeboten oder im Rahmen von Mobilfunkverträgen angeboten. Das ergibt vor allem dann Sinn, wenn Ihr ein Modell mit LTE-Modul kauft und dabei direkt eine eSIM zur Verfügung gestellt bekommt. Wie Ihr einen guten Handyvertrag für Eure Smartwatch findet, erfahrt Ihr im verlinkten Artikel.

Weitere Bestenlisten auf NextPit

Seid Ihr nach dieser Bestenliste erschrocken, wie teuer die meisten guten Smartwatches doch sind? Dann lasst den Kopf nicht hängen, denn vielleicht reicht ja auch ein Fitness-Tracker. Denn sogenannte Smartbands verfügen über die meisten wichtigen Tracking-Features und glänzen inzwischen sogar schon häufig mit Eigenschaften, die vor einigen Jahren nur Smartwatches hatten.

Diese Bestenliste wurde am 4. Februar 2022 überarbeitet und die Garmin Venu 2 Plus ergänzt. Vorhandene Kommentare blieben dabei bestehen.

Großer Smartwatch-Test 2022: Diese Uhr ist besser als die Apple Watch

Langweilig wurde es in den letzten Monaten rund ums Thema Smartwatches nie. Nahezu alle großen Hersteller zeigten neue Modelle. So treten im großen Smartwatch-Test 2022 Neuheiten und aktuelle Geräte von Top-Marken Apple, Samsung und Garmin an. Insgesamt hat die aktuelle Generation der Smartwatches im Test einen großen Schritt nach vorne gemacht. Dafür sorgen vor allem fünf Trends. Welche das sind und welche die beste Smartwatch im Test und Vergleich ist, verrät IMTEST.

Smartwatch-Test mit diesen zehn Modellen

Seitdem letzten großen Smartwatch-Test vor einem Jahr sind viele neue Modelle erschienen. Darunter neue Generationen von den Top-Marken wie Apple, Samsung, Garmin und Huawei. Doch auch Xiaomi und die zum chinesischen Unternehmen Huami gehörende Marke Amazfit haben aktuelle Smartwatches zu bieten. Hierzulande eher unbekannt ist der amerikanische Hersteller Coros, der sich auf Technologie im Sport spezialisiert hat. Mit dem Modell Vertix 2 ist aber auch er im Test der Smartwatches dabei. Garmin und Huawei sind mit je zwei Modellen vertreten. Aus diesen insgesamt zehn Kandidaten hat IMTEST die derzeit beste Smartwatch ermittelt.

Trend 1: Bessere Bildschirme bei Smartwatch-Vergleich

Lange Zeit waren bunte und scharfe Bildschirme teuren Smartwatches vorbehalten, allen voran die Apple Watch. Andere Hersteller haben in dieser Beziehung nun stark aufgeholt, wie der Smartwatch-Test zeigt. Brillante, knack scharfe Displays sind inzwischen in der Mittel- und Einstiegsklasse angekommen. Modelle wie die Huawei GT3, die Amazfit GTR 3 Pro oder selbst die günstige Mi Watch müssen sich in Sachen Bildqualität nicht mehr verstecken – ganz im Gegenteil.

Trend 2: Smartwatches haben längere Akkulaufzeit

Helle Bildschirme und lange Akkulaufzeit schlossen sich bisher aus. Bestes Beispiel ist auch hier die Apple Watch 7 aus dem Smartwatch-Test, die immer noch nur einen Tag ohne Aufladung auskommt. Andere Hersteller haben das Thema Energiesparen inzwischen besser im Griff, sei es durch effizientere Chips oder größere Akkus. Zehn Tage sind je nach Einstellung und Modell locker drin, wie der Smartwatch-Vergleich zeigt – selbst in Kombination mit hellen AMOLED-Displays. Smartwatches mit transflektiven Bildschirmen, wie die Coros Vertix 2, halten sogar über 50 Tage mit einer Ladung durch.

Trend 3: Genauere Ortung im Smartwatch-Test

Hersteller wie Garmin, Coros und Huawei haben in ihren Modellen aus dem Smartwatch-Test neue Sensoren zur Positionserfassung eingebaut, die für noch präziseres Tracking sorgen. Diese Smartwatches sind in der Lage, mit allen fünf Satellitensystemen (GPS, Glonass, Galileo, BEIDOU, QZSS) gleichzeitig über mehrere Frequenzbänder zu kommunizieren. Das verbessert die Genauigkeit beim Erfassen von Distanz und Geschwindigkeit bei Outdoor-Aktivitäten. Das gilt speziell in schwierigen Gebieten, etwa im Gebirge oder in Städten mit vielen hohen Gebäuden. Die Garmin Epix 2 und die Coros Vertix 2 setzen in diesem Bereich neue Maßstäbe, auch wenn die Unterschiede zu „guten“ GPS-Smartwatches nicht dramatisch ausfallen.

Akkuratere Ortung: Dank Multi-Band-GPS erfassen Epix und Vertix 2 die Position besonders genau. © IMTEST

Trend 4: Smartwatches mit mehr Funktionen für kleines Geld

Der Smartwatch-Test zeigt außerdem: Sportspezialisten wie Garmin und Polar müssen sich warm anziehen. Denn asiatische Hersteller wie Amazfit, Huawei und Xiaomi kupfern immer mehr Funktionen für ihre Smartwatches ab. Konkret: Es gibt inzwischen auch im unteren und mittleren Preissegment unzählige Sportmodi und ausführliche Trainingsauswertungen. Die enthalten neben Standards wie Zeit, Distanz, Geschwindigkeit und verbrauchte Kalorien zudem Informationen zum Trainingseffekt, zur Belastung und zur Erholungszeit. An den Funktionsumfang samt Belastungssteuerung, Trainingsvorschlägen, Kartennavigation und umfassenden Erweiterungsmöglichkeiten einer Garmin Epix kommen die Asiaten zwar (noch) nicht heran, Freizeitsportler sollten aber nichts vermissen.

Mittelklasse-Modelle wie die GT Runner zeigen Daten, die früher der Oberklasse vorbehalten waren. © Huawei, IMTEST

Die besten Apps für Gesundheit und Fitness zuhause IMTEST zeigt, wie man sich zuhause fit hält, Medikamente und Lebensmittel bestellt oder per App Arzttermine vereinbart.

Trend 5: Mehr Gesundheitsfunktionen bei Smartwatches

In den letzten Jahren haben sich Smartwatches von reinen Schrittzählern über Herzfrequenzmesser hin zu multifunktionalen Gesundheitsmonitoren inklusive EKG, Blutsauerstoffmessungen, Schlaf und Stressüberwachung entwickelt. Doch die Einwicklung ist noch lange nicht abgeschlossen. Die Galaxy Watch4 aus dem Smartwatch-Test ist etwa in der Lage, dank ihres „Bioactive Sensors“ die Zusammensetzung des Körpers zu analysieren, inklusive:

Werten zu Knochenmasse,

Grundkalorienumsatz,

BMI (Body-Mass-Index) sowie

Körperwasser- und Körperfettanteil.

Der nächste Schritt sind dann Smartwatches, die den Blutzuckerspiegel messen. Solche Modelle wären vor allem für Menschen mit Typ-1-, Typ-2-Diabetes oder Prädiabetes interessant.

Immer besser, aber immer noch nicht perfekt: die Puls-Sensoren in Uhren wie der Galaxy Watch4. © Samsung

So lief der Smartwatch-Test ab

Moderne Smartwatches bieten unzählige Möglichkeiten. Folgende Funktionen und Ausstattungsmerkmale hat sich IMTEST im Smartwatch-Test genau angeschaut und bewertet.

Sportfunktionen IMTEST hat anhand von über 100 Aktivitäten, vornehmlich Läufe und Fahrradfahren, einerseits die Genauigkeit der Puls- und GPS-Sensoren der Smartwatches untersucht und andererseits, wie gut Uhr und App der Trainingsplanung sowie bei der Regeneration helfen. Pluspunkte gab es für Navigationsfunktionen, Sturzerkennung sowie eine praktische Auto-Pause-Funktion. Gesundheitsfunktionen In diesen Punkt fließt ein, mit welchen Sensoren und Funktionen die Smartwatches ausgestattet sind, die die Messung von Werten wie EKG, Atmung, Temperatur ermöglichen. Smarte Funktionen Wichtigste Prüfpunkte: Lässt sich mit der Uhr ohne Smartphone telefonieren? Lassen sich Kurznachrichten anzeigen und beantworten? Fungieren die Smartwatches als digitale Geldbörse zum kontaktlosen Bezahlen? Wie gut eignet sich die Uhr als Ersatz fürs Smartphone zum Abspielen von Musik und Podcasts? Und wie groß ist das Angebot an Apps, mit der sich die Uhr funktional erweitern lässt?

Die ermittelten Werte analysierte die Redaktion mithilfe von Spezialprogrammen. Die Sportfunktionen im Smartwatch-Test untersuchten die Tester unter realen Bedingungen.

Wie verlässlich ist eine Smartwatch? Test zeigt Unterschiede

Generell wollen Smartwatches und Fitness-Tracker dabei helfen, Gewicht zu verlieren, die Fitness zu verbessern und gesündere Gewohnheiten in Bezug auf Schlafen, Essen, Sport und Bewegung zu entwickeln. Aber wie gut funktioniert das? Messen die Geräte genau? Und wie verlässlich sind daraus gewonnene Daten? Im Laufe der über hundert Aktivitäten, die die Tester im Laufe des Smartwatch-Tests durchführten, tauchten hinsichtlich der Verlässlichkeit einige Fragezeichen auf. Folgendes vierstündiges, mit drei Uhren durchgeführtes Fahrradtraining ist dafür ein typisches Beispiel:

Die Garmin Epix errechnete im Test einen Verbrauch von 2.124 Kilokalorien, einen anaeroben Trainingseffekt von 0,7 (von 5) und eine durchschnittliche Herzfrequenz von 142 Schlägen pro Minute (gemessen mit Brustgurt).

Die Coros Vertix 2 errechnete einen Verbrauch von 2.961 Kilokalorien, einen anaeroben Trainingseffekt von 3,6 (von 6) und eine durchschnittliche Herzfrequenz von 139 Schlägen pro Minute.

Die Huawei GT Runner errechnete einen Verbrauch von 3.840 Kilokalorien, einen anaeroben Trainingseffekt von 3,0(von 5) und eine durchschnittliche Herzfrequenz von 139 Schlägen pro Minute.

Erstaunliche Diskrepanzen angesichts recht ähnlicher Ergebnisse bei der durchschnittlichen Herzfrequenz. Warum ist das so?

Heftig Laut: Huawei verbrauchte diese Aktivität im Vergleich zu Garmin fast doppelt so viele Kalorien. © Huawei Hier die Werte der Garmin. © Garmin

Große Unterschiede im Vergleich: So messen Smartwatches den Puls

Dazu muss man wissen, dass die in Smartwatches und Fitness-Trackern eingesetzten Herzfrequenzmesser auf Pulsoxymetrie setzen. Hinzu kommt ein optischer Sensor, der LED-Licht aufs Handgelenk projiziert und durch Veränderungen in der Farbe bei der Reflexion erkennt, wie oft das Herz schlägt. Auch wenn die Sensoren immer besser werden, allen voran die von Apple und Garmin, perfekt ist die Technik nicht. Das zeigt sich auch im Smartwatch-Test. Schließlich sorgen Faktoren wie Bewegung und Temperatur für Ungenauigkeiten.

Herzfrequenzgurte für die Brust arbeiten viel zuverlässiger, da sie die elektrische Aktivität des Herzens messen und diese Signale in Pulsangaben umwandeln. Aus diesem Grund sind sie beim Profi-Training und in der Medizin das Mittel der Wahl, wenn es um genaue Pulsmessung geht. Immerhin lassen sich mit Ausnahme der Mi Watch und der Amazfit GTR 3 Pro alle Smartwatches im Test mit Brustgurten koppeln.

Körperwaagen im Test: Wie hilfreich sind die smarten Geräte? Körperanalysewaagen zeigen neben dem Gewicht auch die Zusammensetzung des Körpers. IMTEST hat 5 Waagen getestet.

So zählen Smartwatches Kalorien

Nächste Unschärfe, die sich auch im Smartwatch-Test zeigt: Der Puls allein ist kein idealer Indikator für den Kalorienverbrauch. Smartwatches gehen aber davon aus, dass ein hoher Puls einen höheren Sauerstoff – und Energiebedarf erzeugt und der Träger wahrscheinlich eine Aktivität ausübt, die einen gewissen Kalorienverbrauch auslöst. Zudem stützen sich die Kalorienzähler in den Smartwatches bei ihren Berechnungen auf die aktive Stoffwechselrate (AMR). Dabei handelt es sich um die Anzahl der Kalorien, die der Träger während eines normalen Tagesablaufs verbrennt, auch als Grundumsatz (BMR) bezeichnet. Dieser ergibt sich aus der Anzahl der Kalorien, die zum Atmen und Denken benötigt werden.

Um diesen Wert zu ermitteln, gilt es bei der Einrichtung Größe, Gewicht, Geschlecht und Alter anzugeben. Außen vor bleibt mit der Muskelmasse aber ein entscheidender Faktor. Eine muskulöse Person verbrennt schließlich viel mehr Kalorien als eine gleich schwere Person mit wenig Muskeln. Keine Smartwatch im Test bietet aber die Möglichkeit, die fettfreie Körpermasse anzugeben, die eine viel genauere Ermittlung des Kalorienverbrauchs ermöglichen würde.

Fitnesstrends 2022: An diesen Sportarten kommt niemand vorbei Viele Menschen starten das neue Jahr mit Sport. Welche Sportrichtungen, Geräte und Übungen jetzt angesagt sind, verrät IMTEST.

Smartwatch-Test offenbart weitere Schwächen

Ähnlich sieht es beim Thema Schlafanalyse aus: Ob man nachts wach liegt und ein Buch liest oder tatsächlich schläft, kann keine Smartwatch im Test unterscheiden. Sie folgert lediglich: Niedriger Puls + wenig Bewegung = Mensch schläft. Auf den Punkt genau und medizinisch valide sind die Messungen und die daraus ermittelten Werte also nicht. Nützlich sind sie trotzdem. Wer sich etwa ein wöchentliches Aktivitätsminutenziel setzt, den könnte die Smartwatch dazu animieren, einen ausgiebigen Spaziergang einem Serienmarathon auf der Couch vorzuziehen. Sicher funktioniert das nicht bei jedem. Es gibt aber Millionen Menschen, die nicht genug davon bekommen können, ihre Fitnesswerte durch einen gesünderen Lebensstil stetig zu verbessern.

Statistik-Fans (im Bild Garmin-Connect) kommen bei Smartwatches voll auf ihre Kosten. © IMTEST

Datenschutz bei Smartwatches

Puls, Kalorienverbrauch, Stress: Smartwatches wissen eine Menge über uns. Solche Daten sind nicht nur für den Nutzer selbst höchst interessant, auch für Unternehmen. Wie sicher sind die Daten?

Christian Oberwetter Rechtsanwalt, Fachanwalt

für IT-Recht; Schwerpunkte:

Arbeitsrecht, Daten-

schutzrecht, IT-Recht und

Social-Media-Recht.

Für wen sind die Daten besonders interessant?

Mit Gesundheitsdaten gefütterte Profi le sind vor allem für Versicherungen spannend. Denn sie enthalten wertvolle Informationen über den Lebensstil und mögliche Risiken. Entsprechend ließen sich Vertragslaufzeiten als auch weitere Konditionen entsprechend anpassen oder Verträge von vorneherein ausschließen.

Wie gut sind die Daten geschützt?

Bei den von Fitness-Trackern erfassten Daten handelt es sich in der Regel um „besondere Arten personenbezogener Daten“, die nach in Deutschland geltendem Datenschutzrecht speziellen Schutz genießen. Meinen Erfahrungen nach ist man auf der sichereren Seite, wenn es sich um Anbieter handelt, die im EU-Bereich sitzen (etwa Polar) oder die rechtlich verantwortlichen Unternehmen in der EU benennen (etwa Garmin, Huawei). Denn bei Verkauf oder anderer unrechtmäßiger Nutzung von Gesundheitsdaten haben die Anbieter hohe Strafen zu erwarten. Bei anderen Anbietern gilt es, darauf zu achten, ob sie in ihren Datenschutzbestimmungen gleiche Sicherheit durch „EU-Standardvertragsklauseln“ garantieren. Falls nicht, besser auf den Einsatz verzichten.

Gibt es Möglichkeiten, den Datenschutz zu verbessern?

Auch wenn es Spaß macht, seine Erfolge in sozialen Netzwerken wie Facebook zu teilen: besser lassen. Denn in diesem Fall erhält Facebook Zugriff auf die Gesundheitsdaten – und hier sind diese nicht in guten Händen. Ebenfalls wichtig: Beim Anlegen eines Benutzerkontos in der dazugehörigen Fitness-App nicht die komfortable Facebook-Anmeldung wählen. Zudem wird niemand gezwungen, bei der Anmeldung seinen echten Namen und sein echtes Geburtsdatum anzugeben.

Die beste Smartwatch im Test: Garmin Epix

Die Garmin Epix richtet sich vorrangig an leistungsorientierte Ausdauersportler, die an Wettkämpfen teilnehmen und/oder neue Bestleistungen anstreben. Dazu verfügt die Smartwatch im Test über unzählige, auf diese Zielgruppe zugeschnittene Funktionen rund um Trainingsplanung, -ausführung und -auswertung. Wer die Epix regelmäßig trägt, versteht besser, wie es um das aktuelle Fitnesslevel steht, wie sich Aktivitäten und Erholung in Einklang bringen lassen und wie sich Ziele durch bestimmtes Training besser erreichen lassen. Unabhängig davon verfügt die Epix über einen sehr guten Bildschirm, einzigartige Navigationsfunktionen und solide smarte Funktionen.

Testsieger: Die Garmin Epix überzeugt vor allem durch ihre Outdoor- und Sportfunktionen. © IMTEST

Apple Watch 7: Die iPhone-Referenz

Wer ein iPhone hat und smarte Funktionen schätzt, kommt an der Apple Watch 7 nicht vorbei. Trotzdem: Die neue Apple Watch hätte vielmehr die Bezeichnung 6S statt 7 verdient. Im Smartwatch-Test zeigen sich als nennenswerte Unterschiede im Vergleich zum Vorgänger allein der leicht gewachsene Bildschirm und das schnellere Laden. Beide Funktionen sind nett, stellen aber keinen triftigen Grund dar, von der 5 oder 6 auf die 7 umzusatteln. Wer dagegen ein älteres Modell wie die Series 3 oder Series 4 am Handgelenk trägt, wird durch das größere Display, die flüssigere Bedienung und die zusätzlichen Sensoren echte Fortschritte bemerken.

Apple Watch: 15 Funktionen, die kaum einer kennt Die Apple Watch ist die klare Nummer Eins unter den Smartwatches. Lernen Sie Funktionen kennen, die nicht jeder kennt.

Die beste Android-Smartwatch: Galaxy Watch4

Was die Apple Watch für iPhone-Nutzer, ist die Samsung Galaxy Watch4 fürs Android-Lager. Im Smartwatch-Test stellt sich als Highlight beim aktuellen Modell die überarbeitete Software heraus, die die Optik und die Bedienung der bewährten Tizen-Plattform von Samsung mit der Funktionalität von Googles Wear OS kombiniert. Das erweitert die App-Erweiterbarkeit enorm. Darüber hinaus verfügt die Watch4 über stabile Fitnessfunktionen, einzigartige Gesundheits-Features und einen großartigen Bildschirm. Als Nachteile bleiben die immer noch kurze Akkulaufzeit und Samsungs fragwürdiger Schritt, die volle Funktionalität allein in Kombination mit Samsung-Smartphones zur Verfügung zu stellen. Trotzdem: Im Android-Bereich ist Watch4 eine Smartwatch, die ihresgleichen sucht.

Wie eine Körperfettwaage zeigt die Galaxy Watch4 Werte wie Muskelmasse und Wasseranteil an. © IMTEST

Mi Watch: Günstige Smartwatches gibt es auch

Mit einem Straßenpreis von unter 100 Euro räumt die Xiaomi Mi Watch im Smartwatch-Test die Preis-Leistungs-Empfehlung der Redaktion ab. Das Modell bietet angesichts des attraktiven Preises einen guten Bildschirm, sehr gute Akkulaufzeit und solide Sportfunktionen. Es ist aber nicht alles Gold: So wirkt vieles noch nicht ausgereift. In der App tauchen beispielsweise chinesische Bezeichnungen auf, und einige der ermittelten Gesundheits- und Fitnesswerte erscheinen nicht nur im Vergleich der Smartwatches besonders unrealistisch.

Schlampig: Die Übersetzung der Mi-Watch-App lässt noch Wünsche offen (Größe = Höhenmeter) . © Xiaomi, IMTEST

SIM-Karten & Tarife für Smartwatch aus Test

Damit die Apple Watch (Cellular-Versionen) und die Samsung Galaxy Watch4 (LTE) aus dem Smartwatch-Test unabhängig vom Smartphone telefonieren, Nachrichten verschicken und Musik streamen können, müssen sie mit einer sogenannten eSIM gekoppelt werden. Inzwischen stellen praktisch alle Mobilfunkanbieter ihren Kunden eine eSIM zur Verfügung. Abhängig vom gewählten Tarif ist dafür meist ein monatlicher Aufschlag in Höhe von rund 5 Euro fällig.

Telekom: eSIMs für Smartwatches gibt es nur für Vertragskunden. Das kostet 4,95 Euro pro Monat, nur in einigen Tarifen, MagentaMobil L, ist die eSIM inklusive.

Vodafone: Auch hier gibt es eSIMs („Vodafone OneNumber“) nur mit Vertrag, nicht als Prepaid-Kunde. Meist entstehen dadurch Zusatzkosten.

O2: In O2-Free-Boost-Tarifen gibt es ohne Aufpreis parallel bis zu zehn eSIMs. Normale O2-Free-Tarife lassen sich für 5 Euro Aufpreis umstellen. Für Prepaid- und O2-Free-Unlimited-Tarife gibt es keine eSIMs.

FAZIT: Beste Smartwatch und Alternative Auch wenn der Smartwatch-Test zeigt, dass man nicht alle ermittelten Werte auf die Goldwaage legen darf: Was Top-Smartwatches wie die Garmin Epix an Funktions- und Einstellungsmöglichkeiten rund um Sport- und Outdoor-Aktivitäten mitbringen, ist im positiven Sinne absolute Spitzenklasse. Trotzdem: Wer eine Fitness-Smartwatch sucht, muss nicht gleich 1.000 Euro für die beste Smartwatch ausgeben. Auch in der unteren Mittelklasse zwischen 200 und 300 Euro gibt es inzwischen „gute“ Produkte, speziell von Samsung und Huawei. Selbst die noch günstigere Mi Watch macht eine gute Figur.

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Apple Watch Pro mit revolutionärer Akkulaufzeit?

Die meisten Apple-Produkte gibt es mittlerweile auch als Pro-Modell – eine Apple Watch Pro fehlt noch. Das soll sich Gerüchten zufolge ab September 2022 ändern. Frische Infos zu Design und Akkulaufzeit zeigen: Da könnte Großes auf uns zukommen.

Bereits vor einige Tagen berichtete Mark Gurman über die Apple Watch Pro. Der stets gut informierte Bloomberg-Redakteur geht nun weiter ins Detail: Die Apple Watch Pro soll eine Akkulaufzeit von mehreren Tagen bieten – die aktuelle Apple Watch Series 7 (hier mit Vertrag) hält laut Apple circa 18 Stunden durch. Darüber hinaus soll Apple für das Pro-Modell ein brandneues Design einführen.

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Dank Software-Trick: Mehrere Tage Akkulaufzeit für Apple Watch

Die Apple Watch Pro soll laut Gurman ein größeres Display als die Vorgänger erhalten: Mit circa 2 Zoll sollen wir rechnen dürfen. Doch wie kann die Smartwatch trotz größerem Display ein Vielfaches an Akkulaufzeit dazugewinnen? Gurman spekuliert, dass es einen neuen Energiesparmodus mit dem kommenden watchOS 9 geben soll.

Der soll die Leistungsaufnahme der Apple-Uhr deutlich reduzieren und so eine stark verbesserte Akkulaufzeit garantieren. Gehen wir davon aus, dass dafür keine besondere Hardware, wie ein angepasster Chip, notwendig sein wird, könnte das auch für ältere Modelle interessant werden.

Apple Watch Pro mit frischem Design?

Design spielt bei Apple schon immer eine wichtige Rolle. Für den Fall, dass Apple tatsächlich eine Apple Watch Pro präsentiert, können wir davon ausgehen, dass der Hersteller eine frische Optik einführt, die zum Beispiel besser zu den aktuellen iPhones (hier mit Vertrag) passt. Schließlich sollen Apple-Fans auch zeigen dürfen, dass sie das neue Pro-Modell am Handgelenk tragen.

Gurman geht davon aus, dass die Apple Watch Pro nicht nur ein größeres Display, sondern ein insgesamt größeres Gehäuse als die Apple Watch Series 7 haben wird. Das soll aus Titan bestehen und damit eine besonders hohe Strapazierfähigkeit bieten. Die in der Gerüchteküche immer wieder aufkommenden flachen Kanten sollen laut Gurman nicht für die Apple Watch Pro umgesetzt werden. Das grundsätzlich rechteckig anmutende Design des Displays soll dennoch Bestand haben.

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August 17,2022

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