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Fujifilm X-A3: Systemkamera für Einsteiger

Die Fujifilm X-A3 ist klein und leicht, bringt aber dennoch einen großen Bildsensor im APS-C-Format (Sensorgröße 15,7x23,6 Millimeter) unter.Mit der Mischung Retro-Design und viele manuelle Bedienelemente hat Fujifilm viele Freunde für die hauseigenen Systemkameras gewonnen. Die jüngsten Neuvorstellungen wie dieFujifilm X-Pro2oder dieFujifilm X-T2blieben diesem Motto treu, waren als Profimodelle aber nicht gerade günstig. Zeit für ein neues Einsteigermodell – COMPUTER BILD stellt die Fujifilm X-A3 vor.Neuer Sensor, mehr DetailsFujifilm hat der X-A3 wie derFujifilm X-Pro2und derFujifilm X-T2einen 24-Megapixel-Sensor spendiert. Allerdings kommt bei der X-A3 kein Sensor mit der Fujifilm-eigenen X-Trans-Technik zum Einsatz, sondern ein herkömmliches CMOS-Modell. Der Sensor soll aber genauso lichtstark sein wie bei den Profimodellen. Mal sehen, ob er auch eine ähnliche Bildqualität liefert. Hier überzeugtenFujifilm X-Pro2undFujifilm X-T2. Videos nimmt die X-A3 in Full HD (1920x1080 Pixel) mit maximal 60 Bildern pro Sekunde auf, 4K-Videoaufnahmen sind nicht möglich.Porträt-SpezialfunktionenBeim Vorgängermodell X-A2 waren Porträts besonders beliebte Motive. Das hat der Hersteller bei einer Kundenbefragung herausgefunden und preist daher viele Zusatzfunktionen für Porträts an, etwa einen Autofokus, der automatisch auf die Augen fokussiert, wenn der Nutzer den Bildschirm für ein Selfie nach vorn klappt. Die Kamera soll Hauttöne überaus natürlich wiedergeben. Wer die Standardeinstellung nicht mag, verändert im Modus Porträt-Optimierung das Bild vor der Aufnahme am Touchscreen, etwa durch eine Hauttonaufhellung.Fotowettbewerb: Das Goldene Foto 2018Jetzt die schönsten Bilder ansehen!Selfie-GehäuseMit zwei Änderungen will die X-A3 das Aufnehmen von Selfies erleichtern: Der Griff ist so geformt, dass er auch dann guten Halt bietet, wenn der Fotograf die Kamera auf sich selbst richtet, verspricht der Hersteller. Das Einstellrad auf der Rückseite ragt nach oben statt nach hinten, so ist es beim Selfie-Griff besser erreichbar. Praktisch: Als Auslöser im Selfie-Modus dient das Steuerrad auf der Rückseite – da kommt man besser ran als an den normalen Auslöser.Ungewöhnlich: Das Einstellrad auf der Rückseite ragt nach oben und nicht wie sonst üblich nach hinten raus. Das soll die Bedienung des Rades bei Selfies erleichtern.Kein Sucher, wenig RäderWichtigster Unterschied der X-A3 zu den teureren Schwestermodellen ist der Verzicht auf einen Sucher. Der eingebaute Bildschirm muss für die Motivsuche und zur Bildkontrolle reichen. Und neben dem Programmwahlrad gibt es nur zwei Einstellräder. Auf Extra-Einstellräder für Belichtungskorrektur, ISO-Empfindlichkeit und Serienbildmodus verzichtet der X-A3-Fotograf also.Das Gehäuse der Fujifilm X-A3 kommt immer in Chrom. Bei der Belederung stehen neben dem klassischen Schwarz Braun und Pink zur Wahl.Sparsam, aber kein SprinterDer Akku der X-A3 ist das gleiche Modell wie bei derFujifilm X-T2, soll aber länger durchhalten: 410 Bilder verspricht Fujifilm pro Akku-Ladung, 20 Prozent mehr als bei der X-T2. Das wäre ein richtig guter Wert für eine Systemkamera. Beim Tempo hält die X-A3 einen deutlichen Respektsabstand: Maximal 5,6 Bilder pro Sekunde sind drin. Auch der Autofokus ist leicht abgespeckt: Im Normalmodus arbeitet er mit 49 Messfeldern wie bei den älteren Fujifilm-Systemkameras, etwa derFujifilm X-T10oder derFujifilm X-E1.Fotos günstig drucken? Hier gibt es GutscheineJetzt persönliche Fotogeschenke sichern!Fotos, Poster, Leinwände, Geschenke druckt PixelNet.Preis und VerfügbarkeitDie Fujifilm X-A3 soll ab September 2016 in drei Farbvarianten in die Läden kommen. Das eigentliche Kameragehäuse ist dabei immer Chrom, die Belederung gibt es in Schwarz, Braun und Pink. Das Set mit dem Zoom-Objektiv Fujifilm Fujinon XC 16-50mm 1:3,5-5,6 OIS II soll 649 Euro kosten.Foto-Fachwörter einfach erklärtAuflösungDie Auflösung geben die Kamerahersteller meist in Millionen Bildpunkten (Megapixel) an. Je höher sie ist, desto mehr Bildinformationen erfasst der Bildsensor. Neben der Megapixel-Anzahl spielen für die Bildqualität aber auch die Kameraeinstellungen und das verwendete Objektiv eine Rolle. Daher misst COMPUTER BILD bei Tests die Detailgenauigkeit und den Schärfeeindruck in Linienpaaren pro Bildhöhe (LP/BH). Dieser Wert lässt einen genaueren Rückschluss zu, als die reine Megapixel-Angabe.BelichtungszeitDie Belichtungszeit ist die Zeitspanne, in der Licht für die Aufnahme auf den Bildsensor fällt. Sie ist meist mechanisch über einen Verschluss steuerbar, lässt sich aber auch elektronisch einstellen. Dadurch arbeitet die Kamera leiser, der Fotograf ist jedoch oft bei der Wahl der Belichtungszeit eingeschränkt. Je kürzer die Belichtungszeit, desto weniger Licht fällt auf den Bildsensor – und Bewegungen des Motivs frieren möglicherweise ein.BlendeDie meisten Objektive haben eine Blende eingebaut. Wenn sie schließt, fällt weniger Licht durchs Objektiv. Gleichzeitig erhöht sich die Schärfentiefe – das ist der Bereich des Bilds, der scharf abgebildet ist. Sehr starkes Abblenden führt bei Digitalkameras oft zur sogenannten Beugungsunschärfe. Dabei wird das Licht am Rand der Blendenöffnung gebeugt und die Bildschärfe verringert sich im gesamten Bild.BrennweiteDie Brennweite gibt den Abstand zwischen dem Brennpunkt, in dem sich die Lichtstrahlen vereinen, und dem Bildsensor an. Je kürzer die Brennweite, desto größer ist der Blickwinkel des Objektivs – und desto mehr kommt auf die Aufnahme. Je länger die Brennweite, desto stärker verengt sich der Blickwinkel. Brennweiten lassen sich nur bei gleicher Sensorgröße direkt vergleichen, daher rechnet man sie meist ins Kleinbild-Format um.LichtstärkeDie Lichtstärke eines Objektivs beschreibt das Verhältnis zwischen der maximalen Blendenöffnung und der Brennweite. Man gibt sie als Kehrwert an (beispielsweise 1/2,8 oder auch F2,8). Je niedriger der Wert, desto größer ist die Öffnung – und desto mehr Licht fällt auf den Sensor. Lichtstarke Objektive sind bei wenig Umgebungslicht ein Vorteil und sorgen durch eine niedrigere ISO-Einstellung oder kürzere Verschlusszeit für bessere Aufnahmen.BildstabilisatorDer Bildstabilisator gleicht die Bewegungen des Fotografen aus und verhindert so, dass leichte Verwackler zu unscharfen Aufnahmen führen. Es gibt drei Arten von Bildstabilisatoren: Am besten funktionieren meist bewegliche Linsen im Objektiv. Nicht ganz so effektiv – dafür unabhängig vom Objektiv – sind Bildstabilisatoren, die den Bildsensor bewegen. Hauptsächlich bei Videoaufnahmen kommen digitale Bildstabilisatoren zum Einsatz, die die Bildpunkte auf dem Sensor verschieben.ZoomBei einem Zoom-Objektiv lässt sich die Brennweite verändern. So passt der Fotograf den Bildausschnitt an, ohne seinen Standort zu verlassen – beispielsweise, um ein weiter entferntes Motiv heranzuholen. So ersetzt ein Zoom mehrere Objektive mit fester Brennweite. Nachteil eines Zoom-Objektivs: Sie sind meist größer und schwerer als ein Objektiv mit fester Brennweite und haben oft eine geringer Lichtstärke.SensorgrößeDie Sensorgröße hat einen entscheidenden Einfluss auf die Bauweise der Kamera. Mit kleineren Sensoren lassen sich besonders kompakte Kameras bauen. Größere Sensoren sammeln aber mehr Licht ein und sind dadurch lichtempfindlicher. Das führt meist zu einer höheren Bildqualität. Gängige Sensorgrößen sind 1/2,3 Zoll (circa 4,6x6,2 Millimeter), 1 Zoll (8,8x13,2 Millimeter), APS-C (circa 15x22,5 Millimeter) und Kleinbild (circa 24x36 Millimeter), auch Vollformat genannt.ISODie ISO-Zahl gibt die Lichtempfindlichkeit des Sensors an. Je höher die Zahl, desto lichtempfindlicher ist dessen Einstellung. Die meisten Sensoren haben als Standardwert ISO 100. Bei höheren Werten verstärkt sich das Signal des Sensors. Dadurch ist das Bild heller. Allerdings führt die Signalverstärkung bei sehr hoher ISO-Einstellung auch zu mehr Bildfehlern wie Rauschen, Farbverfälschungen und Unschärfe.WeißabgleichDie meisten Digitalkameras passen die Farbwiedergabe automatisch an die Beleuchtungssituation an. Über diesen Weißabgleich sollen die Farben ohne Farbverfälschungen wiedergegeben werden. Das kommt der Wahrnehmung des Auges am nächsten. Ohne Weißabgleich würden beispielsweise Bilder am Strand schnell zu blau, Aufnahmen in Innenräumen je nach Art der Lampen zu rot oder zu grün dargestellt. Bei teureren Kameras lässt sich der Weißabgleich auch von Hand einstellen, falls die Automatik nicht zum gewünschten Ergebnis führt.Optischer SucherSucherkameras und Spiegelreflexkameras (DSLR) haben einen optischen Sucher. Bei einer DSLR guckt der Fotograf direkt durchs Objektiv, bei einer Sucherkamera durch eine separate Optik. Vorteil eines optischen Suchers: Das Bild ist besonders detailreich und wird in vollem Kontrastumfang dargestellt. Zudem gibt es keine Verzögerung bei der Darstellung. Nachteil: Die Auswirkungen von Kamera-Einstellungen wie Belichtung oder Weißabgleich kann er – anders als ein elektronischer Sucher – nicht darstellen.Elektronischer SucherBei teureren Kompaktkameras und Systemkameras ist oft zusätzlich zum Bildschirm ein elektronischer Sucher verbaut oder als Zubehör erhältlich. Dieser arbeitet ähnlich wie der Bildschirm, hat aber häufig eine höhere Auflösung und zeigt daher ein detailreicheres Bild. Für die Darstellung wird der Bildsensor ausgelesen. Das verzögert die Darstellung im Vergleich mit einem optischen Sucher. Bei neueren Modellen ist der Unterschied nur noch selten wahrzunehmen, etwa beim Einschalten der Kamera.WLAN/NFCViele neue Digitalkameras sind mit WLAN ausgerüstet. Die Kamerahersteller bieten dafür Apps fürs Smartphone oder Tablet an, mit denen sich die Kameras fernsteuern und Bilder übertragen lassen. Bei einigen Herstellern ist auch eine Fernsteuerung über PC oder Notebook möglich. Ein NFC-Chip in der Kamera erleichtert die Verbindungsaufnahme zwischen Kamera und Smartphone – oft reicht ein einfaches Aneinanderhalten der Geräte.GPS/GlonassViele Digitalkameras haben einen eingebauten GPS-Satellitenempfänger. Über die GPS-Signale bestimmt die Kamera den Aufnahmeort und speichert ihn in den Bilddateien. Einige Kameramodelle empfangen neben GPS auch Signale der russischen Glonass-Satelliten. Durch den doppelten Empfang ist eine etwas genauere Standortbestimmung möglich.

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June 19,2022

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