Dunkler Auftritt, helle Freude: Die X-A5 erweitert das Produktsortiment von Fujifilm um eine Systemkamera für Einsteiger und ein Objektiv.Es muss nicht immer diedigitale Spiegelreflexkamera (DSLR)sein: Systemkameras beweisen, dass sich anständige Fotos ohne ein klobiges Gehäuse schießen lassen. Die deutlich kompakteren Geräte verzichten auf den Spiegel und sparen so beim Gewicht. Der Vorteil von wechselbaren Objektiven bleibt trotzdem erhalten. Sogar für Profis sind sie deshalb ein anständiger Ersatz bei Aufträgen, die leichtes Gepäck voraussetzen. Hersteller Fujifilm erweitert sein Portfolio der X-Serie nun um das neue Modell X-A5. Das kommt mit einem neuen Objektiv, das vermutlich auch im Einzelverkauf Anklang findet.Fujifilm X-A5: Viele Pixel in kleinem GehäuseWie die anderen Kameras der Reihe ist die Fujifilm X-A5 sehr kompakt gestaltet. Das Gehäuse kommt in den Dimensionen 116,9x67,7x40,4 Millimeter in den Handel bei einem Gewicht von rund 361 Gramm. Dennoch ist Platz für einen hochauflösenden APS-C-Sensor mit 24,2 Megapixeln und einen laut Hersteller 1,5-mal schnelleren Bildprozessor. Der zackige Hybrid-Autofokus und die hohe Standard-Lichtempfindlichkeit (ISO 12.800) des Sensors sollen Sport- sowie Nachtaufnahmen ohne verwackelte Ergebnisse liefern. Ebenfalls an Bord ist ein Pop-up-Blitz, der sich über den Zubehörschuh um ein größeres Exemplar erweitern lässt.Alle getesteten Systemkameras im Detail48 KamerasZu den Top-ModellenEin Objektiv als geheimer StarTechnisch klingt die X-A5 nach einer sinnvollen Erweiterung des Produktportfolios von Fujifilm. Die eigentliche Besonderheit kommt jedoch im Kit und hört auf den Namen Fujinon SC15-45mmF3.5-5.6 OIS PZ. Hinter der sperrigen Bezeichnung steckt ein nagelneues Objektiv der Firma, welches durch seine Brennweite Weitwinkelaufnahmen ebenso wie Makros mit minimal 5 Zentimetern Abstand ermöglicht. Der Clou: Trotz eines Gewichts von nur 135 Gramm ist ein Motor für elektrischen Zoom eingebaut.Systemkamera für Blogger und VloggerDer 3 Zoll großeBildschirmauf der Rückseite der Kamera lässt sich per Touch steuern und um 180 Grad nach oben klappen. Damit gelingen auch ohne fremde Hilfe Selfies, die der Bildprozessor im Selfie-Modus direkt nachbearbeitet. Die Übertragung der Ergebnisse erfolgt über Bluetooth zur Fujifilm Camera Remote-App auf dem Smartphone oder Tablet. Von da aus teilen Nutzer die Bilder auf Wunsch in sozialen Netzwerken. Wer seinen Followern lieber bewegte Bilder liefert, soll das mit der X-A5 ebenfalls vermögen. Die beworbene 4K-Funktion ist jedoch ein Blender, denn sie zeichnet nur mit 15 Bildern pro Sekunde auf bis zu fünf Minuten lang. In der Praxis lässt sich damit wenig anfangen. Besser sieht es bei Videos inFull HDaus, denn da liefert Fujifilm ordentliche 60 Frames pro Sekunde. In einfachem HD sind sogar Zeitlupen-Videos möglich.Das klappbare 3-Zoll-Display lässt sich per Touch bedienen und zur Kontrolle von Selfies nutzen.Fujifilm X-A5: Preise für Kit und ObjektivDie neue Systemkamera Fujifilm X-A5 soll ab Februar im Kit mit dem Objektiv Fujinon SC15-45mmF3.5-5.6 OIS PZ in den Verkauf gehen. Die unverbindliche Preisempfehlung beläuft sich laut Hersteller auf 599 Euro. Ein einzelner Vertrieb des Gehäuses ist nicht geplant. Anders sieht das beim Objektiv selbst aus, das es separat zu kaufen gibt. Der Preis soll hier zum Start bei rund 300 Euro liegen.
June 19,2022 Post by :Luka Müller