Kopfhörer beim Autofahren: Gefährdet das die Verkehrssicherheit?
Von letzte Aktualisierung am: 16. Mai 2022
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Ist es verboten mit Kopfhörern Auto zu fahren?
Dürfen Sie eigentlich Kopfhörer tragen beim Autofahren?
Nicht jeder mag die Rundum-Beschallung immer und überall, garantieren doch gerade neuere Generationen von Kopfhörern einen perfekten Klang direkt am Ohr.
Ob nun aber in den öffentlichen Verkehrsmitteln, auf dem Fahrrad, beim Lernen am PC oder im Wagen: Die Musik per Kopfhörer hilft, die Welt auszublenden – ohne diese zu sehr zu belästigen.
Doch dürfen Sie sich eigentlich in jeder Lebenslage derart von Ihrer Umwelt abkapseln oder kann dies mitunter auch schwerwiegende Konsequenzen haben, nicht nur gesundheitliche? Wie sieht es zum Beispiel im Straßenverkehr aus? Darf man mit aufgesetzten Kopfhörern mit dem Auto fahren oder droht ein Bußgeld, wenn die Polizei Sie dabei ertappt?
FAQ: Kopfhörer beim Autofahren Ist das Autofahren mit Kopfhörern verboten? Nein, es gibt kein grundsätzliches Verbot (ähnlich wie beim Musikhören während des Fahrradfahrens). Wann darf ich beim Autofahren Kopfhörer tragen? Das ist nur erlaubt, wenn die Musik nicht zu laut ist und Sie daran hindert, wichtige Signale (Hupen, Blaulicht-Sirene) zu hören. Was passiert, wenn die Musik zu laut ist? Es kann ein Verwarngeld von 10 Euro verhängt werden.
Video: Sind Kopfhörer am Steuer erlaubt?
Was Sie bezüglich Kopfhörer beim Fahren beachten müssen, verrät dieses Video.
Rechtliches: Darf man beim Autofahren Kopfhörer tragen?
Vorsicht im Auto – ob über Kopfhörer oder die Boxen: Die Musik darf nicht zu laut sein.
Grundsätzlich findet sich in der Straßenverkehrsordnung (StVO) kein expliziter Hinweis darauf, dass es untersagt sei, über die Fahrzeugboxen oder Kopfhörer beim Autofahren Musik zu hören. Das bedeutet jedoch nicht automatisch, dass es auch uneingeschränkt zulässig ist. Denn die StVO gibt den Verkehrsteilnehmern auch allgemeine Pflichten auf, die sich auf unterschiedlichste Einzelfälle anwenden lassen.
Relevant für das Autofahren mit Kopfhörer ist dabei § 23 Absatz 1 Satz 1 StVO:
Wer ein Fahrzeug führt, ist dafür verantwortlich, dass seine Sicht und das Gehör nicht durch die Besetzung, Tiere, die Ladung, Geräte oder den Zustand des Fahrzeugs beeinträchtigt werden.”
Unter diese Bestimmung fallen auch die mit Musik beschallenden Kopfhörer beim Autofahren – was jedoch nicht bedeutet, dass diese überhaupt nicht zulässig sind. Ausschlaggebend sind die Lautstärke der Musik und der Grad der Ablenkung auf Seiten des Fahrers.
Grundsätzlich ist das Tragen der Kopfhörer beim Autofahren erlaubt. Ist die Musik jedoch zu laut, sodass der Fahrer Hupsignale oder das Martinshorn von Polizei oder Feuerwehr nicht mehr hören kann, gefährdet das die allgemeine Verwarngeld in Höhe von 10 Euro fällig wird. Ist die Musik jedoch zu laut, sodass der Fahrervon Polizei oder Feuerwehr nicht mehr hören kann, gefährdet das die allgemeine Verkehrssicherheit . Es handelt sich dann um eine Ordnungswidrigkeit, für die laut aktuellem Bußgeldkatalog einfällig wird.
Es ist also nicht per se untersagt, mit dem Kopfhörer Musik beim Autofahren zu hören. Der Fahrer muss in jedem Fall jedoch darauf achten, dass sein Gehör durch die Beschallung nicht zu sehr eingeschränkt ist und er Warnsignale noch immer ausreichend wahrnehmen kann. Doch nicht nur die Lautstärke kann ein Sicherheitsrisiko darstellen.
Ablenkung im Straßenverkehr durch Kopfhörer beim Autofahren
Achtung beim Autofahren: Nicht nur Kopfhörer können ablenken, sondern auch andere Alltagshandlungen wie etwa das Trinken.
Die Versuchungen sind vielfältig: Viele Autofahrer lassen sich gerne von dem aktuellen Verkehrsgeschehen ablenken. Die Ursachen: Gespräche, auch mit dem Handy am Steuer, Einstellungen an Navi, Radio, Heizung, Klimaanlage, Essen und Trinken oder eben Musik. Jede noch so kleine Handlung, auch die alltäglichste, die nichts mit dem Fahren zu tun hat, kann die Aufmerksamkeit des Fahrers einschränken.
Schon eine Sekunde Unaufmerksamkeit genügt und das plötzliche Abbremsen des Vordermannes wird übersehen oder ein Fahrradfahrer nicht rechtzeitig erkannt. Das Unfallrisko steigt also entsprechend an.
Das bedeutet letztlich: Auch wenn Sie per Kopfhörer Musik im Auto hören und diese nicht zu laut ist, kann zum Beispiel Ihr Lieblingslied oder die Erinnerung an ein damit verbundenes Erlebnis Ablenkung bedeuten – ebenso wie das Umschalten, weil der Song nun gerade gar nicht zur Stimmung passt, oder das Verrutschen der Kopfhörer.
Kommt es aufgrund der Ablenkung zu einem Unfall, kann Ihnen an dem Geschehen am Ende zumindest eine Teilschuld zugeschrieben werden.
Fazit: Überschätzen Sie nicht Ihre eigenen Multitasking-Fähigkeiten und unterschätzen Sie nicht die Auswirkung auch kurzer Ablenkungen. Beachten Sie die Grundregel in § 1 Absatz StVO: Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und Rücksichtnahme.”
Darf man mit Kopfhörern im Auto telefonieren?
Darf man mit Kopfhörern beim Autofahren telefonieren?
Mittlerweile ist jedem Autofahrer bekannt, dass es nicht erlaubt ist, beim Fahren das Handy in der Hand zu halten und zu nutzen.
Das gilt nicht nur für das Telefonieren selbst, sondern besonders auch für das Schreiben einer SMS, das Checken der E-Mails und andere Tätigkeiten. Dennoch unterschätzen noch immer viele Autofahrer die Gefahr.
Zahlreiche sind jedoch – auch um mögliche Bußgelder und Punkte zu vermeiden – auf Freisprecheinrichtungen umgestiegen. Über diese ist es durchaus erlaubt, auch während der Fahrt über Kopfhörer zu telefonieren.
Im Auto bedeutet aber auch das: Jedes Gespräch, ob nun per Freisprecheinrichtung oder dem Beifahrer, kann den Fahrer ablenken. Hier gilt also das Gleiche wie für das Musikhören per Kopfhörer beim Autofahren.
Das Telefonieren mit Kopfhörer ist im Auto grundsätzlich erlaubt. Jeder Fahrer muss jedoch darauf achten, dass er sich vom Verkehrsgeschehen durch die Telefonate nicht zu stark ablenken lässt, da die Teilnahme am Straßenverkehr ständige Aufmerksamkeit erfordert.
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Durch die trendigen True Wireless In-Ears erleben Kopfhörer einen neuen Boom. Das zieht naturgemäß auch Leute an, die erstmalig In-Ears haben möchten. Doch im Gegensatz zu erfahrenen In-Ear-Hasen sind Rookies bezogen auf Klangbild und Tragekomfort nach ersten Erfahrungen mit ihren neuen Gadgets manchmal ernüchtert. Oft liegt es an Kleinigkeiten, die beides deutlich verbessern. Der Teufel Blog sagt euch, wie ihr mit euren In-Ears zum bestem Hörgenuss kommt.
So setzt du deine In-Ear-Kopfhörer richtig ins Ohr ein
Bezogen auf In-Ears ist keine andere Kopfhörer-Bauweise in Sachen Komfort und Sound stark vom richtigen Einsetzen und Tragen abhängig.
Schritt 1: Die Auswahl des passenden Ear-Tips
Im ersten Schritt gilt es dabei, den passenden Ohrstöpsel (Engl.: Ear Tip) zu finden. Hier hilft anfangs Ausprobieren, denn jedes Ohr ist anders. Teufel bietet dafür je nach Modell eine Auswahl an unterschiedlich großen Ear-Tips bereits im Lieferumfang an.
Schritt 2: Das Einsetzen
Es gibt nicht den einen richtigen Weg, einen In-Ear einzusetzen. Vielmehr gilt es, eine Routine für sich zu finden. Das ist ähnlich wie mit Kontaktlinsen, die ebenfalls genau an der richtigen Position sein müssen, um zu funktionieren. „In Ear“ heißt übersetzt „im Ohr“ und das ist hier ausnahmsweise auch wörtlich zu nehmen. Damit dies klappt, ist es hilfreich, mit einer Hand das Ohr leicht nach hinten und nach oben zu ziehen. Dadurch weitet sich der Gehörgang und das Einsetzen wird einfacher.
So erkennst du, dass dein In-Ear richtig sitzt
Für viele In-Ear-Erstnutzer mag es etwas ungewohnt sein, nach dem Einsetzen fast keine Außengeräusche mehr wahrzunehmen, aber so funktionieren In-Ears. Daran kann man auch erkennen, dass die richtige Position erreicht ist. Durch den festen Sitz im Gehörgang spürt man zudem das Gewicht des In-Ears fast nicht mehr und damit sollte sich auch ein angenehmes Tragegefühl einstellen.
Ist der Eartip passend, rutscht der Earbud nicht ständig wieder raus und schirmt Umgebungsgeräusche sehr gut ab. Der Earbud hat jetzt wenig Spiel, sitzt straff im Ohr und „schlabbert“ nicht herum.
Klingt nicht gut genug und wackelt? Daran kann es liegen
In-Ear-Kopfhörer setzen klanglich das korrekte Tragen voraus. Unsere Entwickler bei der akustischen Abstimmung natürlich auch. Dazu zählt ebenfalls, dass der Gehörgang durch den Ear-Tip ausgefüllt ist. Ist dies nicht der Fall, dann klingt der beste In-Ear deutlich flacher. Nachfolgend haben wir Beispiele für ungünstiges Tragen.
In-Ear-Kopfhörer setzen klanglich das korrekte Tragen voraus.
Zu großer Ear-Tip
Ist der Silikonaufsatz zu groß, sitzt der Kopfhörer nur locker und fällt wahrscheinlich bei stärkerer Bewegung auch heraus. Zudem dringt Schall leicht nach außen und das Klangbild ist nicht optimal.
Zu kleiner Ear-Tip
In diesem Fall ist zwischen Ear-Tip und Gehörgang zu viel Luft. Schall wird nach außen getragen und das Klangbild verliert viel Bass. Auch beim Telefonieren per Headset-Funktion ist die Verständigung schwerer. Das Tragegefühl ist zudem nicht sehr angenehm, weil das Gerät im Ohr wackelt und leicht herausrutscht.
Schiefes Tragen
In diesem Fall wurde der Kopfhörer mit Schieflage eingesetzt und dichtet nicht richtig ab. Zudem werden Teile des Schalls reflektiert, bevor sie überhaupt den Hörnerv erreichen. Der Klang ist beim Musikhören und Telefonieren eingeschränkt.
Geheimtipp: Memory-Schaum
Hinweis: Mit aufgesetzten Memory-Schaum-Aufsätzen passen die Earbuds nicht ins Ladecase und müssen vor dem Nachladen wieder abgezogen werden.
Wer trotz allen Probierens mit Tragekomfort und Klang unglücklich ist, kann auf unseren – nicht mehr ganz geheimen – Tipp zurückgreifen: In-Ear-Aufsätze aus sogenanntem Memory-Schaum, etwa von Comply (im Fachhandel bzw. Internet).
Diese Schaumaufsätze können mit den Fingern stark zusammengedrückt werden und entfalten sich nach dem Einsetzen wieder zur ursprünglichen Form. Dabei passen sie sich sanft und exakt an jeden Gehörgang an. Der Hersteller wirbt unter anderem damit, dass bei Benutzung auch der Bass voll klingt.
Weitere Informationen zur Reinigung deiner In-Ears findest du auch in unserem Videotutorial:
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Weitere starke In-Ears von Teufel
Hallo, ich trage meine Sennheiser On-ear-Kopfhörer täglich, höre damit Musik sowie ich schaue auch nur Fern mit den Kopfhörern. Die meiste Zeit ist eigentlich kein Problem, aber immer wieder passiert es, dass ich auf einmal, wenn ich die Kopfhörer eine zeitlang nicht mehr trage, plötzlich einen sehr schmerzenden Punkt kriege in der Ohrmuschel. Es fühlt sich an wie ein schmerzhafter Pickel der kurz vor dem Platzen ist. Die kleinsten Gesichtsbewegungen verursachen dann dort Schmerzen, sowie dann jeweils auch die leichteste Berührung dieses Ohres äusserst schmerzhaft ist. Nach ein paar Stunden bis ein paar Tage verschwindet der Schmerz dann jeweils wieder. Dies habe ich im linken sowie auch schon im rechten Ohr mehrmals fest gestellt. Ist so etwas normal?
Und nein, ich trage nicht den ganzen Tag Kopfhörer, aber ich brauche sie schon mehrere Stunden täglich.
May 18,2022 Post by :Luka Müller