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Smartwatch Kaufberatung 2022: So finden Sie die beste Smartwatch

Allzeit bereit

Allzeit bereit Smartwatches für jeden Anlass Smartwatches sind mehr als Ergänzungen zum Smartphone. Etliche Uhren sind auf spezielle Anwendungsfälle zugeschnitten, zum Beispiel Fitness. Manchmal machen sie sogar ohne Telefon eine gute Figur. Von Stefan Porteck

Ein leichtes Vibrieren am Handgelenk kündigt die gerade eingetroffene Nachricht an. Um sie zu lesen, reicht ein flüchtiger Blick auf die Uhr, das Handy kann in der Tasche bleiben: Aktuelle Smartwatches fungieren überwiegend als Verlängerung des Smartphone-Displays. Wer die passenden Apps installiert, nutzt sie aber auch komfortabel zum Navigieren, Musikhören oder als Sport-Tracker. Der Trend geht dahin, die schlauen Uhren schärfer auf spezifische Anwendungen zuzuschneiden. Wir haben sieben Testkandidaten von namhaften Herstellern in die Redaktion geholt und getestet, welche Smartwatch sich für welchen Zweck am besten eignet.

Die Gear Sport von Samsung und die Ionic von Fitbit sind konsequent auf Fitness getrimmt. Die Access Grayson von Michael Kors, die Explorist Q von Fossil und die Connected 45 Modular von Tag Heuer sind eher für den eleganten Auftritt gedacht. Casio punktet mit der WSD-F20 bei Outdoor-Aktivitäten, während Apple mit der Apple Watch 3 einen Allrounder beisteuert.

Das am häufigsten anzutreffende Smartwatch-Betriebssystem ist das frei verfügbare Android Wear. Denn damit sind viele traditionelle Uhrenhersteller, die sonst mit IT-Technik wenig zu tun haben, in der Lage, funktionsreiche und zudem schicke Smartwatches herzustellen. Aber auch andere Smartwatch-Betriebssysteme buhlen um den Platz am Handgelenk: Samsung installiert bei den Gear-S-Uhren das eigene Betriebssystem Tizen, von dessen Funktionsumfang und Look and Feel sich Google eine Scheibe abschneiden kann. Fitbit betritt mit der Ionic erstmalig das Smartwatch-Parkett und setzt auch auf ein eigenes Betriebssystem. Das Know-how hatte sich Fitbit vor rund einem Jahr durch die Übernahme von Pebble eingekauft. Doch bislang hat die Uhr den Anschluss zu Apple, Google und Samsung noch nicht geschafft. Apple nutzt bei seiner Uhr das eigens entwickelte WatchOS.

Feste Bindung

Alle Smartwatches im Test werden bei der Einrichtung über Bluetooth mit dem Smartphone gekoppelt. Für den Datenaustausch mit der Uhr muss auf dem Smartphone eine Companion-App installiert werden. Da iOS installierten Apps weniger Berechtigungen einräumt als Android, bleibt der Funktionsumfang der Android- und Tizen-Uhren an iPhones aber etwas zurück. Wer am iPhone den vollen Funktionsumfang wünscht, muss zur Apple Watch greifen. Der umgekehrte Weg, sie mit einem Android-Smartphone zu benutzen, funktioniert jedoch nicht.

Die meisten Uhren des Tests müssen nicht ständig am Bluetooth-Nabel des Smartphones hängen, da sie auch über WLAN-Antennen kommunizieren können. Die Apple Watch gibt es gegen Aufpreis auch mit einem LTE-Modem. Nach dem Pairing mit dem Smartphone kommt sie ohne Handy aus und erlaubt sogar Telefonate.

Die Apple Watch, Samsungs Gear Sport und die Fitbit Ionic haben einen optischen Pulssensor.

Viele Funktionen hat man auf unseren Testkandidaten per Touch-Gesten im Griff. Die Fitbit Ionic bietet einige auch über Druckknöpfe an. Dieses Konzept setzt Samsung gelungener um und spendiert der Gear Sport zudem eine drehbare Lünette. Android hat hier erst seit Wear 2.0 aufgeholt. Die nun unterstützten Druckknöpfe finden sich bei den Uhren von Casio, Fossil und Michael Kors.

Am bequemsten lassen sich die Uhren aber per Sprache steuern. In den Anfangstagen verstand sich Android Wear nur auf die wichtigsten Sprachkommandos, beispielsweise um SMS- oder WhatsApp-Nachrichten zu diktieren. Doch mittlerweile steht der Google Assistant zur Verfügung. Mit ihm muss man das Smartphone nur noch in den seltensten Fällen aus der Tasche ziehen. Die Fragen nach Wegbeschreibungen oder wie lange der Supermarkt um Ecke noch geöffnet hat, beantworten die getesteten Uhren mit Android Wear nun souverän auf Zuruf.

Apple und Samsung verfolgen mit Siri beziehungsweise S Voice ähnliche Ansätze. Die eigentliche Spracherkennung funktionierte in unseren Tests auf der Apple Watch und der Gear Sport ähnlich gut wie bei Android Wear. Doch an den Funktionsumfang des Google Assistant und dessen Knowledge Graph kam insbesondere Samsungs Sprachassistent nicht heran.

Fitbit bleibt in der Tradition von Pebble und hält die Ionic minimalistisch. Einen Sprachassistenten sucht man hier vergebens. Damit könnten viele Nutzer eventuell leben, wenn wenigstens einfache Kommandos wie eine Musiksteuerung beim Workout oder beim Joggen zur Verfügung stünden. Doch sie muss beim Thema Sprachsteuerung komplett passen, da es ihr schlicht an einem Mikrofon fehlt.

Es werde Licht

Für die Displays kommen mittlerweile meist OLEDs zum Einsatz. Zu ihren Vorteilen zählen eine sehr satte Farbdarstellung, ein hoher Kontrast und vor allem eine geringe Leistungsaufnahme. Ihre selbstleuchtenden Pixel machen die bei LCDs nötige LED-Hintergrundbeleuchtung überflüssig. Je mehr dunkle Elemente das virtuelle Zifferblatt enthält, desto geringer ist auf OLEDs der Stromverbrauch. Android Wear macht sich das mit speziellen Standby-Zifferblättern zunutze: Sobald das Betriebssystem anhand der Lagesensoren erkennt, dass man die Uhr nicht aktiv nutzt, schaltet es die Anzeige in einen reduzierten Modus mit viel Schwarz, weil Schwarz keinen Strom verbraucht. Diese Darstellung nagt somit weniger an der Laufzeit als ein schön ausgestaltetes digitales Zifferblatt. Unter Android Wear ist es so problemlos möglich, das Display dauerhaft aktiv zu lassen. Nur wer an besonders langen Tagen sicherstellen will, dass die Uhr wirklich bis zum Schluss durchhält, schaltet die automatische Display-Abschaltung ein.

Die WSD-F20 von Casio nutzt als einziges Gerät im Test ein klassisches LC-Display. Die Entwickler haben sich für die Outdoor-Uhr etwas Besonderes einfallen lassen: Die Android-Oberfläche stellt sie auf einem herkömmlichen runden LCD in Farbe und mit einer Auflösung von 320 × 300 Pixeln dar. Darüber befindet sich in Sandwich-Bauweise ein transparentes monochromes Segment-LCD, wie man es von günstigen Taschenrechnern kennt. Es zeigt die Uhrzeit und das Datum an, sobald sich das darunterliegende Smartwatch-Display ausschaltet. Der Clou daran: Die Uhrzeit lässt sich jederzeit und selbst unter grellem Sonnenlicht gut ablesen, ohne dass man die Smartwatch dafür per Armdrehung oder Fingertipp aufwecken muss. Zudem benötigt das Segment-LCD viel weniger Energie. Wer die smarten Funktionen selten nutzt, kommt leicht auf eine Laufzeit von zwei Tagen. Optional lässt sich die WSD-F20 auch in einen reinen Uhr-Modus schalten, der Android Wear herunterfährt und nur auf dem Segment-Display die Zeit anzeigt. So hält der Akku sogar mehrere Wochen durch.

Obgleich die Chips aller Smartwatches auf eine geringe Leistungsaufnahme getrimmt sind, geht ihnen nach spätestens vier Tagen der Saft aus – falls man sie nachts nicht ausschaltet, meist noch früher. Wer böse Überraschungen vermeiden will, lädt die Uhren deshalb zusammen mit dem Smartphone über Nacht auf. Hierfür setzen die Hersteller auf unterschiedliche Konzepte: Casio und Fitbit legen USB-Kabel mit proprietären Steckern bei. Die übrigen Modelle kommen mit Ladeschalen oder -plättchen. Bei Apple und Fossil fallen diese erfreulich klein aus. Tag Heuers Ladeschale hat den gleichen Durchmesser wie die Uhr selbst. Der Gear Sport liegt hingegen eine recht klobige Halbschale bei, die man nicht mal eben für Notfälle in der Hosentasche mitnehmen möchte. Einen simplen Micro-USB-Anschluss hat keine unserer Testkandidaten. Sollte das originale Ladezubehör verloren oder kaputt gehen, wird es also teuer.

Fazit

Die Smartwatches der dritten Generation haben viele Kinderkrankheiten wie schlecht ablesbare Displays oder einen geringen Funktionsumfang weitestgehend hinter sich gelassen und machen als Ergänzung zum Smartphone einen ordentlichen Eindruck.

Die Wahl des passenden Modells richtet sich vorrangig nach dem eigenen Smartphone: Besitzer eines iPhone bekommen nur bei der Apple Watch den vollen Funktionsumfang. Wer ein Android-Smartphone nutzt, kann die Apple Watch gar nicht verwenden. Einen sehr großen Funktionsumfang bietet hier naturgemäß Android Wear. Bei den damit ausgestatteten Uhren kann man sich vom Preis und vom gewünschten Einsatzzweck leiten lassen. Für Outdoor-Freaks ist die Casio WSD-F20 die beste Option. Die Modelle von Fossil und Michael Kors richten sich weniger an Sportler, sondern eher an Nutzer, die eine möglichst klassisch aussehende Uhr suchen. Technisch unterscheiden sie sich nicht. Die Tag Heuer Connected Modular 45 geht in die gleiche Richtung, ist zusätzlich aber auch ein Fashion-Statement – zu einem gehörigen Aufpreis.

Für ambitionierte Sportler ist die Fitbit Ionic mit ihren diversen Körpersensoren und der sehr auf Fitnesstracking optimierten App die erste Wahl. Bei den Smartwatch-Funktionen bildet sie derzeit aber noch das Schlusslicht. Wer beides wünscht, sollte deshalb einen Blick auf Samsungs Gear Sport werfen. (spo@ct.de)

Apple Watch 3 (42 mm) Die Apple Watch ist auch in der dritten Generation weiterhin rechteckig und nutzt ein OLED-Display. Dank dessen hoher Helligkeit und dem Umgebungslichtsensor lässt sich die Uhr jederzeit gut ablesen. Um Strom zu sparen, ist das Display die meiste Zeit ausgeschaltet. Durch Drehgesten des Handgelenks erwacht es aber zuverlässiger als die meisten Uhren mit Android Wear. Zur Basisversion gehören nicht gerade hübsche und recht fummelig zu schließende Gummi-Armbänder. Wer die Uhr mit einem anderen Armband ordert, muss noch tiefer in die Tasche greifen als mit 450 Euro ohnehin schon. Das Bedienkonzept wurde mit watchOS 4 verbessert. Wer sich einmal eingeprägt hat, wann Wischgesten, die Drehkrone oder ein Force Touch aufs Display gefragt sind, hat die Funktionen der Uhr bequem im Griff. Und derer gibt es dank umfangreichem App-Angebot und guter Verzahnung mit dem Apple-Ökosystem reichlich. Subjektiv läuft die Uhr mit ihrem stärkeren Prozessor etwas flüssiger als die Vorgängerin. Neu hinzugekommen ist ein LTE-Modell mit fest verbauter SIM-Karte (eSIM). Passende Verträge bietet hierzulande derzeit nur die Telekom an. Die UMTS-Uhr kann telefonieren und kommt mit eigenem Internetzugang. Trotzdem kommt sie nicht ohne iPhone aus: Einige Funktionen setzen voraus, dass es eingeschaltet und online ist. Als Standalone-Uhr für Android-Nutzer eignet sich also auch das LTE-Modell nicht. ⇧ umfangreiche Ausstattung ⇧ lange Laufzeit ⇩ teuer ⇩ läuft nur mit iPhones

Casio WSD-F20 Mit einem Durchmesser von rund 6 Zentimetern ist die WSD-F20 deutlich größer als die anderen Testkandidaten. Das ist gewollt: Sie ist als Outdoor-Uhr konzipiert und soll auch bei einer Rafting-Fahrt oder beim Wandern gut ablesbar sein. Für den rauen Einsatz ist die Smartwatch nach der Norm MIL-STD-810 für militärische Ausrüstung zertifiziert. Sie hält damit unter anderem Stöße, Vibrationen und extreme Temperaturen aus und ist bis zu einer Tiefe von 50 Meter wasserdicht. Über den oberen Druckknopf erreicht man eine Casio-eigene App, die mit nützlichen Informationen aufwartet. Dazu zählen unter anderem ein Kompass, ein Höhenmesser und ein Gezeitenkalender. Der untere Button ruft eine vom Nutzer gewählte App direkt auf. Dank GPS-Sensor eignet sich die WSD-F20 auch zum Navigieren. Passende Abschnitte von (Wander-)Karten lassen sich dafür direkt auf der Uhr speichern. Einzigartig bleibt das Zweischicht-LCD. Damit ist die Uhr unter praktisch allen Lichtbedingungen gut ablesbar und der Akku hält länger. Sofern man die smarten Funktionen selten benutzt, sind zwei Tage problemlos möglich; im reinen Uhrenmodus kommt sie mit einer Ladung auf eine Laufzeit von mehreren Wochen. Gemessen am Preis anderer Outdoor-Uhren ist die WSD-F20 nicht sonderlich teuer. ⇧ clevere Display-Technik ⇧ robust und funktionsreich ⇩ sehr groß ⇩ unten abgeflachtes Runddisplay

Fitbit Ionic Die Ionic hat einen schweren Stand, muss sie doch das Erbe der Pebble antreten. Im Fitbit OS steckt zwar einiges an Pebble-DNA, doch in vielen Punkten kann die Ionic nicht mit anderen Smartwatches konkurrieren. So ist trotz offener Schnittstellen das App-Angebot mit weniger als 40 Anwendungen immer noch mickrig. Auch beim Preis liegt die Ionic mit rund 300 Euro nicht gerade im Bereich eines Schnäppchens, wie es die Pebble war. Obgleich sie solide Hardware nutzt, dürften sich deshalb mancher Nutzer an der billig wirkenden Optik und Haptik von Gehäuse und Armband stören. Auch ohne zusätzliche Apps sind Smartwatches meist in der Lage, eingehende Benachrichtigungen anzuzeigen oder bestimmte Apps auf dem Handy fernzusteuern – beispielsweise Audioplayer. Auch hier gibt sich die Ionic sehr minimalistisch, indem sie nur über Anrufe und SMS- oder Chat-Nachrichten von WhatsApp & Co. informiert. Die Musikwiedergabe lässt sich nur steuern, wenn die Songs vorher auf die Uhr übertragen und dort lokal abgespielt werden. Als Fitnesstracker steckt sie die anderen Testkandidaten dafür locker in die Tasche. Ihr Schlaf- und Aktivitätstracking ist sehr genau, umfangreich und wird in der Fitbit-App auf dem Smartphone übersichtlich und auch optisch ansprechend ausgewertet und aufbereitet. ⇧ gutes Aktivitätstracking ⇩ bislang wenige Apps und smarte Funktionen ⇩ kein hochwertiges Aussehen

Fossil Q Explorist Fossil hat sich vom an der Unterseite abgeflachten LCD verabschiedet. Bei allen Uhren der aktuellen Generation baut Fossil erstmalig vollständig runde OLED-Displays ein. Mit einem Durchmesser von 35 Millimetern ist es zwar nicht gerade klein, als Uhrenhersteller versteht sich Fossil aber auf Design, sodass die Q Explorist weder klobig noch pummelig wirkt. Mit dem passenden Zifferblatt sieht sie auf den ersten Blick aus wie eine klassische mechanische Herrenuhr. Wie bei Fossil üblich, hat man beim Kauf die Wahl zwischen mehreren Gehäusefarben und Armbändern. Unter der Haube steckt mit Qualcomms Snapdragon Wear 2100 solide Smartwatch-Technik. Ausgeliefert wird die Uhr mit Android Wear 2.0 und der aktuellen Version 8 des Android-Betriebssystems. Entsprechend macht sie von neuesten Funktionen des Systems Gebrauch: Ihre Krone ist drehbar und scrollt so durch Apps, Listen oder Nachrichten. Die beiden weiteren Knöpfe lassen sich zum Starten beliebiger Apps nutzen. Ein Lautsprecher gibt Weck- und Benachrichtigungstöne aus. Damit ist sie für alltägliche Aufgaben gut gerüstet. Für Sport oder Outdoor-Aktivitäten eignet sie sich mangels GPS-Empfänger und Pulssensoren hingegen weniger. Einfaches Aktivitätstracking ist wie bei allen Android-Wear-Uhren mittels Google Fit trotzdem möglich. ⇧ schick und variantenreich ⇧ Drehkrone und Druckknöpfe ⇩ kein GPS, kein HR-Sensor

Michael Kors Access Grayson Michael Kors gehört zur Fossil-Gruppe. Die Uhren der Modemarke teilen sich deshalb die Plattform mit den anderen Smartwatches des Konzerns. Die Access Grayson nutzt somit die gleiche Hardware wie die Q Explorist von Fossil. Die Designer bei Michael Kors haben ihr aber ein robusteres Aussehen verpasst. Dazu passend sind einige individuelle Zifferblätter vorinstalliert. Beim Kauf lässt sich ebenfalls zwischen Metall- oder Lederarmband und verschiedenen Gehäusefarben wählen. Auch die Access Grayson ist mit mehreren Buttons, einem Lautsprecher und einer Drehkrone ausgestattet, womit auch sie den Funktionsumfang und das verbesserte Bedienkonzept von Android Wear 2.0 ausschöpft. Mit einem Snapdragon-Wear-2100-SoC ist die Access Grayson auch technisch auf dem aktuellen Stand. Für ambitionierte Sportler ist sie mangels GPS und Pulssensor aber nur zweite Wahl. Zudem ist sie mit Lederarmband zu schade für schweißtreibenden Sport und mit Metallarmband wiederum zu schwer. Wie das Fossil-Modell hält die Access Grayson bei normaler Nutzung locker einen langen Tag durch. Nachdem wir das Always-on-Display deaktivierten und die smarten Funktionen seltener nutzen, waren auch zwei volle Tage drin, ehe die Uhr nach dem magnetischen Ladeplättchen verlangte. ⇧ hochwertig ⇧ variantenreich ⇧ Drehkrone und Druckknöpfe ⇩ kein GPS und HR-Sensor

Samsung Gear Sport Die Gear Sport ist etwas kleiner und mit 11,6 Millimetern Höhe auch ein wenig flacher als die Modelle Gear S3 Frontier und Classic. Mit den geringeren Abmessungen schrumpft auch der Akku auf 300 mAh statt 380 mAh. In unseren Tests reichte er dennoch aus, um auch über den zweiten Tag zu kommen, zumindest solange man keinen extensiven Gebrauch vom optischen Pulsmesser oder dem GPS machte. Anders als ihre Schwestermodelle übersteht Gear Sport nicht nur kurzzeitiges Untertauchen, sondern ist bis zu einer Tiefe von 50 Meter wasserdicht und eignet sich so auch zum Schwimmen. Zudem unterstützt sie auch bei anderen sportlichen Aktivitäten oder hilft mit Atem- und Entspannungsübungen beim Erholen. Praktisch: Sofern man Spotify in der Premium-Variante nutzt, lassen sich Songs, Alben oder Playlists auf der Uhr speichern und beim Sport über Bluetooth-Kopfhörer wiedergeben. Beliebte Chat-, News- oder Navi-Apps lassen sich im Store der Gear-App auf dem Smartphone auswählen und auf der Uhr installieren. Die Benutzung funktioniert auf der Uhr sehr intuitiv mittels Touch-Gesten oder durch Drehen der Lünette. Die Gear Sport funktioniert mit Android-Smartphones und iPhones. Die Ersteinrichtung ist etwas frickelig, weil die eigentliche Companion-App noch weitere Apps auf dem Handy installiert, bevor schließlich die Verbindung zur Uhr möglich ist. ⇧ lange Laufzeit ⇧ großer Funktionsumfang ⇩ unhandliche Ladeschale ⇩ wirkt nicht edel

Bestenliste: Top 10 Smartwatch und Fitnessuhr Juli 2022

Welche Smartwatch, welche Fitnessuhr ist die beste? Die Frage stellt sich wohl jeder, bevor er sich eine der coolen smarten Uhren kaufen will. Unsere Top 10 Smartwatch / Fitnessuhr lieferte Ihnen als stets aktuelle Amazon-Bestenliste die Antwort. Wer sich noch nicht mit Smartwatches und Fitnessuhren auskennt, sollte sich vorher unsere Kaufberatung durchlesen. ➥ Direkt zur Kaufberatung Smartwatch / Fitnessuhr.

Bestenliste Top 10 Smartwatch und Fitnessuhren

Darauf müssen Sie beim Kauf einer Smartwatch / Fitnessuhr achten

Wie bei jedem Kauf sollte man nicht nach seinem Bauchgefühl, der Werbung oder reinen Optik gehen, sondern sich vorher wenigstens etwas mit dem Produkt bzw. der Produktkategorie beschäftigen. Wir geben Ihnen darum für den Fitnessuhren– und Smartwatch-Kauf eine paar schnelle Kauftipps zur Hand, damit Sie die Smartwatch / Fitnessuhr kaufen, die zu Ihnen passt.

Hochfunktionale Smartwatch oder reine Fitnessuhr?

So gut wie jede Smartwatch ist eine Fitnessuhr, aber nicht jede Fitnessuhr ist eine Smartwatch. Das liegt daran, dass essenziell wichtige Fitnessuhrfunktionen wie beispielsweise Herzfrequenzmesser, Schrittzähler (Fitbit Charge 3) und Kalorienverbrauchsrechner zum wesentlich größeren Funktionsumfang einer Smartwatch gehören. Im Endeffekt sind Smartwatches die großen Brüder und Schwester der Fitnessuhr. Letztere haben dafür spezielle bzw. feiner granulierte Funktionen fürs Training integriert. Dazu zählen zum Beispiel Workout- und Trainingspläne, animierte Trainingsanleitungen, Puls- und Atemfrequenzmesser.

Eine Smartwatch wie die Armani Exchange sieht dagegen dank rundem oder quadratischem Gehäusedesign und den wechselbaren Zifferblättern wie eine herkömmliche Uhr aus. Sprich: eine Smartwatch passt auch zum Anzug. Wer zudem mit ihr telefonieren, Nachrichten lesen u. v. m. will, sollte zu ihr, statt der Fitnessuhr greifen.

Display: TFT, MIP oder OLED / AMOLED

TFT-Displays bieten eine scharfe Darstellung, dafür aber flauere Farben und sind nicht allzu kontrastreich. Einige Hersteller gleichen das du eine kräftigere Hintergrundbeleuchtung aus. Das geht aber stark zulasten des Akkus. MIP-Displays (Memory in Pixel) nutzen das Umgebungslicht als primäre Lichtquelle und sparen somit extrem viel Energie. Erst in dunklen Umgebung schalten sich die Hintergrundbeleuchtung zu. Dafür fehlt ihnen die Farbbrillanz, sind kontrastärmer und ungleichmäßig ausgeleuchtet. OLED-Displays (AMOLED-Displays haben lediglich eine andere Pixel-Ansteuerungstechnik) sind eigentlich die Displays, die man in einer Smartwatch haben will. Da jedes Pixel selbst leuchtet, entfällt die Hintergrundbeleuchtung, wodurch sie zudem dünner sind. Kontrastwerte und Farbdarstellung der OLED- / AMOLED-Displays sind ausgezeichnet (besonders gut bei der Huawei Watch GT 2 zu sehen). Bei der Auflösung gilt: Je höher, desto besser d. h. schärfer und mehr Informationen können angezeigt werden.

Kompatibilität Smartwatch / Fitnessuhr zum Smartphone

Da die meisten Smartwatches und Fitnessuhren (noch) als Smartphone-Addon konzipiert sind, müssen Sie unbedingt auf die grundsätzliche Kompatibilität zum jeweiligen Handy bzw. dessen Betriebssystem (und damit der Menge an verfügbaren Apps) achten. Apples iWatch funktioniert nur mit iPhones, Android-Smartwatches (Wear OS) dagegen am besten mit Android-OS-Smartphones aber auch mit iPhones. Smarte Uhren mit Samsungs Tizen-OS kommen sowohl mit Apples iOS (iPhone) als auch Handys mit Android-OS klar. Dennoch gilt es trotz Kompatibilität nicht als gesichert, dass alle Funktionen (in gleicher Qualität) einer Smartwatch / Fitnessuhr auf dem jeweiligen Handy zur Verfügung stehen.

Akku-Laufzeit und Laden von Smartwatches und Fitnessuhren

Smartwatches sind bisher nicht für ihre lange Laufzeit berühmt. Von Generation zu Generation erkämpfen sie sich jedoch immer längere Akku-Laufzeiten. Höherwertige Modelle wie die Samsung Galaxy Watch R815 arbeiten inzwischen rund 2 bis 7 Tage, bis Sie sie wieder aufladen müssen. Günstigere oder ältere Modelle halten meist nur 24 Stunden durch, bevor die Energie im Akku aufgebraucht ist. Dagegen laufen Fitnessuhren teilweise bis zu zwei Wochen. Ihr gegenüber Smartwatches geringere Komplexität / Funktionsumfang und die einfacheren Displays machen es möglich. Je nach Modell unterstützen die Uhren das Laden via USB oder drahtloses Laden. Letzteres ist besonders komfortabel, da Sie die Uhr nur Smartwatch / Fitnessuhr nur auf die Ladescheibe legen müssen, um den Akku aufzuladen.

Design und Materialien einer Smartwatch / Fitnessuhr

Über Design und Geschmack lässt sich bekanntlich (nicht) streiten. Sprich, Smartwatch und Fitnessuhr sollten einfach zu Ihnen und den Anlässen passen, zu denen Sie sie tragen. Während bei Fitnessuhren das Design meist den Zweck der Uhr nicht verbergen kann, sieht es bei Smartwatches schon anders aus. Auf den ersten Blick sehen sie herkömmlichen Uhren täuschend ähnlich, sind aber gleichzeitig deutlich wandlungsfähiger. Meist gibt es das gleiche Modell in verschiedenen Farben, Gehäusematerialien (Aluminium, Edelstahl, Carbon, Keramik, Titan), Metall-, Stoff- oder Kunststoffarmbänder – da sollte für jeden etwas Passendes dabei sein. Das jederzeit veränderbare Ziffernblatt ist als faszinierender Eyecatcher Standard.

Smart Home und Sprachsteuerung mit einer Smartwatch

Smartwatches würden ihrem Namen nicht gerecht werden, würden sie nicht zu den beiden spannendsten Technikentwicklungen der letzten Jahre kompatibel sein: Smart Home und Sprachsteuerung. Einige Smartwatches sind zu den Smartassistenten Amazon Alexa (Amazfit, Fitbit), Google Assistant (Fossil, Mobvoi, Montblanc, Armani) und natürlich Siri auf den iWatches. Das ist nicht nur praktischer, als für ein Sprachkommando sein Smartphone zu ziehen, sondern bringt auch noch das gewissen Star-Trek-Feeling. Via Sprachassistent aber auch Smartwatch-App lassen sich diverseste Smart-Home-Funktionen und Geräte steuern oder Statusinformationen abrufen. Eine besonders schicke und zu Amazon Alexa kompatible Smartwatch ist die Fitbit Versa 2.

Leistung von Smartwatches und Fitnessuhren

Obwohl es die Produktkategorie Smartwatch / Fitnessuhr schon ein paar Jahre gibt, steht sie immer noch am Anfang – ähnlich wie die Smartphones zur Jahrtausendwende. Entsprechend ist in Sachen Leistung immer noch extrem viel Platz nach oben. Es gilt also: je mehr Kerne der verwendete Prozessor bietet, je höher seine Taktrate und je mehr Speicher (RAM, App-Speicherplatz) zur Verfügung stehen, desto besser.

Riesiger Funktionsumfang

Über das Thema Funktionsumfang bei Smartwatches und Fitnessuhren könnten wir ein kleines Buch schreiben, denn der ist inzwischen enorm. Während sich eine Fitnessuhr klar auf den Bereich Gesundheit und Sport konzentriert (Puls- / Herzfrequenzmesser, Schritt-/Kalorienzähler, Aktivitätstracker usw.) ist eine Smartwatch weitaus funktionaler. Neben solchen Fitnessfunktionen bietet sie beispielsweise Telefon-, Musikplayer-, Info- und Messagingfunktionen (Samsung Galaxy Watch LTE) und kann als Navi, digitale Kreditkarte und Smart-Home-Controller genutzt werden. Einige wenige Smartwatches glänzen sogar mit eingebauter Kamera für schnelle Schnappschüsse und Videotelefonie. Dies sind nur ein paar Einsatzmöglichkeiten, zu denen ständig neue hinzukommen – durch Firmware- und App-Updates oder eine neue Smartphone-Generation.

Schnittstellen bei einer Smartwatch / Fitnessuhr

Das Schnittstellenminimum bei einer Smartwatch / Fitnessuhr bilden Bluetooth 4.0 LE und NFC. Modelle ohne drahtloses Laden bieten immer einen USB-Port. Bei anderen ist USB zusätzlich eingebaut. Höherwertige Smartwatches verfügen sogar über WLAN, was Software-Updates und das Streamen von Musik- und Filmen wesentlich erleichtert.

Smartwatch Kaufberatung 2022: So finden Sie die beste Smartwatch

Der Kauf einer Smartwatch kann sich schwierig gestalten, vor allem, weil es heute eine Fülle von preisgünstigen Modellen auf dem Markt gibt. Das mag zwar für Verbraucher mit einem knappen Budget gut klingen, aber es gibt mehr zu beachten, als man denkt. Um die Sache zu vereinfachen, haben wir den Prozess und die wichtigsten Punkte zusammengestellt, die Sie vor dem Kauf einer neuen Smartwatch beachten sollten.

Mehr zum Thema: Smartwatch Test: Die besten Smartwatches, Testsieger und Bestenliste

Das richtige Ökosystem

Der wichtigste Faktor, den Sie beim Kauf einer Smartwatch berücksichtigen sollten, ist das Ökosystem. Wer ein iPhone besitzt, sollte sich am besten eine Apple Watch zulegen. Der Grund dafür ist ziemlich einfach: Man erhält die beste Kompatibilität, da sie für das Apple-Ökosystem entwickelt wurde, sodass alle Funktionen wie vorgesehen funktionieren.

Es gibt einige Smartwatches von Drittanbietern, die mit einem iPhone verwendet werden können und überraschenderweise gut funktionieren, wenn sie mit ihren speziellen Apps gekoppelt sind, aber nichts kann mit dem nahtlosen Erlebnis verglichen werden, das die Apple Watch bietet.

Wer hingegen ein Android-Smartphone hat, hat mehrere Möglichkeiten. Zunächst einmal haben wir Wear OS, Googles eigene Plattform für Smartwatches. Während frühere Versionen von Wear OS ihre Probleme hatten, ist die neueste Generation weitaus stabiler und in jeder Hinsicht “benutzbar”, wenn man so sagen darf. Wer sich für den Kauf einer Wear OS-basierten Smartwatch interessiert, sollte unbedingt prüfen, ob sie auf Wear OS 3.0 aktualisiert werden kann, da eine große Anzahl bestehender Produkte dies nicht zulässt.

Dann gibt es noch Samsung mit seiner Galaxy Watch-Serie, die auf seiner eigenen Tizen-Software läuft. Nun kommt die kürzlich vorgestellte Galaxy Watch4-Serie mit einer geforkten Version von Wear OS 3.0, in die einige Teile von Tizen integriert sind. Sie ist derzeit die einzige auf Wear OS 3.0 basierende Smartwatch, die man kaufen kann, sowie die beste Smartwatch für Android-Nutzer.

Schließlich gibt es zahlreiche Smartwatches für den kleinen Geldbeutel. Diese sind von Marken wie OnePlus, Xiaomi, Huawei, Realme, Amazfit und einigen regionalen Marken wie Boat, Noise, und so weiter. Während einige von ihnen in Bezug auf Design und Funktionen nicht schlecht sind, ist es das Ökosystem, bei dem sie nicht überzeugen können.

Sie erfüllen alle grundlegenden Funktionen wie die Überwachung des Gesundheitszustands, die Übermittlung von Benachrichtigungen, den Empfang von Anrufen und vieles mehr. Aber sie haben bestimmte Nachteile, die das Erlebnis beeinträchtigen können, besonders wenn es um die Unterstützung von Drittanbieter-Apps geht.

Die aktuell beliebtesten SmartWatches:

Das Design und die Verarbeitung

Beim Kauf einer Smartwatch gibt es in erster Linie zwei Optionen für das Zifferblatt – ein traditionelles rundes oder ein quadratisches (oder rechteckiges). Es gibt keine beste Option, daher bleibt es dem Nutzer überlassen, je nach seinen Vorlieben zu entscheiden. Ich persönlich bevorzuge ein rundes Zifferblatt, aber ein quadratisches oder rechteckiges Zifferblatt kann auch etwas mehr Bildschirmfläche bieten.

Was die Verarbeitung angeht, so bieten günstigere Smartwatches selten Materialien wie hochwertiges Leder für die Armbänder oder Metall für das Gehäuse. In der Regel haben sie eine Kunststoffoberfläche mit Silikonarmbändern, die meist nicht sehr lange halten. Mit zunehmendem Preis steigt auch die Verarbeitungsqualität, wobei der Unterschied viel größer ist, als man denkt. Es gibt sicherlich einen Preisunterschied zwischen einer Smartwatch, die nur ein Metallgehäuse hat, und einer aus rostfreiem Stahl oder Aluminium.

Gleichermaßen gibt es Unterschiede in der Qualität des Leders, des Schutzglases, des Kunststoffs und so weiter. Da diese Smartwatches für den täglichen Gebrauch gedacht sind, bieten die meisten Marken einen robusten Schutz. Während einige eine sehr solide Konstruktion haben, die kleinere Stöße und Schläge aushält, bieten andere eine Zertifizierung, die sicherstellt, dass sie Staub und Wasser standhalten. Achten Sie vor dem Kauf einer Smartwatch auf diese Zertifikate, wenn Sie planen, eine Smartwatch für die Überwachung von Sportaktivitäten, insbesondere Schwimmen, zu kaufen.

Das Display

Die Qualität und die Fähigkeiten des Displays sind essenziell. Wie bei Smartphones ist das Display eine zentrale Komponente jeder Smartwatch, da es alle Informationen anzeigt und die Interaktion mit der Uhr selbst ermöglicht. Daher ist es empfehlenswert, eine Smartwatch mit einem guten Display zu wählen, das sowohl in Innenräumen als auch im Freien, primär bei direkter Sonneneinstrahlung, gut lesbar ist.

Achten Sie darauf, dass die Smartwatch über hochwertiges Schutzglas und ein reaktionsschnelles Touch-System verfügt. Letzteres ist äußerst wichtig und eine Investition wert, da eine unzureichende Berührungsempfindlichkeit das Benutzererlebnis völlig zunichte machen kann.

Abgesehen von den oben genannten Punkten sollte man auch die Art des verwendeten Bildschirms überprüfen. Ein AMOLED-Display ist in der Regel besser als ein LCD-Display, da es einen besseren Kontrast, bessere Farben und eine höhere Energieeffizienz bietet.

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Die Batterielaufzeit

Einer der größten Kritikpunkte am Besitz einer Smartwatch ist die Lebensdauer der Batterie. Da es sich um winzig kleine Smartphones für das Handgelenk handelt, bieten Smartwatches eine begrenzte Akkulaufzeit.

Viele Smartwatches mit Funktionen wie integriertem GPS, Mobilfunkunterstützung, kontinuierlicher Herzfrequenzmessung und anderen biometrischen Sensoren müssen in der Regel über Nacht aufgeladen werden, was im Grunde nur eine Akkulaufzeit von einem Tag ermöglicht. Durch Deaktivierung dieser Funktionen lässt sich die Laufzeit jedoch auf mehr als einen Tag verlängern.

Mittelklasse- und Budget-Smartwatches bieten tendenziell eine längere Akkulaufzeit, wobei einige Modelle sogar mehrere Tage durchhalten sollen. Diese Smartwatches sind allerdings nicht die technisch fortschrittlichsten Geräte auf dem Markt, da sie auf High-End-Funktionen verzichten.

Die meisten Smartwatches werden mit eigenen Ladestationen oder Docks geliefert. In seltenen Fällen gibt es auch Modelle, die das kabellose Qi-Laden unterstützen. Dabei handelt es sich um einen universellen Standard, der es ermöglicht, Ladegeräte von Drittanbietern zu kaufen, falls man das mitgelieferte Ladegerät verlieren oder beschädigen sollte.

App-Unterstützung

Dies ist etwas, das bei der Auswahl einer guten Smartwatch oft übersehen wird. Sowohl Apples WatchOS als auch Googles Wear OS unterstützen eine Vielzahl von Apps von Drittanbietern, von denen einige über die jeweiligen App-Stores direkt auf der Watch installiert werden können. Im Wesentlichen können Apps direkt auf der Smartwatch ausgeführt werden und sind nicht auf ein gekoppeltes Smartphone angewiesen, um Benachrichtigungen zu senden.

Darüber hinaus gibt es keine andere Smartwatch-Plattform, die einen verlässlichen App-Store anbietet, wodurch viele Funktionen eingeschränkt werden. Dies ist auch einer der Hauptgründe dafür, dass billigere Smartwatches nicht in der Lage sind, neue Zifferblätter hinzuzufügen, es sei denn, der Hersteller gibt ein Firmware-Update heraus.

Konnektivität

Die meisten gängigen Smartwatches bieten heute Anschlussmöglichkeiten wie Bluetooth, Wi-Fi und integriertes GPS. Einige der teureren Modelle verfügen auch über eine optionale LTE-Mobilfunkverbindung, bei der man parallel zu seiner Original-SIM-Karte eine eSIM einrichten kann.

Eine Smartwatch, die sowohl über GPS als auch über eine Mobilfunkverbindung verfügt, lässt sich auch ohne Verbindung zu einem Smartphone verwenden. So kann man mit der Smartwatch spazieren gehen und laufen, telefonieren oder mit dem eingebauten GPS navigieren, anstatt sich auf das Smartphone zu verlassen. Natürlich fordern diese Funktionen ihren Tribut an der Batterielaufzeit.

Überwachung der Gesundheit

Eine der Hauptfunktionen, die Smartwatches heute bieten, ist die Möglichkeit, den Gesundheitszustand zu überwachen. Die Schrittzählung ist eine weitverbreitete Funktion, mit der man die Anzahl der zurückgelegten Schritte aufzeichnen und so die Menge des absolvierten Trainings berechnen kann.

Mit der Weiterentwicklung der Technologie geht die Gesundheitsüberwachung auf Smartwatches weit über das bloße Zählen von Schritten hinaus. Funktionen wie EKG-Herzfrequenzmessung, SpO2-Messung, Aktivitäts- und Sporttracking und vieles mehr sind inzwischen auf einer Vielzahl von Smartwatches verfügbar.

Marken wie Amazfit und Garmin bieten einige der besten Gesundheitsfeatures, während Apple bei der Herzfrequenzüberwachung die Nase vorn hat: Die Apple Watch hat Berichten zufolge schon einige Leben gerettet, indem sie Nutzer vor möglichen Herzinfarkten gewarnt hat. Wenn Ihre Gesundheit Ihnen am Herzen liegt, sollten Sie sich für eine Smartwatch entscheiden, die neben der Aktivitäts- und Sportaufzeichnung auch detaillierte Funktionen zur Gesundheitsüberwachung bietet.

Der Preis

Eine Premium-Smartwatch ist nicht grundlos etwas teurer. Sie bietet nicht nur eine erstklassige Verarbeitungsqualität und ein hervorragendes Design, sondern auch die fortschrittlichsten technischen Funktionen, mit denen günstige Smartwatches nicht mithalten können. Das bedeutet aber nicht, dass es einer günstigen Smartwatch an grundlegenden Funktionen mangeln wird. Tatsächlich haben die meisten erschwinglichen Modelle heutzutage viele Funktionen integriert, die vor ein paar Jahren noch nicht denkbar waren.

Hinweis: Produktpreise und Verfügbarkeit entsprechen dem angegebenen Stand (Datum/Uhrzeit) und können sich ändern. Für den Kauf eines Produkts gelten die Angaben zu Preis und Verfügbarkeit, die zum Kaufzeitpunkt auf der maßgeblichen Amazon-Website angezeigt werden.

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May 24,2022

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