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Ultrakompakt: Canon Powershot G9 X im Praxis-Test

Die Canon Powershot G9 X ist echt winzig – sie lässt sich problemlos in der Handfläche verstecken.TestfazitEinschätzungder RedaktiongutDie Canon Powershot G9 X ist ideal als ?Immer-mit-dabei-Kamera? für Fotografen, die eine bessere Bildqualität erzielen möchten, als die Knipsen von Smartphones Tablets erreichen ? und zusätzlich gerne mit Automatik fotografieren. Die Aufnahmen brauchen sich auch vor größeren Kameras nicht zu verstecken. Selbst bei wenig Licht gelingen ansprechende Bilder. Ein Zugeständnis ans Mini-Gehäuse: Das eingebaute Objektiv ist nicht sehr lichtstark und muss mit einem 3-fach Zoom auskommen.Produkt-Bewertungen bei Amazon lesenProKlein und leichtHohe BildqualitätEinfache BedienungWLAN eingebautKontraKein SucherKleiner Zoom-BereichAlle technische Daten und VariantenZum AngebotZum Angebot bei AmazonZum Angebot bei IdealoMit einfachen Kompaktkameras lassen sich nur noch wenige begeistern. Canon setzt bei seiner Powershot-G-Serie auf größere Bildsensoren – die versprechen eine höhere Bildqualität, vor allem bei wenig Licht. Kleinstes Modell der Reihe ist die Canon Powershot G9 X. Die passt locker in die Hemd- oder Hosentasche und ist sehr einfach zu bedienen. Was sie draufhat, verrät der Praxis-Test von COMPUTER BILD.Großer 1-Zoll-SensorDie Canon Powershot G9 X ist so klein, dass sie sich problemlos hinter einem Smartphone verstecken lässt. Trotz des Mini-Formats steckt ein relativ großer Sensor im 1-Zoll-Format drin. Der ist mit 8,8x13,2 Millimeter nicht ganz so groß wie die Bildsensoren von Systemkameras und DSLRs, gleichzeitig aber rund fünfmal größer als die Standardsensoren in Kompaktkameras. Dadurch sammelt die Kamera deutlich mehr Licht ein. Das schlägt sich dann in einer höheren Bildqualität nieder. Bis ISO 1600 sehen die Bilder sehr ansehnlich aus, es gibt nur wenig Rauschen zu sehen. Da muss man bei Schummerlicht nicht so oft auf den eingebauten Blitz zurückgreifen. Die ISO-Skala reicht noch weiter bis ISO 12.800. Selbst diese extreme Einstellung macht in der Gesamtansicht auf dem Bildschirm noch einen guten Eindruck – nur fürs kräftige Hineinzoomen oder großformatige Ausdrucken reicht es dann nicht mehr.Beispielbilder der Canon Powershot G9 X18 BilderZur BildergalerieMini-ZoomEin Tribut an das sehr kleine Gehäuse: Für ein großes Zoom ist kein Platz. Die eingebaute Optik entspricht einem Kleinbildobjektiv mit 28-84 Millimeter Brennweite. Noch näher ran geht es nur per Digital-Zoom. Das kostet dann allerdings Bildqualität (siehe Bildergalerie). Das Zoom-Objektiv fängt recht lichtstark an. Bei 28 Millimeter hat es eine maximale Blende von 1:2. Je stärker man zoomt, desto lichtschwächer wird es. Am Ende des Tele-Bereichs ist es mit 1:4,9 eher lichtschwach. Da lohnt es sich, bei wenig Umgebungslicht mit kürzeren Brennweiten zu fotografieren – dann stellt die ISO-Automatik der Kamera niedrigere Werte ein und die Aufnahmen sehen besser aus.Kein Sucher, wenig TastenEinen Großteil der Rückseite der Canon Powershot G9 X nimmt der Bildschirm ein. Da bleibt nur noch Platz für vier Tasten. Auf eine Kreuzwippe und ein Einstellrad muss der Fotograf verzichten. Die meisten Einstellungen sind über die Menüs der Kamera zu ändern. Das geht sehr einfach über den Touchscreen, allerdings muss man dabei zwischen verschiedenen Bildschirmmodi umschalten, beispielsweise durch Drücken der Set-Taste. Dazu braucht es dann oft etwas mehr Zeit als beim größeren SchwestermodellCanon Powershot G5 X, das mehr Tasten und Einstellräder hat.Fotowettbewerb: Das Goldene Foto 2018Jetzt die schönsten Bilder ansehen!Flotter Autofokus, kein SprinterDie Kameras aus der Powershot-G-X-Serie stellen mit dem Kontrastverfahren scharf und verzichten auf eine tendenziell noch schnellere Phase-Change-Messung. In der Praxis ist das bei der Canon Powershot G9 X meist kein Nachteil. Der Autofokus ist für rasante Sportfotos nicht fix genug, für Schnappschüsse reicht das Tempo aber. Bei Schummerlicht arbeitet der Autofokus bei längeren Brennweiten durch die geringere Lichtstärke merkbar langsamer. Da lohnt es sich, mit halb gedrücktem Auslöser vorzufokussieren oder mit einer kürzeren Brennweite scharfzustellen – dann findet der Autofokus den Schärfepunkt schneller. Hat der Autofokus die Schärfe eingestellt, führt er sie auch genau und recht flott nach. Nur wenn er die Schärfe einmal komplett verloren hat, braucht eine Weile: Dann fährt der Autofokus den gesamten Schärfebereich durch – typisch für Kameras mit Kontrastmessung.Wenig Tasten: Die Bedienung der Canon Powershot G9 X erfolgt zu großen Teilen über den Touchscreen – sehr einfach, aber nicht ganz so fix wie über separate Tasten und Einstellräder.Bei Video nicht ganz auf der Höhe der ZeitDie Powershot G9 X nimmt Videos in Full HD (1920x1080 Pixel) mit maximal 30 Bildern pro Sekunde auf – zu wenig für actionreiche Szenen oder schnelle Kameraschwenks. Ansonsten sind die Videos sehr ansehnlich, halten bei der Detailgenauigkeit aber nicht mit Aufnahmen in 4K mit. Da sind einige Konkurrenten im Mini-Format klar voraus, etwa dieSony Cyber-shot RX100 IVund diePanasonic Lumix TZ101. Der Ton der G9 X klingt ganz ordentlich, das eingebaute Mikrofon ist wie bei vielen Kameras aber recht windempfindlich – bei Innenaufnahmen kein Problem, bei Außenaufnahmen sind dann deutliche Geräusche zu hören.Jetzt persönliche Fotogeschenke sichern!Fotos, Poster, Leinwände, Geschenke druckt PixelNet.Der Akku hält ganz ordentlichDer eingebaute Akku ist ein ziemlich kleines Modell – kein Wunder, mehr passt einfach nicht ins winzige Gehäuse. Im Praxis-Test reichte eine Akku-Ladung dennoch für 250 bis 300 Fotos, je nachdem, wie lange man den Bildschirm nutzte. Bei längeren Foto-Touren ist ein zweiter Akku dennoch empfehlenswert: Die Kamera warnt erst sehr spät, wenn die Akkuladung schon fast aufgebraucht ist.

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November 29,2021

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