Home > Intelligente Lautsprecher > Unglaublich zoomstark: Die Nikon Coolpix P900 im Test
Unglaublich zoomstark: Die Nikon Coolpix P900 im Test

Riesige Brennweite: Die Nikon Coolpix P900 zoomt 83-fach, von 24 bis 2.000 Millimeter.TestfazitTestnote2,4gutNikon setzt bei der Coolpix P900 auf Zoomstärke. Im Urlaub fängt man damit zwar jedes Motiv ein, bei maximaler Teleeinstellung und wenig Licht ist ein Stativ aber Pflicht. Die Bildqualität ist bei niedrigen ISO-Werten gut, erhöht man die Lichtempfindlichkeit fängt es schnell an zu rauschen. Per WLAN lassen sich Fotos bequem aufs Smartphone übertragen.ProSehr großer ZoombereichWLANGPSKontraLangsame EinschaltzeitKleiner SucherAlle technische Daten und VariantenZum AngebotZum Angebot bei AmazonZum Angebot bei IdealoWas beim Auto lange Zeit der Hubraum war, ist bei Kameras die Anzahl der Pixel auf dem Sensor oder eben der Zoom. Nikon stellt mit der neuen Coolpix P900 eine Digitalkamera vor, die laut Datenblatt einen 83-fachen optischen Zoom bietet und damit die Bezeichnung Superzoomer wirklich verdient. Konkurrenten wie dieSony Cybershot DSC-HX400Vund dieOlympus Stylus SP-100EElässt sie damit deutlich hinter sich. Was die 13,9x10,3x14,4 Zentimeter große Kamera sonst noch bietet, lesen Sie hier.Was bietet die neue Nikon Coolpix P900? Im Test zeigt COMPUTER BILD, was die Kamera alles kann – und hat ein spannendes Feature entdeckt.Kompakte Kamera im Test: Nikon Coolpix P900Kleiner Sensor, großer ZoomIn der 901 Gramm schweren Nikon Coolpix P900 steckt ein 6,2x4,6 Millimeter (1/2,3 Zoll) großer CMOS-Sensor mit einer Auflösung von 16 Megapixel. Die Bildverarbeitung übernimmt ein Expeed-C2-Prozessor. Das Hauptaugenmerk liegt aber beim neuen Modell auf dem integrierten Objektiv. Es ist sehr wuchtig, bietet aber auch eine Brennweite von unglaublichen 24 bis 2.000 Millimeter (umgerechnet ins Kleinbildformat), zoomt also 83-fach. Bei der Messung im Labor kam ein etwas kleinerer Brennweitenbereich von 29 bis 1.914 Millimeter heraus. Der Grund: Bei kürzeren Entfernungen verlängert sich die Brennweite, das Zoom ist dann nicht ganz so weitwinklig. Schaltet man noch den digitalen Zoom dazu, lässt er sich auf bis zu 4.000 Millimeter erweitern. Die Lichtstärke liegt im Weitwinkelbereich bei 1:2,8. Im Telebereich fällt sie auf 1:6,5 ab. Um bei der riesigen Brennweite verwackelten Fotos vorzubeugen, hat Nikon der P900 einen besonders aufwendigen Bildstabilisator verpasst, der im Tele-Bereich bis zu fünf Blenden ausgleichen soll. Damit wären dann bei vollem Zoom verwacklungsfreie Bilder mit einer 1/60 Sekunde möglich (statt einer 1/2.000 Sekunde ohne Bildstabilisator). Das klappt allerdings nur mit sehr ruhiger Hand. Bei längeren Verschlusszeiten sind scharfe Fotos nur noch Glückstreffer.Fettes Rohr: Das Teleobjektiv holt jedes Detail nah heran, fährt aber auch weit aus dem Gehäuse heraus.Schneller AutofokusNikon verspricht für die P900 einen schnellen Autofokus und gibt eine geringe Auslöseverzögerung von etwa 0,12 Sekunden in Weitwinkelstellung an. Im Labor verfehlte die P900 diesen Wert mit 0,15 Sekunden nur knapp. Bei wenig Licht braucht sie mit 0,23 Sekunden etwas länger. Im Serienbildmodus schießt die Nikon 4,8 Bilder pro Sekunde. Da sind Kameras wie einePanasonic Lumix FZ300oder eineCanon Powershot G3 Xschneller unterwegs. Als Belichtungszeit lässt sich die Nikon von 1/4.000 bis 1 Sekunde einstellen. Einen Bulb-Modus für Langzeitbelichtungen gibt es nicht. ISO-Werte sind bis ISO 6.400 wählbar und per ISO Hi bis 12.800 erweiterbar. Um Bildrauschen vorzubeugen, ist das bei dem kleinen Sensor aber nur im Notfall zu empfehlen. Den Blick aufs Motiv gibt es über ein 7,5 Zentimeter großes Klappdisplay mit 921.000 Bildpunkten oder einen integrierten elektronischen Sucher. Der fällt jedoch sehr klein aus. Der Wechsel zwischen beiden erfolgt dank Sensor automatisch, wenn Sie die Kamera ans Auge führen.Beispielbilder der Nikon Coolpix P90010 BilderZur BildergalerieBei Tageslicht gute FotosKeine Frage: Das Zoomobjektiv ist beeindruckend. Mit der P900 kann man selbst kleinste Details der Kirchturmuhr sehen (siehe Galerie). Nicht ganz so eindrucksvoll ist die Bildqualität. Die Nikon schießt bei Tageslicht und entsprechend niedrigen ISO-Werten noch gute Fotos mit nur geringem Bildrauschen. Aufnahmen geraten scharf und weisen nur geringe Kantenungenauigkeiten auf. Erhöht man die ISO-Werte, reduziert sich die Schärfe deutlich und Inhalte wirken flächig. Im Test gefielen in der Gesamtansicht noch Fotos mit ISO 1.600. Eine Vergrößerung zeigt stärkeres Bildrauschen und ein Verlust an Details. Bei Dunkelheit fallen Foto zudem etwas dunkel aus. Videos nimmt die P900 mit Full-HD-Auflösung auf. Im Test waren die Aufnahmen ordentlich, mit guter Farbwiedergabe, allerdings etwas wenig Detailabstufungen in dunklen Flächen. Störend: Das Zoomen während einer Videoaufnahme ist hörbar.Fotowettbewerb: Das Goldene Foto 2018Jetzt die schönsten Bilder ansehen!Langsam ans WerkInsgesamt ist die Nikon Coolpix P900 kein Sprinter: Der Start der Kamera dauert gut anderthalb Sekunden, aus dem Standby ist sie in einer Sekunde einsatzbereit. Nach einem Foto nimmt sich die Nikon stolze 1,2 Sekunden Zeit, ehe sie für das nächste Foto bereit ist. Auch das Zoomen von Weitwinkel- zur maximalen Teleeinstellung braucht seine Zeit – allerdings ist auch ein enormer Brennweitenbereich zu überwinden.Alle getesteten Kompaktkameras im Detail36 KamerasKompaktkameras ansehenIndividuell und vernetztDie P900 verfügt über Funktionstasten, die mit häufig verwendeten Funktionen belegbar sind. So lassen sich oft verwendete Einstellungen schneller aufrufen. Mit dabei ist auch NFC zur schnellen Einrichtung der WLAN-Verbindung mit dem Smartphone. Die Bilder lassen sich mit der App „Wireless Mobile Utility“ auf Smartphones oder Tablets überspielen. Die kostenlose App gibt es fürApple- undAndroid-Geräte. Den Aufnahmeort der Fotos können Sie dank GPS unterwegs erfassen und später zu Hause auf einer Landkarte wiedergeben.Jetzt persönliche Fotogeschenke sichern!Fotos, Poster, Leinwände, Geschenke druckt PixelNet.

Author

November 30,2021

Leave a Reply